Die Heimelf konnte nach zuletzt fünf Siegen in Folge mit breiter Brust auftreten, doch Trainer Norbert Hofmann musste auf den dreifachen Torschützen des Kornburg-Spiels, Michael Mahr, welcher arbeitsbedingt nicht konnte, verzichten.
Aber auch die Rother reisten mit dem Sieg gegen den Tabellenzweiten Quelle Fürth mit einem Erfolgserlebnis an.
Das Spiel entwickelte sich wie erwartet: Buckenhofen machte das Spiel und die Mannen aus Roth versuchten mit Kontern Nadelstiche zu setzen. Buckenhofen versäumte es seine Chancen zu nutzen, und so kam es, wie es kommen musste...
Felix Mellinghof lässt seinen Gegenspieler Jürgen Schwab ins Leere laufen.
Mirko Strässer
Ab der ersten Minute war klar wie dieses Spiel laufen wird, nämlich in Richtung des Tores der Gäste aus Roth. Buckenhofen war sehr bemüht über Ballbesitz die Partie zu kontrollieren, während die Rother mehr auf Konter setzten, welche in der ersten Halbzeite eher Mangelware waren. In der neunten Minute gab es dann die erste Gelegenheit für die Heimelf. Ein langer Ball kam durch zu Moritz Fath, welcher plötzlich völlig frei vor Gästekeeper Meyer stand, doch sein Schussversuch war zu schwach, sodass der Torwart keine Probleme hatte den Ball zu halten. In der Folgezeit eine Reihe an Chancen der Heimelf, welche allerdings alle ungenutzt blieben. Den Anfang machte Thomas Roas, welcher schön von Kapitän Jäckel freigespielt wurde, doch mit seinem Abschluss verzog. Anschließend scheiterten Dimter und Kishimoto mit ihren Schussversuchen am Gästetorwart. In der 24. Minute dann die beste Gelegenheit für den SV Buckenhofen in Halbzeit Eins, als Tom Jäckel nach einer schönen Flanke von Kishsimoto völlig frei aus elf Metern zum Abschluss kam, doch sein Volleyversuch ging knapp über das Gehäuse. Kurz dannach scheiterte der gleiche Akteur mit einem Kopfball am Keeper. Dann in der 30. Minute die einzige Gelegenheit der Gäste, doch der Schuss von Stigler ging neben das Tor. Anschließend wiederum Chancen der Buckenhofener, doch sowohl Jäckel also auch Roas konnten ihre Gelegenheiten nicht nutzen. Erst köpfte Jäckel über das Gehäuse und anschließend setzte Roas einen direkten Freistoß knapp über den Querbalken. Die letzte Chance vor der Pause hatte wiederum Jäckel, welcher aber mit seinem Schuss nach einer Fath-Ecke scheiterte.
Hier stoppt der Buckenhofener Ken Kishimoto den Ball.
Mirko Strässer
Die zweite Halbzeit begann gleich mit einem Paukenschlag. Nach einem schönen Spielzug über Herzing und Stigler, bediente Letzterer seinen Stürmer Scharrer, welcher an die Latte köpfte, doch von dieser ging der Ball an den Rücken den Heimkeepers Haller und von da aus ins Tor. Die überraschende Führung für die Gäste. Dieser Treffer passte natürlich perfekt in das Konzept der Gäste und sie konnten sich auf die Defensivarbeit konzentrieren, was allerdings die Sache für Buckenhofen noch schwieriger machte, denn die Gäste standen nun noch dichter hinten drin. Buckenhofen versuchte schnell zu antworten, doch sowohl Kishimoto als auch zwei Mal Fath scheiterten mit ihren Schussversuchen. Und so kam es, wie es oft kommt, wenn man die Dinger vorne nicht reinmacht. In der 66. Minute führten die Gäste plötzlich mit 2:0. Der eingewechselte Nerreter spielte in den Lauf des ebenfalls eingewechselten Meißner, doch der Pass war eigentlich zu steil. Doch durch einen Abstimmungsfehler zwischen Verteidiger und Torhüter kam Meißner doch noch an den Ball, umkurvte den Torhüter und schob eiskalt ins leere Tor ein. Die Gastgeber versuchten nun weiterhin alles noch vorne zu werfen, waren aber sichtlich geschockt durch diesen Zwischenstand. In der 70. Minute dann doch die klare Chance für den Anschlusstreffer für Buckenhofen. Nach einer schönen Flanke von Oßmann kam Jäckel plötzlich völlig frei aus fünf Metern zum Kopfball, doch sein Torversuch ging sehr knapp am linken Pfosten vorbei. Wenig später eine kuriose Situation: Nach einem Zusammenprall im 16er der Rother blieb Keeper Meyer am Boden liegen, doch der Schiedsrichter unterbrach die Partie nicht, was Moritz Fath einen Schussversuch ermöglichte. Doch diesen Schuss konnte gerade noch ein Abwehrspieler der TSG 08 Roth per Kopf klären. In der 82. Spielminute dann die endgültige Entscheidung durch eine erneute Koprodution der eingewechselten Meißner und Nerreter. Letztgenannter setzte sich auf dem Flügel durch und flankte flach in den 16er der Buckenhofener und sein Kollege Meißner drückte die Kugel zum 3:0-Endstand für die Rother ein.
Ein Sieg der Rother, welchen sie sich aufgrund der eiskalten Chancenverwertung auch ein Stück weit verdient hatten. Die Buckenhofener verpassten es ihr Tor zu erzielen und die Rother machten es eben deutlich besser und so ging die Kontertaktik von Trainer Wellert perfekt auf.
Der Vorsprung von Buckenhofen ist mit sieben Punkten immer noch sehr beruhigend, während die Rother die Abstiegsplätze verlassen haben, aber puntkgleich mit dem 14., Feuchtwangen, sind. Allerdings hat Feuchtwangen ein Spiel mehr auf dem Konto, somit könnte sich die TSG 08 Roth noch mit drei Zählern absetzen.
Spielbericht eingestellt am 24.04.2011 05:00 Uhr