von Weißenburger Tagblatt, Rainer Heubeck
Der TSV 1860 Weißenburg ist zuhause weiterhin eine
Macht: Gegen den Tabellendritten FV Wendelstein holten die von Franz Wokon
trainierten Weißenburger Bezirksoberliga-Kircker ein 2:2-Unentschieden.
Allerdings sahen die Zuschauer im Sportpark Rezataue nur ein mäßiges Spiel
beider Mannschaften.
Die Gäste aus Wendelstein hatten die erste Chance der Partie, als Bömoser
aus zehn meter frei zum Schuss kam, jedoch genau auf TSV-Keeper Hakan
Doganer zielte. Die erste Möglichkeit für die Platzherren brachte dann in
der 14. Minute die Führung. Nach einem Fehlschlag in der FV-Abwehr stand
Andreas Lechner frei und traf zum 1:0 unter die Latte. In der 24. Minute
hatte Almidin Aga das 2:0 auf dem Fuß, doch sein Schuss nach Vorlage von
Kritsch ging übers tor.
Nach gut einer halben Stunde kamen die Wendelsteiner dann zum verdienten
1:1-Ausgleich, als Doganer einen abgefälschten 22-Meter-Schuss von Jemeane
nur abklatschen konnte und Klieber aus kurzer Distanz einköpfte. Allerdings
waren damit die Höhepunkte der ersten Halbzeit schon vorrüber. Beide Teams
agierten verhalten und nahmen immer wieder das Tempo aus dem Spiel.
Nach der Pause wurde die Partie noch zerfahrener, da sich beide Mannschaften
viele Fehlpässe leisteten. Kurz nach dem Wiederbeginn hatten die
TSV-Sechziger jedoch eine kalte Dusche bekommen. Pritscher hatte aus 30
Metern abgezogen und Doganer ließ das Leder zurück ins Feld prallen.
Nutznießer war FV-Stürmer Bömoser, der zum 1:2 abstaubte.
Der zur Halbzeit eingewechselte Florian Sprater vergab dann in der 64.
Minute nach einem Rückpass von Aga die bis dato beste Gelegenheit zum
Auslgeich. Zwei Minuten später durften die Weißenburger Spieler und Fans
dann doch jubeln: Almidin Aga war steil geschickt worden und traf mit einem
Flachschuss zum 2:2. Danach schien es einen offenen Schalgabtausch zu geben.
Zunächst war Bömoser durchgebrochen, doch Dietrich konnte im letzten Moment
vor FC-Stürmer Jemane klären. Auf der anderen Seite war es einmal mehr Aga,
der für Wirbel und Gefahr sorgte. In der 72. Minute musste FV-Keeper
Pannemann mit dem Fuß klären und nur eine Zeigerumdrehung später rettete der
Pfosten für den Gästetorwart. Wieder hatte Aga aus 16 Metern abgezogen.
Danach sollte sich auf beiden Seiten nicht mehr viel bewegen ¬ bis zur 91.
Minute, in der die TSV-Sechziger beinahe das 2:3 kassiert hätten. Günaltay
zielte aber mit seinem Kopfball zu hoch, sodass es bei einem
leistungsgerechten Unentscheiden blieb.
Spielbericht eingestellt am 11.09.2007 12:41 Uhr