SV Buckenhofen - SpVgg Jahn Forchheim, Bezirksoberliga Mittelfranken - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Bezirksoberliga Mittelfranken - 20. Spieltag - Sa. 17.11.2007 14:30 Uhr
2:0 (1:0)
Topspiel der Woche: Effizienz siegt über Wille
Derby, Spitzenspiel, Kälte: Kurz gefasst würde dies die Partie beschreiben, die auf gutem Geläuf in Buckenhofen über die Bühne ging. Beide Teams traten ersatzgeschwächt zum Stadtderby an, dennoch entwickelte sich ein munteres Spiel, das die Heimmannschaft zu ihren Gunsten entschied.
Aus Buckenhofen berichtet Christian Dotterweich

Aufgebot und Noten

 
1
2,0
(3)
2
2,0
(3)
4
2,0
(3)
5
3,0
(3)
6
3,0
(3)
7
3,0
(3)
8
3,5
(3)
10
2,5
(3)
11
1,5
(3)
 
Eckert (63.)
1
2,0
(3)
2
3,0
(3)
3
3,0
(3)
5
1,5
(3)
6
3,0
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7
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8
2,5
(3)
9
3,0
(3)
10
3,0
(3)
11
3,5
(3)
12
3,0
(3)
 
Özgür (76.)
Durchschnittsalter: 25,1
Durchschnittsalter: 23,8
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Auf Kreisebene wurden alle Spiele abgesagt, doch Bezirksspielleiter Ludwig Beer überließ es den Vereinen. Der SV Buckenhofen nutzte die Gunst der Stunde des Samstags-Spieles und erhoffte sich eine ansprechende Kulisse gegen den Stadtrivalen Jahn Forchheim. Zwei Punkte vor der Rambau-Truppe hielt sich der SVB in der Spitzengruppe und wollte das letzte Heimspiel im Jahr 2007 nicht verlieren. Dazu galt es die 0:2-Heimpleite aus der Vorwoche gegen Hersbruck wettzumachen. Das ewige Lazarett an der Staustufe lichtet sich zwar; dennoch fehlten unter anderem Christopher Dachwald, Marco Höhlich, Frederic Hilpert, Alexander Benedikt oder Daniel Schmidtlein. Auf der anderen Seite stellte sich das Team fast von selbst auf. Dem Landesliga-Absteiger Jahn Forchheim standen etliche Leistungsträger nicht zur Verfügung, so dass man eigentlich von einer Rumpf-Elf sprechen musste, die auf Punkte-Jagd geschickt wurde. Ein Auszug aus der Verletztenliste: Markus Ammon, Tekin Atar, Hayri Kurt, Michael Mahr, Daniel Morcinek, Christian Riedelmeier, Christoph Saffra, Andreas Uebler. Dazu stand viel auf dem Spiel, da der Jahn bei einem Sieg den Stadt-Konkurrenten überholen und sich kurz vor der Winterpause im Spitzenfeld festbeißen konnte. Der Jahn kämpfte und spielte; die Tore machte Buckenhofen.

Aus dem Nichts das Tor I.

Kampf um den Ball zwischen dem Buckenhofer Andreas Wagner (vorne) und dem Jahnler Tobias Gebhardt.
anpfiff

Ein vorsichtiges Taktieren oder Abtasten war überhaupt nicht vonnöten: Zu gut kannte man den Gegner und sich die Spieler untereinander. Beide Mannschaften leisteten sich eine unnötige Niederlage in der Vorwoche und standen nun in der Pflicht. Einen waschechten Knipser im Sturmzentrum hat der Jahn Forchheim eh nicht. Und die beiden besten Torschützen, Tekin Atar (6 Tore) und Jörg Rudolph (6) sucht man vorne vergebens. Ersterer fehlte verletzungsbedingt und Rudolph wurde wegen der Personalnot auf den Libero-Posten beordert. Für den feinen Techniker mit Auge für den Mitspieler und Passgeber in den Fuß zwar kein Problem, doch ein Jörg Rudolph ist eine „Verschwendung“ als Abwehrchef. So mussten der junge Senad Bajric und Ferit Uzun für Gefahr in der Offensive sorgen. Ihre Gegner stellten sich hervorragend auf die geschwächte Jahn-Elf ein. SVB-Libero Martin Eckert ordnete seine Abwehr sehr gut und seine beiden Manndecker, Philipp Hübschmann und Daniel Drummer hatten ihre Gegenspieler im Griff. So war es auch die Heimmannschaft, die mit dem quirligen Elfer, Nuhija Sulejmani immer für Gefahr sorgen konnte. Die erste Tormöglichkeit oblag jedoch nach einer knappen Viertel Stunde Theodoros Fringelis, der nach Pass von Mittelfeld-Regisseur Jens Hüner die Kugel über den Kasten von Sebastian Raasch donnerte. Dies blieb aber eine der wenigen Chancen, die sich die Buckenhöfer erarbeiten konnten, da die Jahn-Abwehr zu Beginn sicher stand. In der 16. Minute entschärfte Keeper Matthias Lang einen Öntürk-Freistoß. Der Jahn kam besser in Fahrt und Buckenhofen hatte Glück, dass der abgefälschte Freistoß von Youngster Stefan Torner an die Latte klatschte. Die Gäste hatten mit zunehmender Dauer mehr und mehr Spielanteile. Libero Rudolph schaltete sich in der 32. Minute in den Angriff mit ein und zog auf der linken Position ab: Knapp daneben. In dieser Phase fiel das 1:0. Der bis dato völlig blass gebliebene Top-Torjäger der Heim-Mannschaft, Enrico Cescutti geht mit der Kugel an die Außenlinie, legt zurück auf seinen Sturmpartner Nuhija Sulejmani, der aus kurzer Entfernung nur noch einschieben musste (34.).

Aus dem Nichts das Tor II.

Masseur Thomas Oppelt kümmert sich um seinen verletzten Torhüter Sebastian Raasch. Schiedsrichter Andreas Heidt schaut nach dem rechten.
anpfiff

Mit der bitteren 0:1-Pille musste der Jahn in die Halbzeit. Doch die Mannschaft ließ sich vom Rückstand nicht beeindrucken und suchte kurz nach dem Tor und auch nach der Halbzeit den Ausgleich. Doch die erste Aktion in Hälfte zwei hatte wieder die kompakt stehende Frey-Elf. Manndecker und Spielführer Philipp Hübschmann prüfte in der 48. Minute Jahn-Torwart Raasch. Im weiteren Verlauf verlegte sich Buckenhofen aufs Kontern und überließ dem Gast das Mittelfeld. So hatte der Jahn gute Chancen zum Ausgleich. Unter anderem Yusuf Öntürk, der im Strafraum von Bajric angespielt wurde und anstatt abzuziehen, versuchte noch Gegenspieler auszuspielen. Die Gäste hatten eine sehr gute Phase und der Ausgleich wäre aufgrund der deutlich höheren Spielanteile gerecht gewesen. Da es im Fußball jedoch keine derartige Gerechtigkeit gibt, blieb es auch beim Versuch des Jahn. Egal ob Stefan Torner alleine vor dem SVB-Keeper auftauchte und dieser rettete; auch auf der Gegenseite musste Sebastian Raasch sich in den Ball vor Enrico Cescutti werfen. Man gewann den Eindruck, dass die wenigen Konter des SV Buckenhofen gefährlicher waren, als die Sturm- und Drangphase des Jahn. Ein Beleg war das schlampige Zuspiel von Jermaine Pickett auf Yusuf Öntürk, der bei besserem Pass im 16er mehr hätte daraus machen können. Die Abschlüsse der Mannschaft versiegten entweder in Defensive Buckenhofens oder am eigenen Unvermögen. Ungeachtet dessen kam mit Rene Schrettenbrunner ein weiterer Offensivmann für Buckenhofen ins Spiel (63.). Nur noch gelegentlich wurden die Torhüter wirklich geprüft. So zum einen Buckenhofens Matthias Lang nach einem Schuss von Stefan Torner in der 73. Minute. Zum anderem Jahns Sebastian Raasch, der sein Können nach einem satten Schuss von Jens Hüner unter Beweis stellen musste. Eine Viertel Stunde vor Schluss wechselte sich Jahn-Trainer Alexander Rambau ein, um noch mehr Druck nach vorne ausüben zu können. Und plötzlich strand es 2:0! Wie eine Kopie des ersten Treffers, legte dieses mal Sulejmani die Kugel für Cescutti fast von der Außenlinie zurück, die Cescutti einschob (80.). Nach einem eher harmlosen Foul wurde Tobias Ulbricht kurz vor Schluss mit Rot vom Platz gestellt, doch danach passierte nichts mehr Entscheidendes. Der Sieg der Heimmannschaft geht aufgrund ihrer guten Abwehrarbeit und der Effizienz der Abteilung Attacke in Ordnung.     
Spielbericht eingestellt am 18.11.2007 12:38 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Norbert Frey (Trainer SV Buckenhofen)
"Es war ein verdienter Sieg. Wir standen in der Defensive gut und haben nicht viele Chancen zugelassen. Mit dem 2:0 haben wir dem Jahn in deren Vorwärtsbewegung den Todesstoß gegeben. Wir haben sehr diszipliniert gespielt. Meine Mannschaft hat das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Zudem haben wir auch mal wieder zu Null gespielt."
Alexander Rambau (Spielertrainer Jahn Forchheim)
"Wir mussten heute sieben, acht Stammspieler ersetzen. Dennoch sind wir um den verdienten Lohn gebracht worden. Die Rote Karte war überzogen. Bei einer Spielunterbrechung, bei der wir den Ball ins Aus befördern, spielt Buckenhofen weiter, was sehr unsportlich ist. Langsam nerven die Schiedsrichter-Leistungen, wenn der Jahn kommt. Es war heute eine unglückliche und unverdiente Niederlage. Aber mit drei 18-Jährigen waren wir dennoch ebenbürtig."
Jörg Rudolph (Libero Jahn Forchheim)
"Für ein Derby war das Spiel fair. Die Rote Karte war überzogen. Wir haben heute die Chancen nicht genutzt. Aufgrund der vielen Verletzten, die wir hatten, haben wir sehr gut gespielt. Buckenhofen hatte im Endeffekt zwei Chancen und macht zwei Tore. Deshalb ist der Sieg der Buckenhofener wohl auch verdient."

Spiel-Ticker

Buckenhofen
Jahn Forchheim
45
90
80
 
Tooooor für SV Buckenhofen
2:0 Cescutti, Enrico / 10. Saisontor
34
 
Tooooor für SV Buckenhofen
1:0 Syleymani, Nuhi / 8. Saisontor
 
 
 
 
 
 

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2007/08 - 20. Spieltag
Datum: 17.11.2007 14:30 Uhr
Sportstätte:

Zuschauer

Zuschauerzahl: 320

Torschützen

1:0
(34.)
2:0
(80.)

Spielerstrafen

SV Buckenhofen
Hübschmann Ph. / 2. GK
SpVgg Jahn Forchheim
Özgür / 1. GK
Torner / 1. GK
Ulbricht / 1. RK

Taktik


Spieler des Spiels

Nuhi Syleymani
(SV Buckenhofen)
Obwohl sein Gegenspieler Sebastian Fischer keine schlechte Partie zeigte, war der wuselige Stürmer von Buckenhofen nie in den Griff zu bekommen. Er sorgte vorne für Gefahr, holte sich die Bälle aus dem Mittelfeld und half – wenn nötig – hinten aus. Er schoss das erste Tor und legte das zweite auf. Als Stürmer tat er das, wofür er auf dem Platz stand.

Schiedsrichter

 
Andreas Heidt
(TSV Buch)
Zum Forchheimer Derby kam mit Andreas Heidt ein sachlicher Referee. Ein guter Schiedsrichter sollte unauffällig agieren, was er auch tat. Schiri Heidt las das Spiel gut und gab Karten, wenn sie nötig waren. Bei der Roten gegen den Forchheimer Spielführer stritten sich die Geister, ob diese nicht zu hart war.
Note: - (1)

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
2
32
77:34
61
3
32
90:54
60
4
32
69:41
55
5
32
72:49
53
6
32
68:48
53
8
32
64:57
49
9
32
66:59
46
10
32
55:49
46
12
32
39:59
40
13
32
55:79
36
14
32
43:73
31
16
32
31:82
22
17
32
37:92
15
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel