FSV Stadeln - ASV Vach, Bezirksoberliga Mittelfranken - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Bezirksoberliga Mittelfranken - 12. Spieltag - Sa. 10.10.2009 15:00 Uhr
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Topspiel der Woche: Vorne Glück, hinten mauern
Der Landesliga-Absteiger ASV Vach traf nach 25 Jahren in einem Punktspiel wieder auf den unmittelbaren Nachbarn aus Stadeln. Mit sieben Gegentoren in zwölf Spielen zählt die Gästeabwehr zu den besten der Liga. Aber vorne … Im mit Spannung erwarteten Derby mussten die Stadelner in ihrem Heimspiel punkten, um den Anschluss nicht zu verlieren. Mit dem einen Punkt waren sie aber nicht zufrieden , die 800 (!) Zuschauer wohl auch nicht.
Aus Stadeln berichtet Christian Dotterweich


Aufgebot und Noten

 
 
2,7
2
3,0
(3)
3
3,0
(3)
4
2,0
(3)
5
2,5
(3)
6
3,0
(3)
7
2,0
(3)
8
2,0
(3)
9
3,5
(3)
10
3,0
(3)
11
2,5
(3)
12
3,0
(3)
 
Wania (72.)
13
-
(0)
 
Kern (76.)
 
3,0
1
3,0
(3)
2
2,0
(3)
3
3,5
(3)
4
2,0
(3)
5
3,5
(3)
6
3,0
(3)
7
3,0
(3)
8
4,0
(3)
9
3,5
(3)
10
3,5
(3)
11
2,5
(3)
12
3,0
(3)
 
Sejans (53.)
 
Schlierf (76.)
14
-
(0)
 
Babic (82.)
Durchschnittsalter: 23,0
Durchschnittsalter: 24,5
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Darauf hat man lange warten müssen: Endlich kam es nach einem Vierteljahrhundert wieder  zu einem Aufeinandertreffen der Stadelner mit den Vachern. Im Fürther Vorstadt-Derby wollten trotz dicker Regenwolken sehr viele Neugierige die BOL-Partie sehen. Gar nicht auszudenken ist, wenn das Spiel bei schönem Wetter stattgefunden hätte. Denn sage und schreibe 800 Zuschauer strömten an den Kronach Wald , eine mindestens Landesliga-reife Kulisse bei einem Bezirksliga-mäßigen Spiel.
Kampf war angesagt im Nachbarschaftsderby. Maxi Mohr (rechts) ist schneller am Ball als seine Vacher Gegenspieler Christian Arzberger.
Christian Dotterweich
Stadeln spielt, Vach mauert
Die Taktik von Uwe Neunsinger war nach wenigen Minuten klar zu sehen. Denn seine Vacher standen sehr tief und versuchten , mit einer dicken Abwehrmauer Tore zu verhindern. Auf Konter hofften die Gäste, um die wahrscheinlich wenigen Chancen, die sie bekamen, zu nutzen. Für die Stadelner stand indes fest zu reagieren. Die Heimmannschaft musste demnach das Spiel machen und das schmeckt den FSVlern gar nicht so recht. Dennoch taten sie das, was man bei einem nassen Rasen und Ball am einfachsten macht: Draufhalten. Bereits in der vierten Minute hielten die Stadelner Anhänger die Luft an, als Patrick Kern aus 25 Metern abzog. Es war wohl das probateste Mittel , gegen eine sehr defensiv eingestellte Mannschaft zum Erfolg zu kommen. Denn auch wenn es auf dem Papier ein 3-5-2-System war, hatte ASV-Keeper Michael Lauth die meiste Zeit acht verteidigende Spieler vor sich, während Michael Glaser und Tomislav Babic vorne einsam auf Konter lauerten. Dass die Gäste tief standen, war durchaus gewollt. Doch nach einem längeren 0:0 sollten dann doch mehr Nadelstiche gesetzt werden. Doch dazu kommt später mehr. Die erste Halbzeit über hatten demnach die Stadelner das Sagen. Besonders Gerhard Strobel suchte seine Mitspieler. Doch der 21-Jährige Stürmer hatte einen schweren Stand gegen die kompakt stehende Defensive. Im Mittelfeld der Heimelf zeigte sich Tarik Töksoez besonders eifrig. Er holte sich hinten die Bälle, versuchte , seine Mitspieler mit Pässen zu füttern , und suchte selbst den Abschluss. Trotz aufgehender Mauer-Taktik war der Vacher Trainer nicht zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft und ließ die Ersatzbank schon nach 30 Minuten warmlaufen. Vielleicht lag es an der Unerfahrenheit oder an der Nervosität , vor so einem großen Publikum anzutreten, dass die Stadelner Pässe in die Tiefe zu oft zu ungenau kamen oder Angriffe zu überhastet eingeleitet wurden. Unter dem Strich blieb die Überlegenheit der Heimmannschaft in Halbzeit eins aber dennoch brotlos.
Und wieder ist Maxi Mohr schneller als Christian Wolf.
Christian Dotterweich
Keine Tore, kein Sieger
Stark Gelb-Rot-gefährdet musste Andreas Sejans kurz nach Wiederanpfiff das Feld verlassen. Zwei Minuten später (55.) hatten die Gäste durch Michael Glaser ihre erste gefährliche Torchance, doch der Schuss wird von Christian Oriwoll zur Ecke gelenkt. Mit zunehmende Spieldauer konnten die Vacher die Stadelner in die eigene Hälfte drängen und alles sah nach einem genialen, weil aufgehenden Schachzug ihres Trainers aus. Doch nach etwa zehn Minuten war der Spuk vorbei und der FSV übernahm wieder die Initiative. Das geplante Kontertor hätte wohl in dieser Phase für die Vacher fallen sollen. Doch beide Angreifer hatten nicht ihren besten Tag und es fehlte eindeutig die Unterstützung aus dem Mittelfeld. Auf der anderen Seite wollten die Stadelner die Vacher Abwehr mit langen Bällen überwinden, was grundverkehrt und fast immer leichte Beute der dicht gestaffelten Abwehr war. Die Heim-Elf suchte, aber fand nicht die Lücke und ihr Spielmacher ließ sich zu wenig blicken in Hälfte zwei. Es fehlte die zündende Idee, der letzte, tödlich Pass. Uwe Neunsinger brachte mit Tim Bergmann (76.) und Marco Jakl (82.) zwei frische offensive Kräfte. Doch es half nichts.
Fazit:
Vach bleibt damit im elften Spiel hintereinander ungeschlagen. Allerdings ernähren sich die ASV-Eichhörnchen mit neun Unentschieden sehr mühsam. Die Stadelnder hätten mit einem Sieg Anschluss an das Spitzenfeld halten können und stehen in der Zwei-Klassen-Gesellschaft der BOL genau in der Mitte.
Spielbericht eingestellt am 10.10.2009 22:26 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Thomas Reiser (Trainer FSV Stadeln)
"Ein Punkt ist zu wenig. Wir wollten heute gewinnen. Allerdings wussten wir auch, dass es schwer werden würde. Wir hatten unsere Chancen gehabt und im Großen und Ganzen muss ich zufrieden sein."
Uwe Neunsinger (Trainer ASV Vach )
"Hinten standen wir gut, nach vorne haben wir noch unsere Probleme. Aber da habe ich auch keine Option zu wechseln. Zumal ich reagieren musste, nachdem Andreas Sejans Gelb-Rot-gefährdet war. Wir haben heute ordentlich gearbeitet und der Punkt ist für uns wertvoller als für Stadeln. Schade ist , dass das Spiel nicht im Sommer bei schönerem Wetter stattgefunden hat. Dennoch sind wir jetzt seit elf Spielen ungeschlagen."
Dirk Henning (Verteidigender Kapitän der Vacher)
"Die Null steht hinten und das wollten wir. Es war heute mehr ein Kampfspiel, mit vielen kleinen Fouls. Viele Tore schießen wir nicht, deshalb wollten wir so lange wie möglich zu Null spielen und dann in der zweiten Halbzeit mehr auf Konter gehen. Aber wir haben uns zu weit nach hinten drücken lassen. Nach dem einen Punkt haben wir die Stadelner nun auch ein bisschen mit nach hinten gezogen."

