FV Wendelstein - TSV Kornburg, Bezirksoberliga Mittelfranken - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Bezirksoberliga Mittelfranken - 5. Spieltag - Fr. 26.08.2011 18:15 Uhr
0:1 (0:0)
Topspiel der Woche: Es geschah in der letzten Sekunde
Ein schlecht gestarteter FV Wendelstein musste sich gegen gut aufgelegte Kornburger behaupten. Das vorgezogene Derby der BOL sollte für die personell wieder stark besetzten Gäste einen Aufwärtstrend fortsetzen. Es war – zumindest für einen Tag – die Tabellenführung drin. Warum es beim FV nicht gereicht hat, wissen alle genau und alle haben es gesehen.
Aus Wendelstein berichtet Christian Dotterweich


Aufgebot und Noten

 
1
2,5
(3)
3
2,0
(3)
10
2,0
(3)
4
2,5
(3)
7
3,0
(3)
11
2,5
(3)
5
3,0
(3)
6
5,0
(3)
8
3,5
(3)
9
5,0
(3)
12
2,5
(3)
 
Dillmann (56.)
14
3,5
(3)
 
Alberter (75.)
13
4,0
(3)
 
Gurzu (56.)
 
2,5
1
2,5
(3)
3
2,5
(3)
5
2,0
(3)
2
2,5
(3)
6
2,0
(3)
8
2,0
(3)
9
3,0
(3)
4
2,5
(3)
7
3,0
(3)
10
2,5
(3)
11
3,0
(3)
12
2,6
(4)
 
Tempcke (46.)
13
2,5
(3)
 
Führer (61.)
14
-
(0)
 
Rauch (87.)
Durchschnittsalter: 21,7
Durchschnittsalter: 24,2
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Mit verschiedenen Vorzeichen sind beide Teams ins Derby gegangen. Die von den Namen her wesentlich besser besetzten Kornburger haben erst eine Partie verloren, während Aufsteiger Wendelstein noch keine einzige Partie für sich entscheiden konnte. Außer dem 2:2 gegen den BSC Erlangen musste der FV immer die Segel streichen. Würze verlieh dem Spiel noch die Tatsache, dass mit Marco Bömoser und Daniel Tempcke zwei Ex-Wendelsteiner aus der letzten Saison jetzt im Kornburger Dress auflaufen. Außer dem Trainer Baumgart fehlten auf Wendelsteiner Seite noch Thomas Bauersachs und Tarik Akel (beide in Urlaub) sowie Philipp Rösch aus privaten Gründen. Kornburgs Coach Beck schickte bis auf den verletzten Oliver Schmidmeier und den Rekonvaleszenten Yakub Basoglu seine Bestbesetzung aufs Feld.
Das muss bei einem Derby dabei sein: Kampf um jeden Zentimeter. Eindrucksvoll dargeboten von Tolga Dogan (links) und Valon Korqaj.
Christian Dotterweich
Keine Höhepunkte
Nur Marco Perras sollte als Sturmführer für die nötige Gefahr sorgen. Seine Qualitäten sind ebenso unbestritten wie des Zehners, Jackson Ruziski und die eines Mathias Hartmann, der über links und Jörg Führer über rechts kam: Eine ansehnliche Offensiv-Abteilung. Und dennoch: Der favorisierte TSV fand keine Mittel gegen die tief stehenden Wendelsteiner. Der Bezirksliga-Aufsteiger, der in fünf Spielen erst zwei Mal traf und vier Mal verlor, stand wie das Kaninchen vor der Schlange. Doch Gerard Monin impfte als Ersatz-Coach seinen Jungs ein, dass sie aus einer sicheren Defensive heraus ihre Chancen bekommen werden. So entwickelte sich ein von Taktik geprägtes Spiel ohne Höhepunkte, in dem sich beide Seiten neutralisierten. Nur musste und konnte man von den Gästen mehr erwarten. Den Wendelsteinern war der Respekt deutlich anzumerken. So bald sie in die Nähe des TSV-Tores kamen, zogen sie so schnell wie möglich ab, nach dem Motto: Viele Chancen werden wir nicht bekommen, also schnell handeln. Nach einem Spiel, das sich weitgehend im Mittelfeld abspielte, hatte Schiri Windisch nach 25 Minute Erbarmen und schickte beide Teams zur Trinkpause. Aber auch nach der wohltuenden Erfrischung vermisste der TSV-Fan die Bewegung im Kornburger Spiel. Zu statisch, zu ideenlos wirkte die Elf, die sich nach den vielen Ab- und Zugängen erst noch einspielen muss. Wendelstein tat hingegen alles, was in ihrer Macht stand, um die Kornburger Nachbarn in Schach zu halten. Dies gelang der Defensiv-Abteilung sehr gut, während die Offensive das große Manko stellt. Die Lücke, die Marco Bömoser hinterlassen hat, kann bislang keiner adäquat füllen. Außer ein paar Fernschüssen, die keine wirkliche Gefahr brachten, blieb die erste Hälfte praktisch ohne richtige Torchance.
In Hälfte zwei konnte sích Kornburgs Marco Perras (links) häufiger durchsetzen.
Christian Dotterweich
Ganz zum Schluss
So eine erste Hälfte gegen eine offensichtlich defensive und auch qualitativ unterlegene Wendelsteiner Mannschaft wollte TSV-Coach Florian Beck nicht mehr sehen. Erste Maßnahme war die Hereinnahme von Thomas Stachulla für Daniel Tempcke. Doch auch dies half erstmal nicht, den nötigen Druck aufzubauen, um die Heimelf zu Fehlern zu zwingen. Nach wie vor hielt der gelbe Abwehrriegel dicht. Dennoch gewann die Partie mit zunehmender Spieldauer an Fahrt. Beide Trainer nutzten ihr Wechselkontingent aus und zählten auf ihre frischen Kräfte. Nach einer knappen Stunde dann auch mal eine gute Gelegenheit von Tolga Dogan, der mit einem Freistoß ein Ausrufezeichen setzte. Doch die Kornburger antworteten kurz darauf mit einem nun besser ins Spiel kommenden Marco Perras, der nun über rechts für Gefahr sorgen sollte. Er konnte auch einige Mal gute Flanken nach innen bringen. Doch nach wie vor war ein Wendelsteiner Kopf oder Fuß schneller. Die erste (und einzige) richtige Torchance hatten die Wendelsteiner mit dem Stark-Kopfball (64). Der Druck der Kornburger nahm jedoch deutlich zu. Die FV-Offensive ist und bleibt das Sorgenkind, aber die Defensive hielt lange stand. Zu harmlos im Abschluss blieben die Monin-Schützlinge, während die Beck-Truppe den Torerfolg mit aller Macht wollte. Man kann es Glück nennen. Aber es war die allerletzte Szene der Partie und eine Standard-Situation sollte den Kornburgern doch noch den hart erarbeiteten Sieg bringen: Den Korqaj-Freistoß in den Strafraum verwandelte der Lausecker-Kopfball in den so wichtigen Derby-Sieg. Vorausgegangen war eine Gelbe Karte wegen Meckerns für Tolga Dogan, was einen Freistoß zur Folge hatte – mit Folgen.
Spielbericht eingestellt am 26.08.2011 23:30 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Gérard P. Monin (FV-Vorsitzender und Aushilfs-Coach)
"Ich muss sagen, der Schiri war sehr gut. Wir haben uns selbst um den verdienten Lohn gebracht. Meine Mannschaft hat die Vorgaben gut umgesetzt. Denn die Kornburger hatten nur zwei wirklich gute Torchancen. Wir aber leider nur eine. Und das ist natürlich zu wenig."
Florian Beck (Trainer TSV Kornburg)
"Es war natürlich aufgrund der hohen Temperaturen schwer heute. Wir wussten, dass sich Wendelstein hinten rein stellen wird. Es war ihnen anzusehen, dass sie Respekt vor uns hatten. Wir waren da zu passiv. Die letzten 20 Minuten war es dann besser und eine Standard-Situation entschied das Spiel. Das haben wir aber auch sehr oft trainiert."
Petrit Gjonbalaj (Neuer Kornburger Innenverteidiger)
"Auch wenn es ein glücklicher Sieg war, war er aufgrund der zweiten Halbzeit verdient. In der ersten Hälfte sind wir nicht ins Spiel gekommen. Aber wir waren hinten sicher gestanden und haben dann nach vorne Druck aufgebaut."

Spiel-Ticker

Wendelstein
Kornburg
45
90
90
 
Tooooor für TSV Kornburg
0:1 Lausecker, Stefan / 3. Saisontor
89
 
Dogan, Tolga (FV Wendelstein) / 2. gelbe Karte
81
 
Fuchs, Tobias (FV Wendelstein) / 2. gelbe Karte
57
 
Stachulla, Thomas (TSV Kornburg) / 1. gelbe Karte

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2011/12 - 5. Spieltag
Datum: 26.08.2011 18:15 Uhr
Sportstätte:  , Hauptplatz

Zuschauer

Zuschauerzahl: 100

Torschützen

0:1
(90.)

Spielerstrafen

FV Wendelstein
Fuchs T. (81.) / 2. GK
Dogan T. (89.) / 2. GK
TSV Kornburg
Stachulla (57.) / 1. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Stefan Lausecker
(TSV Kornburg)
Es gab bis zur 90. Minute keinen, der sich irgendwie besonders hervortat. Bis Captain Lausecker seinen blonden Schädel hinhielt. Mit seinem dritten Saisontor köpfte er seine Farben für einige Stunden an die Tabellenspitze der BOL.

Schiedsrichter

 
Markus Windisch
(SpVgg Heßdorf)
Tadellos. Das Derby blieb fair und war nicht schwer zu leiten. Aber auch anders hätte der Unparteiische sicher keinerlei Probleme gehabt, weil er sein Handwerk eben versteht.
Note: 1,0 (3)

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
30
74:30
66
3
30
66:30
58
4
30
58:30
55
5
30
66:55
50
6
30
64:58
49
7
30
51:35
48
8
30
61:57
46
9
30
67:42
45
10
30
45:56
41
11
30
53:62
39
12
30
64:59
36
13
30
42:62
27
14
30
47:86
25
15
30
34:63
24
16
30
18:117
9
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel
Der Meister nimmt an der Qualifikationsrunde zur Bayernliga Nord teil. Plätze 1-6 sind direkt für die neue fünfgleisige Landesliga qualifiziert. Plätze 7-12 spielen mit den Meistern der Bezirksligen in einer Qualifikationsrunde weitere vier Plätze für die neuen Landesligen aus. Plätze 13-16 steigen in die Bezirksliga ab.