1. SC Feucht - Baiersdorfer SV, Bezirksoberliga Mittelfranken - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Bezirksoberliga Mittelfranken - 13. Spieltag - Fr. 16.10.2009 19:00 Uhr
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Topspiel der Woche: Torlose Taktikschulung auf Topniveau!
Freitagabend! Flutlicht! Feucht! Nur zwei Dinge fehlten dem Topspiel der BOL zwischen Gastgeber SC Feucht und dem Baiersdorfer SV zum perfekten Spiel: Tore und besseres Wetter. Und doch bekamen die Zuschauer eine Partie auf hohem taktischem Niveau zu sehen, die der Gast aus Baiersdorf mit einem Endspurt beinahe für sich entschieden hätte. Gewinner neben Taktikliebhabern war so Tabellenführer Forchheim, der seinen Spitzenplatz behielt
Aus Feucht berichtet Timo Schickler

Aufgebot und Noten

 
 
3,2
1
2,0
(3)
2
4,0
(3)
3
2,5
(3)
4
3,0
(3)
6
5,0
(3)
7
3,5
(3)
8
3,5
(3)
9
3,0
(3)
10
2,5
(3)
11
3,0
(3)
12
-
(0)
 
Manciu (81.)
13
-
(0)
 
Gündogan (85.)
1
2,5
(3)
2
2,5
(3)
3
3,5
(3)
4
2,0
(3)
5
4,0
(3)
6
3,0
(3)
7
4,5
(3)
8
3,0
(3)
10
2,5
(3)
11
3,5
(3)
12
-
(0)
 
Göhr (74.)
13
-
(0)
 
14
-
(0)
 
Seubert (85.)
Durchschnittsalter: 24,0
Durchschnittsalter: 23,2
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Bereits beim Warmmachen wurde die Bedeutung der Partie deutlich: Mit voller Konzentration ließ Feuchts Trainer Robert Ziegler seine Spieler über den Platz jagen, Tunnelblick kurz vor dem Start des Topspielwochenendes: Neben dem Spiel des Zweiten Baiersdorf beim Tabellendritten Feucht treffen auch Spitzenreiter Jahn Forchheim und die viertplatzierten Kornburger aufeinander. „Geheimfavorit“ Baiersdorfs Trainer Enzo Penna sieht vor dem Spiel die besseren Möglichkeiten beim Gegner: „Hier wurde vor zwei Jahren noch Bayernliga gespielt, ich denke , das Budget ist mit unserem nicht zu vergleichen. Wir geben unser Bestes, die Spielerintegration ist inzwischen abgeschlossen und wir sind guter Dinge.“ Top- und Geheimfavorit waren also bereit für die Flutlichtpartie im Waldstadion.
Alles Gute kommt von oben: Schiedsrichter Eric Nador betet offensichtlich für wenig rüde Fouls - und wird erhört.
Timo Schickler
Taktische Disziplin statt Torejagd
Nach wenigen Spielminuten wurde deutlich, dass hier kein Torfestival zu erwarten ist, zu diszipliniert agierten beide Teams im Defensivverbund. Nach vorne bekamen die Zuschauer in Halbzeit eins nur wenige Tormöglichkeiten geboten: Während Enrico Cescutti als Baiersdorfer Spitze in vorderster Front auf sich allein gestellt war und in wenigen Situationen unglücklich agierte , hielten die beiden Feuchter Spieler auf den Halbpositionen zu sehr Kontakt zur Außenlinie , anstatt in der Mitte zu unterstützen.Nach einigen Standards des BSV, die zumeist in den Armen des Feuchter Torwarts Markus Kredel landeten, kam in der zehnten Minute Cescutti aussichtsreich an den Ball, wurde aber vom Per-Mertesacker-Double in den Reihen des SC Feucht, Kevin Kühnlein, hervorragend vom Ball getrennt. Auf der Gegenseite dominierten ebenfalls die Verteidiger die Zweikämpfe in Strafraumnähe. Erst als BSV-Verteidiger Jakob Karches ausgerechnet in der Vorwärtsbwegung den Ball verlor, wurde es gefährlich: Der von Tomislav Mandic passgenau eingesetzte Endlein wurde in letzter Sekunde von Stefan Singer am Torschuss gehindert (30.). Die folgende Ecke beförderte Mandic per Hackentrick Richtung Tor, brachte Keeper Marc Schiffer so aber nicht in Bedrängnis.Nur wenig später musste Schiffer jedoch richtig zugreifen: Eine Ecke von Probst köpfte Endlein platziert Richtung Torwinkel, aber Singer konnte den Ball mit dem Haupthaar noch entschärfen und erleichterte seinem Torwart so die Glanzparade.
Hinten ohne Fehl und Tadel, vorne ohne Flanken und Zug zum Tor: Baiersdorfs Außenverteidiger Tanju Tekin.
Timo Schickler
Taktische Disziplin UND Torejagd
Die zweite Halbzeit versprach von Beginn an gleich noch mehr , als in der ersten schon zu sehen war: Beide Teams agierten wiederum äußerst passsicher und verloren nur selten den Ball, zusätzlich intensivierten beide Mannschaften das Offensivspiel – insbesondere der Baiersdorfer SV. Zunächst aber mussten die Gäste tief durchatmen, als mit Wiederanpfiff Gästestürmer Manciu seinen Gegenspieler Tekin stehen ließ, aber knapp am Tor vorbeischoss. Nach einer Stunde häuften sich die Torgelegenheiten: Zunächst war Baiersdorfs Cavallo auf und davon, wurde aber vom herausstürmenden Kredel gestoppt (59.), im Gegenzug hatte Endlein nach dem einzigen Abwehrschnitzer der Baiersdorfer die Führung auf dem Fuß. Er setzte das Leder deutlich über die Latte.Die bis dato beste Chance des BSV ergab sich in Minute 66, als wieder mal Taner Koc einen Traumpass in die Spitze brachte, Cescutti aber zunächst leicht orientierungslos und dann bedrängt von Kredel am Torwart scheiterte. Die Gäste witterten die Chance auf den Sieg und zeigten Offensivdrang, meist aufgebaut über die starke linke Abwehrseite des jungen Benjamin Göhr. Dieser hatte – wieder nach klugen Koc-Pass – sogar die Chance zu seinem ersten Tor für die Baiersdorfer, verzog aber leicht (78.).Die Schlussminuten entwickelten sich schließlich zum Privatduell zwischen BSV-Stürmer Tommaso Cavallo und Feuchts Torhüter Kredel: Zweimal blieb der Tormann im direkten Duell Sieger – und sicherte seinem Team so einen dennoch verdienten Punkt in einem tatsächlichen Spitzenspiel.
Spielbericht eingestellt am 17.10.2009 18:25 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Robert Ziegler (Trainer SC Feucht)
"Baiersdorf war heute der erwartet schwere Gegner. Das Unentschieden geht , denke ich , in Ordnung, wir hatten vor der Pause drei bis vier Möglichkeiten, um in Führung zu gehen, die Baiersdorfer hatten zum Schluss zwei , drei Chancen. Leider haben wir in manchen Phasen den nötigen Willen vermissen lassen, nicht ausreichend Durchsetzungsvermögen gezeigt. Aber ich will die Leistung nicht schmälern. Es war sicherlich keine Partie für die Zuschauer, aber dank der taktisch disziplinierten Leistung etwas für Trainer."
Enzo Penna (Trainer Baiersdorfer SV)
"Mit ein bisschen mehr Glück gewinnen wir dieses Spiel, leider haben wir die sehr guten Möglichkeiten zum Ende der Partie nicht genutzt. Vielleicht war es auch Nervosität, speziell unseren Stürmern fehlt das nötige Selbstvertrauen. Aber ich muss der Mannschaft für dieses Spiel ein riesiges Kompliment machen. Diese taktische Disziplin, diese Opferbereitschaft, das ist Fußball, wie ich ihn mir vorstelle, wir sind auf einem guten Weg."
Tommaso Cavallo (Unglücklicher Nicht-Torschütze des Baiersdorfer SV)
"Wir haben bis zum Schluss alles versucht, aber uns hat vor dem Tor einfach die Ruhe gefehlt – oder wie in meinem Fall möglicherweise der Blick für den besser postierten Mitspieler. Aber als Stürmer willst du dann eben dieses Spiel entscheiden, schade, dass es nicht geklappt hat. Aber alles in allem ist das Unentschieden gerecht, auch wenn wir mehr Spielanteile hat-ten. Mit der Leistung können wir sehr zufrieden sein."

Spiel-Ticker

SC Feucht
Baiersdorfer SV
45
90
71
 
Tekin, Tanju (Baiersdorfer SV) / 1. gelbe Karte
68
 
Gündogan, Özcan (1. SC Feucht) / 1. gelbe Karte
22
 
Mandic, Tomislav (1. SC Feucht) / 2. gelbe Karte

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2009/10 - 13. Spieltag
Datum: 16.10.2009 19:00 Uhr
Sportstätte: Waldstadion Feucht, Hauptplatz

Zuschauer

Zuschauerzahl: 200

Torschützen

Keine Tore [ergänzen]

Spielerstrafen

1. SC Feucht
Mandic T. (22.) / 2. GK
Gündogan (68.) / 1. GK
Baiersdorfer SV
Tekin (71.) / 1. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Stefan Singer
(Baiersdorfer SV)
Tekin, Karches, Singer, Göhr – Berber, Kuntuala, Kühnlein, Gündogan: Zwei Viererketten, die beide gute Arbeit leisteten, die Räume eng hielten und die gegnerischen Stürmer bis zur offensiveren Schlussphase im Griff hatten. Stellvertretend für die Defensivkollegen steht Stefan Singer, der fehlerlos verteidigte und sowohl die schnellen Mandic und Probst , als auch den baumlangen Endlein vom eigenen Tor fern hielt. Bei der besten Feuchter Chance entschärfte er gemeinsam mit Torwart Marc Schiffer Endleins Kopfball.

Schiedsrichter

 
Eric Nador
(SpVgg Zabo Eintracht Nürnberg)
Auffällig unauffällig leitete der junge Nador durch eine Partie, die ohne negative Höhepunkte auskam. Die Zweikampfführung beider Teams war vor allen Dingen im Defensivverbund vorbildlich, die wenigen „Ausrutscher“ bestrafte Schiri Nador konsequent mit gelben Karten. Zusammenfassend bot auch das Schiedsrichtergespann eine starke Leistung und stand den beiden Teams so in nichts nach.
Note: - (1)

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
30
74:25
70
2
30
67:32
62
3
30
66:31
61
4
30
62:26
54
5
30
59:39
49
6
30
38:42
44
7
30
50:60
39
8
30
48:53
36
9
30
47:54
33
10
30
47:57
32
11
30
36:49
32
12
30
40:66
32
13
30
32:56
30
14
30
27:35
28
16
30
38:73
28
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel