ASV Zirndorf - SV 1873 Nürnberg-Süd, Bezirksoberliga Mittelfranken - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Bezirksoberliga Mittelfranken - 16. Spieltag - Sa. 13.11.2010 14:00 Uhr
2:0 (0:0)
Topspiel der Woche: Zirndorf vorerst raus aus den Abstiegsrängen
"Bezirksliga-Aufsteiger trifft Landesliga-Absteiger", hieß es im ersten Rückrundenspiel der Bezirksoberliga an der Willi Knapp-Sportanlage in Zirndorf. In einem kampfbetonten Spiel der Kellerkinder sahen die Zuschauer vor allem viele Karten. Sieben Gelbe Karten, zwei Gelb-Rote Karten und eine glatt Rote Karte, so hieß der Stand an Verwarnungen nach dem Spiel. Durch die kampfbetonte Spielweise litt zum Leitwesen der Zuschauer leider auch die Ansehnlichkeit des Spiels in den ersten 45 Minuten, die jedoch in der zweiten Halbzeit durch die Platzverweise etwas besser wurde. Ein goldenes Händchen bewies Trainer Hermann, der den Torschützen Ewinger zum entscheidenden Treffer eine Minute vorher einwechselte!
Aus Zirndorf berichtet Maximilian Bauer


Aufgebot und Noten

 
 
2,8
1
2,5
(3)
3
2,5
(3)
4
3,0
(3)
5
3,0
(3)
2
2,0
(3)
6
3,5
(3)
7
2,0
(3)
8
3,0
(3)
11
2,5
(3)
9
1,5
(3)
10
3,0
(3)
13
3,5
(3)
 
Beckstein (70.)
12
4,0
(3)
 
14
2,5
(3)
 
Schuster (81.)
1
3,5
(3)
9
3,5
(3)
2
4,5
(3)
4
4,0
(3)
11
5,0
(3)
5
4,5
(3)
6
4,0
(3)
10
4,0
(3)
7
4,0
(3)
8
2,5
(3)
13
4,0
(3)
 
Bilgin (72.)
12
4,0
(3)
 
Pavelic (60.)
14
4,0
(3)
 
Durchschnittsalter: 24,7
Durchschnittsalter: 23,2
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Etwa 150 Zuschauer ließen sich das Kellerduell an der Willi Knapp-Sportanlage nicht entgehen. Für beide Teams war es ein Sechs-Punkte-Spiel. Bei einem Sieg von Zirndorf könnten sich die Biberstädter wieder aus den Abstiegsrängen verabschieden. Die Gäste aus Nürnberg dagegen waren vor der Partie noch viel mehr unter Druck, sie mussten unbedingt punkten, um nicht schon vorzeitig für die Bezirksliga planen zu müssen und somit den Doppelabstieg zu vermeiden. Die Süder konnten seit längerem gegen Stadeln endlich mal wieder einen Punkt erzielen und spielten in ihren anderen Spielen auch immer einen guten Fußball. Oft war jedoch die schlechte Chancenverwertung ausschlaggebend. Der Zirndorfer Trainer Hermann setzt dagegen wie schon im Interview vor dem Spiel, auf die gute Kameradschaft seiner Truppe, die wie er hofft am Ende mit 1:0 die Oberhand behalten wird. Das Wetter spielte auch noch mit und bescherte dem Duell einen teils sonnigen, aber windigen Nachmittag. Alles war angerichtet für ein spannendes Duell der Kellerkinder.
In der ersten Halbzeit gelang es den Südern nur durch individuelle Fehler der Gastgeber zu Chancen zu kommen. Hier konnte ASV Keeper Lösel den Ball nach einem Freistoß nicht richtig festhalten.
Marc Endress
Erste Halbzeit fing gut an und ließ immer mehr nach
Beide Mannschaften agierten sehr vorsichtig und tasteten sich erstmals ab. Doch schon in der achten Minute hatten die Zirndorfer eine riesen Chance. Es war ein schöner Spielzug der Bibertstädter nach schnellem Abwurf von Lösel über rechts auf Cortus, der mit Pfaffinger einen klasse Doppelpass spielte. In der Mitte fand Cortus wieder Pfaffinger, der den Ball jedoch an den Pfosten schoss, den Nachschuss konnten die Süder in letzter Sekunde noch klären. Zirndorf hatte das Spiel nun sehr gut im Griff. Die Biberstädter pressten jetzt schon früh nach vorne und ließen die Süder kaum Raum. Der SV 73 Süd lief nur meist hinter her und agierte mit weiten Bällen, die jedoch kaum Gefahr ausstrahlten. Die Zirndorfer konnten dann selbst auch nicht mehr sauber mit kurzen Pässen nach vorne spielen. So konnte man mit zunehmender Spieldauer erkennen, dass sich hier zwei Mannschaften aus dem Tabellenende gegenüberstehen. Beide Teams wirkten sehr nervös und bei beiden häuften sich die Fehlpässe. Das Spiel wurde nun auch ruppiger und Schiedsrichter Karpinski verteilte die ersten Gelben Karten. Die wenigen Chancen in der ersten Halbzeit hatten wenn dann fast nur die Hausherren. Wie in der 30. Minute durch Beckstein, der aus rund 18 Metern den Ball nur knapp am Gehäuse der Gäste vorbeischlenzte. Die einzigste nennenswerte Möglichkeit in den ersten 45 Minuten des SV 1873 Süd hatte Mario Knie. Der nach einem Freistoß gut bedient wurde, aber jedoch aus spitzem Winkel an Torwart Lösel scheiterte. Glück erneut für Zirndorf, als Lauermann ein elfmeterwürdiges Foul an Mario Knie beging, doch der bis dahin sehr gut leitende Schiedsrichter Karpinski entschied auf Abstoß. Das Spiel wurde nun offener geführt, Zirndorf versuchte das Spiel zu machen und Süd bedachte sich auf Konter. Der ASV verstrickt sich jedoch zu oft in Einzelaktionen und verlor dadurch unnötige die Bälle in der Vorwärtsbewegung. Die Süder lauerten immer genau auf diese Situationen, spielten jedoch diese Kontermöglichkeiten kaum sauber zu Ende. Wie in der 42. Minute, als Schulik den Ball lieber früher abspielen hätte müssen, als in Torwart Lösel hineinzulaufen. Bis zur Halbzeit passierte nichts mehr und die Teams gingen nach insgesamt schwachen 45 Minuten mit einem 0:0 in die Pause.
Durch sein Nachtreten in der 62. Minute erwies der Süder Kapitän David Gügel (Nr. 4), der bei seinem Team noch zu den Besten gehörte, seinem Team keinen gefallen, beim Stande von 1:0 musste er mit Rot den Platz verlassen.
Marc Endress
Mit drei Platzverweisen kann man nicht gewinnen
Die Gäste aus Nürnberg kamen gut aus der Halbzeit und hatten schon nach nur zwei Minuten die bis dahin größte Chance. Als Aydogmus plötzlich freistehend im Strafraum den Ball bekam, jedoch statt das leere Tor zu treffen, schoss er den Ball in die Wolken. Süd machte nun weiter Druck und hatte nun die beste Phase im Spiel. Jetzt konterten die Hausherren gefährlicher, als noch die Gäste in der ersten Halbzeit. Marita tankte sich klasse nach Fehler vom Süder Abwehrspieler Gügel durch und legte mustergültig auf Nieszery quer, der jedoch aus fünf Metern Torentfernung aus heiterem Himmel einfach wegrutschte. Nur eine Minute machte Nieszery seinen Ausrutscher wieder gut, als nach einem weiten Lösel-Abstoß sich Marita gegen seinen Gegenspieler wieder durchsetzten konnte und erneute perfekt auf Nieszery querlegte, der jetzt jedoch mustergültig zum 1:0 für die Zirndorf vollstreckte. Der ASV machte weiter Druck und Süds Verteidiger Gügel gingen die Nerven durch, als er nur zwei Minuten nach dem Tor sich zu einer klaren Tätlichkeit hinreißen ließ. Weitere Fouls der 73er prägten nun das Spiel und Schiedsrichter Karpinski hatte alle Hände voll zu tun. Die Süder taten sich mit zehn Mann noch schwieriger und Zirndorf versuchte nun das zweite Tor nachzulegen. Marita erneut mit einer guten Möglichkeit, doch Torwart Mühlbauer spielte mit und konnte diese Situation noch durch sein herausrennen vereiteln. Die 73er kamen nun kaum noch aus der eigenen Hälfte. In der 73. Minute schwächten sich die Nürnberger erneut selbst, als sich Fabian Knie wegen Meckerns mit einer Gelb-Roten Karte vom Spiel verabschiedete. Für die 73er schien das Spiel nun gelaufen. Doch nun zündete Süd nochmal den Turbo und hatte durch Schulik eine riesen Möglichkeit, als sein Schuss nur um Zentimeter das Gehäuse der Zirndorfer verpasste. Obwohl die Zirndorfer zwei Mann mehr auf dem Feld hatten, taten sie sich jetzt schwerer als vorher und Süd versuchte dies auszunutzen. Doch wieder in der Drangphase der Gäste schlugen die Hausherren zu. Trainer Hermann bewies ein glückliches Händchen beim Einwechseln. Eine Minute nach der Einwechslung von Ewinger erzielte dieser das 2:0. Als diesmal die Zirndorfer über Cortus und Ewinger mustergültig konterten und den herausstürzenden Torwart Mühlbauer umspielten, Ewinger musste nur noch ins leere Tor einschieben. Nun war das Spiel gelaufen. In der 87. Minute hätten die Zirndorfer beinahe noch das 3:1 erzielt, doch Nieszery traf nur den Pfosten. In der Nachspielzeit gesellte sich noch frühzeitig Mario Knie mit einer Gelb-Roten Karte zu seinem Bruder Fabian. Am Ende lautet der verdiente Endstand für die Biberstädter 2:0.
Spielbericht eingestellt am 13.11.2010 19:43 Uhr

Stimmen zum Spiel

Stimmen eingeben (Vereinsverwalter)
Giovanni Selce (Trainer SV 73 Süd Nbg.)
"Die Platzverweise waren hart, sie waren dem jungen Schiedsrichter geschuldet. Jedoch verschliefen wir komplett die erste Halbzeit. In den zweiten 45 Minuten müssen wir dann gleich das 0:1 machen, doch danach wurden wir ausgekontert. Wir versuchen jetzt für die nächsten Spiele bis zur Winterpause so viele Punkte wie möglich zu holen und alles zu geben. "
Martin Hermann (Trainer ASV Zirndorf)
"Das Spiel war heute kein Leckerbissen für die Zuschauer. Es war ein sehr kampfbetontes Spiel und meine Mannschaft hat diesen Kampf angenommen. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir haben mit dem Sieg wieder den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze hergestellt und hoffen, dass wir jetzt eine gute Rückrunde spielen werden. Mein Ziele für die nächsten zwei Spiele vor dem Winter sind, mindestens noch drei Punkte zu erzielen. "
Fabian Knie (Spieler des SV 73 Süd Nbg.)
"Uns fehlt zur Zeit die Kontinuität in der Mannschaftsaufstellung. In den letzten Spielen haben wir immer mit einer veränderten Abwehr- und Mittelfeldformation gespielt. Zudem kommt auch dazu, dass wir einfach kein Glück haben. Wenn man das Glück nicht hat, dann müssen wir es erzwingen, doch heute haben wir dies leider nicht geschafft. "

Spiel-Ticker

Zirndorf
SV 73 Nbg-Süd.
45
90
90
 
Knie, Mario (SV 1873 Nürnberg-Süd) / 1. gelb-rote Karte
90
 
82
 
Tooooor für ASV Zirndorf
2:0 Ewinger, Steffen / 1. Saisontor
73
 
Knie, Fabian (SV 1873 Nürnberg-Süd) / 1. gelb-rote Karte
70
 
65
 
57
 
Tooooor für ASV Zirndorf
1:0 Nieszery, Christoph / 2. Saisontor
55
 
Cortus, Dominik (ASV Zirndorf) / 5. gelbe Karte
46
 
Zwingel, Patrick (ASV Zirndorf) / 4. gelbe Karte
19
 

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2010/11 - 16. Spieltag
Datum: 13.11.2010 14:00 Uhr
Sportstätte: Willi-Knapp-Sportanlage, Hauptplatz

Zuschauer

Zuschauerzahl: 150

Torschützen

1:0
(57.)
2:0
(82.)

Spielerstrafen

ASV Zirndorf
Nieszery (19.) / 1. GK
Zwingel (46.) / 4. GK
Cortus (55.) / 5. GK
SV 1873 Nürnberg-Süd
Mühlbauer (13.) / 1. GK
Pavelic (26.) / 1. GK
Gügel (62.) / 1. RK
Bilgin (65.) / 1. GK
Knie F. (73.) / 1. GRK
Knie M. (90.) / 1. GRK
Pilz (90.) / 2. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Alin Marita
(ASV Zirndorf)
Obwohl er heute kein Tor schoss, war er ein Garant für den Sieg seiner Mannschaft. Er war vorne immer anspielbar und strahlte zu jedem Zeitpunkt Gefahr aus. Nicht nur, das er das 1:0 vorbereitete, sondern zudem riss er immer wieder Lücken in die Abwehr der Gäste, die seine Mitspieler nutzen konnten!

Schiedsrichter

 
Roland Karpinski
(SV Langensendelbach)
Der Schiedsrichter behielt trotz des hartgeführten Spiels einen kühlen Kopf und agierte meist verständlich. Die vielen Gelben sowie die Platzverweise waren meist gerechtfertigt. Jedoch mit einer etwas mehr abgeklärten Pfiffweise hätte er eventuell nicht soviele Verwarnungen aussprechen müssen!
Note: - (1)

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
30
72:45
63
2
30
57:37
58
3
30
81:43
56
4
30
53:49
47
5
30
47:41
46
6
30
48:41
45
7
30
38:31
43
8
30
59:43
42
9
30
63:62
41
10
30
43:59
41
11
30
54:49
40
12
30
53:51
38
13
30
47:59
37
14
30
38:53
32
15
30
46:53
31
16
30
24:107
11
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel