SC Eltersdorf - FSV Erlangen-Bruck 2, Landesliga Mitte (bis 2012) - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Landesliga Mitte (bis 2012) - 23. Spieltag - Fr. 12.03.2010 19:00 Uhr
1:3 (1:1)
Topspiel der Woche: Brucker Nadelstiche schmerzen
Auch wenn in fast ganz Bayern die Zeichen auf Ruhe standen und sämtliche Spiele nicht stattfinden konnten, präsentierte der SC Eltersdorf einen schneefreien und absolut bespielbaren Platz. So mussten die Brucker zum Erlanger Landesliga-Derby an die Langenaustraße, um ihr erstes Spiel im neuen Jahr zu bestreiten. Für die Bayernliga-Reserve hat sich der kurze Abstecher gelohnt, dank eines kollektiv starken Auftretens.
Aus Eltersdorf berichtet Christian Dotterweich


Aufgebot und Noten

 
 
3,3
1
3,5
(3)
2
3,5
(3)
3
3,0
(3)
4
3,5
(3)
5
3,0
(3)
6
3,0
(3)
7
3,5
(3)
8
3,0
(3)
9
3,5
(3)
10
3,5
(3)
11
3,5
(3)
12
3,5
(3)
 
Strauß (46.)
13
3,0
(3)
 
Topcu Y. (70.)
 
Demir B. (80.)
1
2,5
(3)
2
2,0
(3)
3
2,5
(3)
4
2,0
(3)
7
2,5
(3)
8
2,5
(3)
9
2,0
(3)
10
2,0
(3)
11
2,5
(3)
12
1,5
(3)
 
13
2,5
(3)
14
-
(0)
 
