von Silke Barthel
Die Spielvereinigung Heßdorf verlor auch das erste Spiel in der Rückrunde gegen den FSV Stadeln verdient mit 0:8, wobei die Niederlage durchaus hätte noch höher ausfallen können.
Bereits nach drei Minuten stand es 1:0 für die Gäste, als Strobel, der überragende Mann auf dem Platz, frei zum Schuss kam und eiskalt verwandelte. Kurz danach erhöhte Üstünay auf 2:0 mit einem herrlichen Kopfballtor in der sechsten Minute. Torwart Mirschberger, der für den wegen Krankheit ausgefallenen Geisler einsprang, war hier machtlos. Hobner versuchte es mit einem Freistoß aus 20 Metern, eine der wenigen Torszenen auf Heßdorfer Seite. Kurz danach fiel das 3:0 für Stadeln, als Wittmaier im Nachschuss traf. Die Heßdorfer Abwehr war wieder mal einen Schritt zu spät. Die Heimelf hatte nichts entgegen zu setzen, lediglich ein Volleyschuss von Habermann kurz vor der Halbzeit war zu verbuchen, doch ging dieser in der 38. Minute am Tor vorbei.
Nach der Halbzeit ging es weiter wie vor der Pause. Die Spielvereinigung bäumte sich nicht auf und ließ die Gäste frei handeln. Das 4:0 besorgte erneut Strobel, als er sich aus halblinker Position herrlich durchsetzte. Der eingewechselte Bräunig versuchte es mit einem Schuss aus 25 Metern, doch konnte der Keeper abwehren, im Nachsetzen kam Trainer Alkov einen Tick zu spät. Das 5:0 war typisch für das ganze Spiel. Die Heßdorfer hatten eine Ecke, die sich ins Leere verlief, der FSV Stadeln fegte mit seinem Konter über das Heßdorfer Mittelfeld und die Abwehr hinweg und Strobel schoss in der 62. Minute unhaltbar ein. Kurz danach war erneut Strobel zu Stelle und erhöhte auf 6:0 in der 73. Minute. Die Heßdorfer Spieler zuckten nicht einmal mehr, als der eingewechselte Kern auf 7:0 erhöhte. Kurz vor Ende der Partie fiel das 8:0 durch Ell, als er sich bei einer hereingegebenen Ecke noch aussuchen konnte, wohin er den Ball im Tor platzierte. Wenigstens ein Erfolgserlebnis hatte Torwart Marco Mirschberger in dem Spiel, als er den Elfmeter von Mohr in der 88. Minute halten konnte. Ansonsten konnte einem der junge Keeper wirklich leid tun, denn an allen Toren, die er kassierte, konnte er nichts machen.
Die Spielvereinigung geht harten Zeiten entgegen und muss in den nächsten Spielen versuchen, ihr Selbstvertrauen und vor allem ihren Kampfgeist wieder zu finden, denn der hat in dieser Partie völlig gefehlt.
Spielbericht eingestellt am 09.11.2009 18:44 Uhr