Spiel-Ticker

Stadeln
Vach
45
90
83
 
Jakl, Marco (ASV Vach) / 1. gelbe Karte
82
 
Ell, Franz (FSV Stadeln) / 2. gelbe Karte
82
 
77
 
Wölfel, Tobias (FSV Stadeln) / 8. gelbe Karte
53
 
30
 
Sejans, Andreas (ASV Vach) / 2. gelbe Karte

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2009/10 - 12. Spieltag
Datum: 10.10.2009 15:00 Uhr
Sportstätte:  , Hauptplatz

Zuschauer

Zuschauerzahl: 800

Torschützen

Keine Tore [ergänzen]

Spielerstrafen

FSV Stadeln
Wölfel (77.) / 8. GK
Ell (82.) / 2. GK
ASV Vach
Sejans (30.) / 2. GK
Jakl M. (83.) / 1. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Tobias Wölfel
(FSV Stadeln)
Dass die Stadelner schon 19 Gegentore kassiert haben, liegt mit Sicherheit nicht an Tobias Wölfel. Neben Franz Ell war der 24-Jährige als Sechser für das Unterbinden der Vacher Angriffe zuständig und wenn möglich noch für einen geordneten Spielaufbau. Im Defensivverhalten agierte er vorbildlich.

Schiedsrichter

 
Karl Heinz Doneff
(DJK Weingarts)
Das war ein Spiel für Karl-Heinz Doneff: Ein mit Spannung erwartetes Derby mit vielen Zuschauern in der BOL. Wie immer ließ der Unparteiische keinen Zweifel aufkommen, wie er mit Unsportlichleiten umzugehen pflegt. Der ehemalige Stürmer hat auch keine Skrupel , einem Angreifer die Gelbe Karte zu zeigen wegen einer Schwalbe, wenn alle sich schon auf den Elfmeter freuen.
Note: - (1)

Spiel-Statistik

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
30
74:25
70
2
30
67:32
62
3
30
66:31
61
4
30
62:26
54
5
30
59:39
49
6
30
38:42
44
7
30
50:60
39
8
30
48:53
36
9
30
47:54
33
10
30
47:57
32
11
30
36:49
32
12
30
40:66
32
13
30
32:56
30
14
30
27:35
28
16
30
38:73
28
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel