von L A
Die außeren Bedingungen waren wieder perfekt, ein lauer Herbsttag mit 15 Grad und Sonne pur, endlich wieder knapp 200 Zuschauer, aber war es wirklich perfekt!?
Das Ergebnis lautete am Ende 2:0 für die Mannschaft aus Forchheim.
Der nächste dreifache Erfolg in einem Heimspiel für die Jahnkicker in Folge konnten die Zuschauer notieren. Es war kein schönes Spiel, aber hüben wie drüben gab es einiges zu sehen. Pfostenknaller, Lattentreffer, Glanzparaden.
Die erste gute, sogar sehr gute Chance hatten die Gäste. Nach 13 gespielten Minuten ein langer Ball aus dem Halbfeld in Richtung Strafraum der Forchheimer. Und da stand er plötzlich der Stürmer, der sich in die Luft schraubte und das Leder nur haarscharf am Gehäuse vorbei drückte.
Erst nach 21 Minuten konnten die Hausherren ihre erste Chance für sich notieren. Skuza war nach einem schnellen Gegenzug an der Strafraumgrenze noch an den Ball gekommen und versuchte noch einmal quer zu legen auf den freien Feulner, jedoch kam der Pass nicht an, denn es war ein Bein vom Abwehrspieler dazwischen. Sonst wäre das erste Tor für die Forchheimer wohl schon früher gefallen. Einen anschließenden Freistoß von Saffra, der nur die Grashalme streichelte, konnte Ulbricht nicht richtig verwehrten. Der Ball rutschte ihm über den Schlappen und kullerte nur ganz knapp am Tor vorbei.
Nach weiteren fünf Spielminuten, in der 27. Minute, eine verblüffende Szene. Ein langer Ball aus der Jahnabwehr wurde noch von einem Kötztinger per Hinterkopf verlängert über den zu weit aufgerückten Torwart der Gäste. Aber bezeichnend für das "Jahn-Glück" seit Anfang der Saison, blieb es einfach aus und die Szene war bezeichnend, denn der Ball tatzte gegen den Außenpfosten. In der 30. Minute war es wieder Skuza, der wohl besser wieder selbst das Leder im Fallen mit der Sohle in Richtung Tor und am Keeper vorbei gedrückt hätte, anstatt auf den freien Ulrbricht zu passen, der dann erfolgreich von einem Abwehrspieler noch gestört wurde.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff und dem Pausentee, wurde es im Forchheimer Strafraum nochmal brenzlig, wieder ein schneller Gegenzug der Gäste und wieder stieg ein Stürmer hoch und köpfte. Diesmal war Raasch, der wieder einen glänzenden Tag erwischt hatte, zwar geschlagen, aber Dennis Weiler konnte den Ball noch von der Linie kratzen! Nur einige Sekunden später, war es Raasch, der seine Mannschaft vor größerem Schaden "beschützte", denn er konnte einen Weitschuss gerade noch über die Latte lenken per Glanztat. Die anschließende Ecke war ungefährlich und so bat dann auch der Unparteiische zur Halbzeit.
Frischer aus der Kabine kamen dann die Gäste. Sie versuchten jetzt das Spiel an sich zu reißen, jedoch erfolglos.
Ganz anders bei den Forchheimern, erstmal wieder abwartend und dann zuschlagen. Gesagt, getan! Ulbricht konnte in der 53. Minute zum 1:0 einschieben. In der Zeit von der 58. bis zur 64. Minute hätten Skuza und Ulbricht jeweils die Führung für ihr Team, die Jahnler, ausbauen können. Aber sie vergaben hierbei beste Chancen! "Einer pfeifts, der andere nicht", so hätte man eine Szene im Forchheimer Strafraum beschreiben können, nachdem Raasch zu Fall kam. Hierbei wurde es sehr brenzlig für die Jahnler, denn wenn hier der Ball ins Tor gefallen wäre anstatt nur knapp die Latte zu streifen, das Tor hätte wohl gezählt. . . !
Das 2:0 und das alles entscheidende Tor erzielte in der 87. Minute Neumohr, endlich hat er sich wohl gedacht, nachdem er bisher in den letzten Spielen beste Chancen vergab. Doch nun war wohl der Knoten geplatzt. Den Assist für das Tor konnte sich Alex Roth verbuchen, denn der hatte das Spiel super geöffnet und Ulbricht gut bedient und der musste nur den Ball über die Abwehrreihe zu Neumohr lupfen. Kurz darauf war dann auch Schluss in einer erneut kampfbetonten Partie, die wieder die Weiß-Blauen für sich entscheiden konnten.
Spielbericht eingestellt am 31.10.2010 15:58 Uhr