von M.Alfes
Voll zufrieden zeigten sich Trainer Frank Ulbricht und Abteilungsleiter Peter Leonhard mit dem erreichten 4. Tabellenrang und 32 Punkten vor dem Einstieg in die Winterpause. Das Spiel gegen Wendelstein war zwar von beiden Seiten nicht so berauschend, aber 9 Punkte aus den letzten drei Spielen (3:1 bei SG Nbg.-Fürth, 2:0 gegenQuelle Fürth und 1:0 gegen Wendelstein) können sich durchaus sehen lassen. Das Ziel Klassenerhalt rückt damit immer näher.
In der ersten Spielhälfte gab es wenige Torchancen. Wendelstein war zwar im Mittelfeld oft am Ball, aber vor dem 16er der Gastgeber war Schluß. Beide Abwehrreihen dominierten das Spiel. Wenn überhaupt, so gab es für beide Mannschaften je zwei kleine Chancen, die aber nicht genutzt werden konnten.
Dies sollte sich im zweiten Abschnitt ändern und die Partie wurde zusehends interessanter. Die Wendesteiner versuchten es nun vermehrt mit Weitschüssen, so durch Patrick Pritschert und Matthias Raum, die ihre Schußkünste zeigten. Sie fanden aber in Laufs Torwart Benjamin Rapp ihren Meister, denn er hielt alles, was auf seinen Kasten kam. Zwanzig Minuten lang nach der Halbzeit gehörten den Gästen und Lauf musste auf der Hut sein, um nicht in Rückstand zu geraten. Ab der 65. Minute waren die Hausherren wieder tätig, Ponath und Loch stürmten mit nach vorne und als in der 68. Minute Jörg Kemmitzer sah, dass Michael Lederer frei war, gab er ihm den Pass, den der Laufer Goalgetter zum 1:0 ausnutzen konnte. Dies war die Bestrafung für Wendelstein, die ihn vollkommen frei stehen liessen, was ja bei dem Kettenspiel sehr oft auch so von den Trainern gepredigt wird. Der freie Mann auf irgendeiner Seite richtet ja sowieso nichts an! Aber, wenn dieser mit dem Ball so umgehen kann, wie Michael Lederer, dann ist es um die verteidigende Mannschaft geschehen und die Wendelsteiner hatten das Nachsehen.
Natürlich versuchten die Gäste alles, um zum Ausgleich zu kommen. Selbst Trainer Stefan Wüst wechselte sich das erste Mal ein, konnte aber auch nicht überzeugen. Am besten setzte sich noch immer Wendelsteins Torjäger
Andreas Gunkel in Szene, der die Laufer Abwehr ganz schön durcheinander "gunktelte". Doch die schon sechs Mal zu Null spielende Laufer Hintermannschaft verteidigte den knappen Vorsprung geschickt. Hätte sich der fleißige Mittelfeldspieler Timm Loch in der 86. Minute etwas konzentriert, hätte er nach einem Zuspiel von Patrick Schönfeld sogar das 2:0 erzielen können.
Auf welcher Seite man auch stehen mag, die Laufer sprachen aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten Spielhälfte von einem verdienten Sieg, die Wendelsteiner sprachen von einem glücklichen Sieg und haderten mit ihren, wenn auch wenigen, vergebenen Torchancen.
Beide Mannschaften und ihre Trainer sind froh, nun in die Winterpause gehen zu können, auch der SKL-Berichterstatter, der allen "Kollegen", allen Spielleitern (auch denen vom Verband) und Betreuern, den Platzwarten und Trikotwäscherinnen der BOL-Mannschaften, allen Schiedsrichtern und Assistenten, von denen sonst kaum jemand spricht, eine stade Adventszeit wünscht und alles Gute im Neuen Jahr.
Spielbericht eingestellt am 02.12.2007 20:07 Uhr