Röder R. (80.)
Durchschnittsalter: 24,8
Durchschnittsalter: 21,2
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Nach dem ersten ausgefallenen Spielwochenende wollten die Eltersdorfer nun auf jeden Fall spielen. „Man muss die Jungs bei Laune halten“, verriet Coach Andi Speer vor der Partie. Denn der lange und strenge Winter schmeckt den Fußballern so gar nicht, wenn ausnahmslos Kondition gepaukt werden kann. Für den eminent wichtigen Start aus der Winterpause hatten beide Übungsleiter die Qual der Wahl und so standen 18 Spieler pro Mannschaft auf dem Spielberichtsbogen. Darunter waren auch die Winterpausen-Neuzugänge Tobias Fechner, Tobias Strauß und Florian Muckelbauer auf Eltersdorfer Seite. Die Brucker brachten Nikolaos Sagkidis und Steffen Fahner mit. Letzterer sorgte dann für Gesprächsstoff …
Die Brucker schwören sich ein - es half.
Christian Dotterweich
Zwei Torwartfehler lassen die Trainer-Zähne knirschen
Mit ähnlichen Spielsystemen trafen die beiden Landesligisten beim Freitagabend-Spiel aufeinander. Einen echten Mittelfeld-Strategen à la André Puscher hatte Normann Wagner nicht. Dafür setzte der Brucker Coach auf die Baby-Doppel-Spitze Röwe-Röder, im Gegensatz zu Andi Speer, der nur Aleksandar Sekulic als Alleinunterhalter ins Sturmzentrum schickte. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte sahen die 300 Zuschauer ein lebhaftes Landesliga-Derby. Die in der Tabelle weiter vorne stehenden Hausherren hatten in der zehnten Minute die erste nennenswerte Chance durch ihren Mittelfeld-Regisseur André Puscher. Doch dessen Schuss verfehlte sein Ziel ebenso, wie offensichtlich die Leistung des Zehners. Denn in der Halbzeit musste Eltersdorfs Bester vom Platz, weil sein Trainer nicht mit ihm zufrieden war. Doch bis dahin passierte noch einiges: Als die Eltersdorfer noch einen Kopfball zu unplatziert vortrugen (Bastian Leikam, 12.), jubelte nur eine Minute später völlig überraschend der Brucker Anhang. Die Brucker Reserve bekam auf halbrechter Position in etwa  25 Meter Entfernung einen Freistoß zugesprochen. Da konnte niemand ahnen, dass daraus ein Tor resultieren würde. Doch der weit in den Strafraum gezogene Ball von Sven Röwe flog an Freund und Feind vorbei ins Netz. Ein Ball, der sicher haltbar war. Im weiteren Spielverlauf sollte sich bis zum Ende herausstellen, dass die Brucker mit dieser Methode punkten werden: Aus den wenigen Chancen, das Maximum herausholen. Die junge Brucker Truppe bekam nach dem Führungstor zwar etwas Überwasser, doch die gestandene Eltersdorfer Mannschaft erarbeitete sich immer wieder gute Chancen. Aber sowohl der Kopfball von Eugen Müller (26.), als auch der Schuss von Oliver Seybold kurz darauf fanden nicht das erhoffte Ziel. Unmittelbar vor der Halbzeit belohnte sich die SCE-Elf dann aber doch noch mit dem Ausgleich, bei dem dieses Mal Keeper Felix Hörrlein nicht die beste Figur machte, als Oliver Seybold hinter ihm einen langen Ball abnahm, den vorher der Brucker Torwart hätte halten müssen.
Bei der Pressekonferenz auf dem Rasen konnte man das Ergebnis in den Gesichtern ablesen: Links der untelegene Trainer Andi Speer, daneben Eltersdorfs Teammager Joachim Uhsemann, rechts der Brucker Trainer Normann Wagner.
Christian Dotterweich
Jugendlicher Elan und Spritzigkeit entscheiden
André Puscher durfte in der Kabine bleiben und SCE-Coach Andi Speer setzte nun mehr auf Angriff, als er mit Oliver Wurzbacher einen zweiten Stürmer aufs Feld schickte. Die Eltersdorfer kamen munter aus der Kabine. Doch beide Teams egalisierten sich. Und vor allem konnte die junge und noch Landesliga-unerfahrene Brucker Hintermannschaft die beiden Sturmhünen Sekulic und Wurzbacher im Zaum halten. Die beiden Riesen konnten aus dem Größen-Vorteil kein Kapital schlagen. Was aber auch daran lag, dass intelligente Zuspiele von ihrem (ausgewechselten) Zehner fehlten. Eine nimmermüde Brucker Mannschaft hielt nicht nur standfest dagegen, sondern konnte selbst einige Akzente setzen. So war es nicht unverdient – und vor allem wieder äußerst effektiv –, als der fleißige Adem Selmani mit einem abgefälschten Flachschuss den erneuten Führungstreffer der Gäste vorlegen konnte. Den Hausherren fehlte die Idee und die Lücke in der Brucker Abwehr schien sich auch nicht aufzutun. Normann Wagner spürte, dass ein Sieg seiner frechen Elf drin war. Mutig nahm er Filippo Carelli von der Viererkette raus und brachte mit Steffen Fahner einen echten Strafraum-Stürmer. Und dieser bewies, was ihm viele ob seiner Statur nicht zutrauten. Immer anspielbar ist der junge Mann aus der Bezirksliga ein Unruheherd und ein echte Killer. Was sein Trainer vor dem Spiel prophezeite, bewies der 21-Jährige zehn Minuten vor dem Ende. An der Strafraum-Grenze angespielt, ließ er einen Gegenspieler geschickt aussteigen, drehte sich, legte sich die Kugel auf den schwächeren linken Fuß und zirkelte das Leder elegant zum entscheidenden 1:3 in die Maschen. Der bei der Mannschaft jetzt schon beliebte „kleine Dicke“ setzte damit dem SC Eltersdorf den Todesstoß, der es während der gesamten 90 Minuten versäumte, Kapital aus seinen Chancen zu schlagen.
Fazit:
Der einstige Tabellenführer der Landesliga findet sich damit im Mittelmaß wieder. Der BOL-Aufsteiger aus Bruck setzte dagegen mit dem Dreier zu einem großen Sprung an: Heraus aus der Abstiegszone – und nun punktgleich mit dem Stadtrivalen. Zwei Punkte hinter Ammerthal sind die bissigen Brucker damit aktuell zweitbester Aufsteiger.
Spielbericht eingestellt am 13.03.2010 00:42 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Andreas Speer (Trainer SC Eltersdorf)
"Erstmal Glückwunsch an die Brucker. Wir waren leider nicht in der Lage, das umzusetzen, was es gebraucht hätte, um heute zu gewinnen. Die Chancen waren da. Ärgerlich ist es, wenn man sieht, welche Gegentore wir bekommen haben. Aber auch unser Ausgleich war glücklich. Wir haben unsere Chancen nicht genutzt und ich bin natürlich enttäuscht. Jetzt müssen wir in die Spur kommen."
Normann Wagner (Trainer FSV Erlangen-Bruck II)
"Ich würde sagen, es war ein glücklich verdienter Sieg. Aufgrund der Torchancen auf beiden Seiten, wäre vielleicht ein Unentschieden verdient gewesen. Wir waren eben frecher, was für unsere gute Jugendarbeit spricht. Die Eltersdorfer haben vor allem in der ersten Halbzeit mehr investiert. "
Florian Schmidt (Enttäuschter Eltersdorfer Kapitän)
"Wir müssen die Tore auch machen, wenn wir die Chancen dazu haben. Die Brucker haben aus fünf Chancen drei Tore gemacht. Unter dem Strich war es ein verdienter Sieg der jungen Mannschaft. Die sind im Schnitt zehn Jahre jünger als ich. "

Spiel-Ticker

Eltersdorf
Erlangen-Br. 2
45
90
80
 
1:3 Fahner, Steffen / 1. Saisontor
75
 
Demir, Benjamin (SC Eltersdorf) / 6. gelbe Karte
68
 
62
 
1:2 Selmani, Adem / 11. Saisontor
44
 
Tooooor für SC Eltersdorf
1:1 Seybold, Oliver / 7. Saisontor
13
 
0:1 Röwe, Sven / 11. Saisontor

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2009/10 - 23. Spieltag
Datum: 12.03.2010 19:00 Uhr
Sportstätte: Sportanlage Langenau, Hauptplatz

Zuschauer

Zuschauerzahl: 300

Torschützen


Spielerstrafen

SC Eltersdorf
Demir B. (75.) / 6. GK
FSV Erlangen-Bruck 2
Löhr (68.) / 2. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Steffen Fahner
(FSV Erlangen-Bruck 2)
„Das ist ein echter Knipser.“ Sein Trainer sollte recht behalten. Von vielen belächelt, zeigte der junge Fahner, warum ihn die Brucker geholt haben. Auch wenn das Trikot meist noch etwas spannt, ist das Talent des Neuzuganges unverkennbar. Er fackelt nicht lange, ist bissig, kann einen Gegenspieler locker ausspielen und kann vor allem das, was ein Goalgetter können muss: Tore machen!

Schiedsrichter

 
Jonas Schieder
(FC Weiden Ost)
Der junge Unparteiische aus der Oberpfalz leitete ein faires Derby. So kam er auch mit sehr wenigen Verwarnungen aus. Der Liga angemessen verstand es der Schiedsrichter auch mal körperbetontes Spiel laufen zu lassen und hielt sich einem guten Schiedsrichter gemäß immer im Hintergrund.
Note: - (1)

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Ergebnisse des Spieltags

Freitag, 12.03.2010
Samstag, 13.03.2010
Dingolfing
-
 1:2
Mittwoch, 14.04.2010
Mittwoch, 21.04.2010
Weiden 2
-
 1:3
Mittwoch, 28.04.2010

Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
34
78:43
68
4
34
65:52
62
5
34
60:39
57
6
34
72:60
52
7
34
64:60
50
8
34
60:47
49
10
34
56:62
46
11
34
48:66
45
12
34
57:63
41
13
34
53:73
41
14
34
68:63
38
15
34
53:75
38
16
34
47:66
36
17
34
57:76
34
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel