SpVgg Jahn Forchheim - 1. SC Feucht, Bezirksoberliga Mittelfranken - Erwachsene, männlich - fussballn.de
Das Amateurfußballportal aus
der Region Nürnberg/Fürth
 
Bezirksoberliga Mittelfranken - 23. Spieltag - Fr. 09.04.2010 18:00 Uhr
2:2 (0:1)
Topspiel der Woche: Das Imperium schlägt zurück!
Bezirksspielleiter Ludwig Beer war da. Kreisspielleiter Max Habermann war da. Der künftige Jahn-Trainer Michael Hutzler, der Buckenhofer Trainer Norbert Hofmann und der Stadelner Coach Thomas Reiser. Dazu viele Baiersdorfer Spieler. Das Spitzenspiel der BOL am Freitagabend wollte sich keiner entgehen lassen. Und die 300 Zuschauer sollten nicht enttäuscht werden.
Aus Forchheim berichtet Christian Dotterweich


Aufgebot und Noten

 
1
2,5
(3)
2
2,5
(3)
3
2,5
(3)
4
2,0
(3)
6
2,5
(3)
7
2,5
(3)
8
2,5
(3)
9
2,0
(3)
10
2,5
(3)
11
2,5
(3)
12
2,5
(3)
 
Bajric (39.)
 
2,4
1
1,5
(3)
2
2,5
(3)
4
2,5
(3)
5
2,5
(3)
6
2,5
(3)
7
2,0
(3)
8
2,5
(3)
9
2,5
(3)
10
2,5
(3)
11
2,5
(3)
12
2,5
(3)
 
13
-
(0)
 
Gündogan (82.)
Durchschnittsalter: 26,0
Durchschnittsalter: 25,0
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Sicher führt die Sportvereinigung Jahn Forchheim die BOL mit bequemem Vorsprung an. Aber theoretisch ist noch vieles möglich. Dreizehn Punkte Abstand waren es vor dem Gigantentreffen des ehemaligen Bayernligisten gegen den ehemaligen Regionalligisten. Aber die heimische Elf hatte noch eine Rechnung offen. Durch einen Elfmeter verlor der Tabellenführer im Hinspiel mit 0:1. Der Treffer fiel in der 90. Minute … Ergo empfing der Jahn seinen Gast auf der einen Seite mit breiter Brust, aber auch mit dem Hintergedanken an eine Revanche. SC-Coach Robert Ziegler war sich seiner Aufgabe mehr als bewusst. Die Feuchter können in jedem Fall noch die Baiersdorfer überholen und müssten dafür aber in Forchheim punkten – dreifach! Der Tabellenführer trat bis auf Oliver Skuza und Christian Michl in Bestbesetzung an. Feucht hatte alles dabei, was Rang und Namen hatte. Freitagabend, strahlender Sonnenschein, Spitzenspiel der BOL. Fußballherz, was willst du mehr.
Der schön gezirkelte Freistoß von Özcan Gündogan verfehlt sein Ziel.
Christian Dotterweich
Jahn rennt, Feucht trifft
Auch wenn der Gäste-Trainer seine taktische Aufstellung vor dem Spiel nicht preisgeben wollte (warum, bleibt sein Geheimnis), konnte man seine Handschrift im Spiel lesen. Doch alles Taktieren half in den Anfangsminuten erstmal wenig, denn Forchheim legte los, wie die Feuerwehr. Bereits nach zwei Minuten musste sich Markus Kredel im Tor auszeichnen, als Senad Bajric ihn prüfte. Mit einem Offensiv-Zug überrollte der Jahn seine Gäste, die zehn Minuten brauchten, um sich auf die Power des Tabellenführers einzustellen. Nach einer knappen Viertelstunde hatte dann auch Feucht seine erste Torchance. Soll heißen, dass erstens der Jahn mit seinen zwei Stürmern Bajric und Neumohr und dem immer weit aufgerückten Ulbricht kein frühes Tor erzielen konnten. Und zweitens der Dritte der BOL sich nicht verstecken musste. Mit dem ersten richtig gut vorgetragenen Angriff über links kam der clever wartende Gast dann zum 1:0. Die Abwehr der Heimmannschaft sah dabei nicht gut aus, als Eugen Probst Keeper Raasch überlupfte und Goalgetter Andreas Endlein den Ball über die Linie drückte. Die Truppe um Besnik Avdiji steckte den Rückstand sofort weg und wollte so schnell wie möglich antworten. Alleine Tobi Ulbricht hatte mehrere Möglichkeiten, doch im Tor der Feuchter steht mit Markus Kredel der beste Keeper der Liga. Sollte seine eh schon starke Viererkette mal tatsächlich eine Tormöglichkeit nicht verhindern können, war der lange Torwart zur Stelle. Warum der SC Feucht die beste Abwehr der BOL hat, wurde jedem Anwesenden demonstriert. Die Rechnung von Robert Ziegler ging also erstmal auf. Eine Drangphase des Jahn überstehen und aus einer sicheren Abwehr heraus auf die Lauer legen. Der Tabellenführer erarbeitete sich Chance um Chance, aber sowohl Tobi Ulbricht, als auch Christian Neumohr oder auch Christian Staatz scheiterten immer wieder am Feuchter Schlussmann. Aber auch auf der anderen Seite wurde es nicht langweilig. Durch die Ballhoheit der Forchheimer hatten die Gäste zwar nur wenig Zeit und Möglichkeiten, sich in Szene zu setzen. Aber Eugen Probsts Schuss aus wenigen Metern hätte zehn Minuten vor der Halbzeit eigentlich reingehen müssen.
Im Hintergrund ist die Zuschauerkulisse zu erahnen. Im Vordergrund kämpfen Christoph Saffra und Tobias Fink (Nummer 19) um den Ball.
Christian Dotterweich
Feucht legt nach, Forchheim holt auf
Die fast nicht zu überwindende Abwehr der Gäste machte dem Jahn offenbar zu schaffen. Umgekehrt witterte Feucht seine Chance. Aus den Kabinen kam ein anderer SC, als der, der zum Anpfiff bereit stand. Denn die Ziegler-Elf hatte die Scheu vor dem Tabellenführer abgelegt und drückte nun ihrerseits dem Spiel seinen Stempel auf. Auf ihren Keeper konnten sie sich ja verlassen, der schon fünf Minuten nach Wiederanpfiff einen guten Sulejmani-Freistoß entschärfte. Die Souveränität des Jahn war allerdings nicht mehr da. Die Feuchter agierten nun mehr, nachdem sie in Hälfte Eins mehr reagierten. Wenn das die Taktik von Robert Ziegler war, ging sie zu 100 Prozent auf. Seine Jungs hatten mehr Spielanteile in der Mitte der zweiten Halbzeit und die Forchheimer wurden trotz guter weiterer, aber nicht verwerteter Torchancen langsam nervös. In der 71. Spielminute versetzte der gute Probst die Forchheimer in einen kleinen Schockzustand, als er den Abpraller von Keeper Raasch abstaubte. Davor hatte Tomislav Mandic ein Pfund auf den Jahn-Torhüter losgelassen. 0:2 und noch 20 Minuten zu spielen. Der Zuspiele des Jahn in die Spitze verloren an Genauigkeit und Fehlpässe häuften sich. Die Zeit lief der SpVgg davon. Ein Aufschrei dann fünf Minuten vor Schluss, als Christian Staatz im Sechzehner zu Fall kam. Der Referee zögerte keine Sekunde und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Libero Arben Destani verwandelte sicher. Jetzt war wieder Pfeffer in der Suppe. Und tatsächlich, Nuhi Sulejmani dribbelte über links Richtung Mitte und zog ab, den abgeblockten Ball nahm Sebastian Eichinger volley und hämmerte die Kugel aus 25 Metern in den Kasten. Das bis zum Schlusspfiff spannende Spiel hatte nach 90 Minuten keinen Sieger. Dennoch feierten die Jahnler den Punkt und bleiben zu Hause ungeschlagen. Die Feuchter sind bis auf einen Punkt an Baiersdorf dran und könnten am Ende zusammen mit Baiersdorf die einzigen Mannschaften sein, die der mögliche Aufsteiger Jahn Forchheim nicht bezwingen konnte.

Spielbericht eingestellt am 09.04.2010 22:42 Uhr

Stimmen zum Spiel

Stimmen eingeben (Vereinsverwalter)
Besnik Avdiji (Trainer SpVgg Jahn Forchheim)
"Letztendlich können wir mit dem Punkt zufrieden sein. Die Feuchter hatten zum richtigen Zeitpunkt ihre Tore gemacht. Vor allem ihr Keeper war überragend. Wir wussten vorher, dass es schwer werden würde. Deshalb bin auch zufrieden."
Robert Ziegler (Trainer SC Feucht)
"Ich bin sehr zufrieden! Meine Mannschaft hat über 90 Minuten eine disziplinierte Leistung gezeigt. Alles ist fast nach Plan gelaufen. Im Endeffekt ist es nun bitter für uns. Die Mannschaft kann aber auf ihre Leistung stolz sein."
Christian Staatz (Forchheimer Kapitän)
"Vom Spielverlauf her, können wir zufrieden sein. Nach dem 0:2 hat die Mannschaft Charakter gezeigt. Glückwunsch dazu an die ganze Mannschaft. Wir wollten natürlich eine Revanche für das Hinspiel, eine Niederlage wäre bitter gewesen."

Spiel-Ticker

Jahn Forchheim
SC Feucht
45
90
87
 
2:2 Eichinger, Florian / 6. Saisontor
86
 
1:2 Destani, Arben (Foulelfmeter) / 5. Saisontor
71
 
Tooooor für 1. SC Feucht
0:2 Probst, Eugen / 8. Saisontor
37
 
Kuntuala, Michael (1. SC Feucht) / 3. gelbe Karte
21
 
Tooooor für 1. SC Feucht
0:1 Endlein, Andreas / 10. Saisontor

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2009/10 - 23. Spieltag
Datum: 09.04.2010 18:00 Uhr
Sportstätte: Jahn-Stadion, Hauptplatz

Zuschauer

Zuschauerzahl: 300

Torschützen

0:1
(21.)
0:2
(71.)
1:2
(86.)
Destani Arben / 5. ST
(Foulelfmeter)

Spielerstrafen

SpVgg Jahn Forchheim
Riedelmeier (57.) / 7. GK
Eichinger (61.) / 4. GK
1. SC Feucht
Kuntuala I. (37.) / 3. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Marcus Stahl
(1. SC Feucht)
Wer ist denn das? Dies fragten sich die Zuschauer, die Markus Kredel zum ersten Mal sahen. Der Feuchter Schlussmann war für die Jahnler bis zum Elfmeter unüberwindbar. Ob auf der Linie oder beim Herauslaufen; der lange Kerl ist eine Macht im Kasten und könnte locker höher spielen.

Schiedsrichter

 
Safak Cetin
(TSV Südwest Nürnberg)
Eigentlich eine astreine Leistung des Unparteiischen. Zwei Szenen waren aber diskussionswürdig. Zum einen der Elfmeter und zum anderen will die Feuchter Bank eine Tätlichkeit von Tobias Dachwald gesehen haben. Abgesehen davon aber ein Schiedsrichter, der weiß, was er tut und tun muss.
Note: - (1)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Kein Voting abgegeben

Video zum Spiel

Kein Video vorhanden

Leser-Bilder

Keine Leser-Bilder

Leser-Tipp (Sieg für...)

Keine Tipps abgegeben

Vereinsverwalter gesucht

Sie sind bei Spielen eines der Teams vor Ort? Dann werden Sie Vereinsverwalter und versorgen uns mit Spielberichten, Bildern, Infos, Tickern etc.!
Folgende Tätigkeiten sind noch zu vergeben:
·
Fotos zum Spiel
·
Live-Ticker
·
Spielbericht
·
Stimmen zum Spiel
·
Fotos zum Spiel
·
Live-Ticker
·
Stimmen zum Spiel
Als Belohnung gibt es einen Account, mit dem Sie alle Inhalte aller Spielkreise kostenfrei lesen können!


Diesen Spielbericht...


Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
30
74:25
70
2
30
67:32
62
3
30
66:31
61
4
30
62:26
54
5
30
59:39
49
6
30
38:42
44
7
30
50:60
39
8
30
48:53
36
9
30
47:54
33
10
30
47:57
32
11
30
36:49
32
12
30
40:66
32
13
30
32:56
30
14
30
27:35
28
16
30
38:73
28
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel