von Andreas Lottar
Zum dritten Heimspiel in Folge durften die SpVgg Jahn Forchheim gegen den letztjährigen Angstgegner vieler Mannschaften, den FSV Stadeln begrüßen. Die 250 Zuschauer die am Samstag Nachmittag den Weg ins Stadion fanden durften gespannt sein wie die Jahnler nach ihrem Einzug ins Pokalhalbfinale (nächstes Spiel am Mi. gegen SV Baiersdorf im Jahnpark), gegen den Bezirksligisten ASV Pegnitz, auftreten werden. Unter anderem waren die Urlauber Bajric, Destani und der Neuzugang Y. Öntürk wieder mit an Bord und der Gastgeber konnte ebenso wie die Gäste aus den Vollen schöpfen, was auch bei der Torausbeute mit dem klaren Ergebnis von 5:0 der Fall war.
Der Spieler um den Spielführer Ulbricht, der Christian Staatz vertrat, traten selbstbewusst auf. Nicht so wie bei den letzten beiden Heimspielen wo die Torausbeute Mangelware war und nur zwei Remis fürs Punktekonto gutgeschrieben werden konnten. In der 2 Spielminute war es der besagte Ulbricht, der die Erste Chance für die SpVgg für sich notieren konnte. Bereits in der 7Min. war es Neumohr der nach einem guten Einwurf von Eichinger nur am Gehäuse der Gäste scheiterte. In der 10Min. musste Ustünay zur Ecke klären als Sylejmani den Ball gut in den 16er schlug. Die Erste gelbe Karte holte sich nach grobem Foulspiel der Gast in der 13Min. schon ab. In der selben Spielminute war es Neumohr der nach erfolgtem Freistoß den Ball von der rechten Eckfahne gekonnt in den Strafraum schlug, wo Ulbricht den Ball zum 1:0 nur noch entgegen der Laufrichtung des Gästetorwarts ins Netz drücken musste.
In der 20Min. passte Sylejmani in die Mitte auf Höhe vom 16er der Gäste, dort verfehlten Neumohr und Eichinger das Leder nur knapp. Es folgte ein guter Spielzug nach dem anderen aus Seiten der Gastgeber, die Ihr Publikum so bei Laune hielten und immer wieder Beifall klatschen durften. In der 29Min. durften die Gäste vom FSV in Person von Gambel erst Ihren zweiten Torschuss notieren. Die Abwehr und das Mittelfeld vom Jahn stand einfach wie ein Bollwerk und ließ gar nichts anbrennen.
In der 30Min. war es wieder das Aluminium der Gäste das einen höheren Rückstand verhinderte als Skuza eine schöne Hereingabe von Riedelmeier an den Pfosten drückte. Erst in der 31Min. wurde es das erste mal vor dem Tor von Raasch gefährlich, als eine Flanke von Pommer nur durch Zufall in den Händen vom Torwart landete. Nur 3Min. brauchten die Forchheimer um den ersten „Schock“ zu verdauen und erzielten in Person von Dachwalt T. das 2:0 verdienter Weise. Dem Tor ging ein gut getretener Freistoß von Destani voran der schon durch Eichinger und Ulbricht verwertet werden hätte müssen, aber dann letztendlich von Dachwald über die Linie gedrückt wurde. Nur 2Min. nach dem Treffer, in der 35Min., konnte der Gästekeeper schlimmeres für sein Team verhindern und konnte gerade noch den 25 Meter Hammer von Neumohr mit den Fäusten abwehren. Immer wieder kamen die Jahnler gefährlich nach vorne und hätten gut und gerne noch das ein oder andere Tor machen können bevor der Schiedsrichter zum Pausentee pfiff.
Bereits in der Halbzeit wechselten die Gäste Ihren ersten Spieler aus, für Ustünay der mit der Offensive der Jahnler überfordert war und für Ihn kam Pelz ins Spiel. Es sollte sofort so rasant weitergehen wie es in in der Halbzeit aufhörte. Immer wieder waren es die Mittelfeldspieler vom Jahn aus Forchheim die Ihre Mitspieler gefährlich einsetzen konnten und nur kurz vor dem Tor scheiterten. Jedoch war es dann bereits in der 48Min. soweit und Skuza konnte das Leder erfolgreich im Tor der Gäste zum 3:0 unterbringen, nachdem ihn Sylejmani nach gewonnenem Zweikampf den Ball gekonnt über die Abwehr der Gäste schnippste und Skuza nur noch den Ball an Oriwoll vorbei schieben musste. Der Jahn drückte immer wieder aufs Tempo um die Entscheidung in dem Spiel vorzeitig herbei zu führen, denn man wusste um die eigentliche Offensivqualität der Stadelner noch von der vergangenen Spielzeit.
So war es wieder Skuza der in der 52Min. das berühmte Tor des Monats erzielen hätte können, nachdem er schon vier seiner Gegenspieler aussteigen ließ und das Leder aus dem rechten Halbfeld ins lange Eck des Gästetor´s schoss, aber letztendlich scheiterte er nur an Oriwoll der den Ball nur noch mit seinen Fingerspitzen zur Ecke lenken konnte. Nach ausgeführter Ecke hätte Destani mit einem Distanzschuss das nächste Tor erzielen müssen, doch der eigene Spieler um Sylejmani hatte den Fuß im 5 Meterraum stehen lassen und lenkte den Ball am Tor vorbei.
Immer wieder waren es Neumohr und Sylejmani die sich die Bälle im Mittelfeld holten und sie gefährlich den Mitspielern vor die Füße spielten. Schon wie in der ersten Hälfte, konnten die Gäste aus Stadeln erst nach einer Weile, in der 61Min., Ihren ersten Torschuss verbuchen.
Fast im Gegenzug, in der 63Min., war es dann Neumohr der seinen Treffer erzielen konnte, nachdem er von Skuza gut in Szene gesetzt worden war der wieder die halbe Hintermannschaft des FSV stehen ließ und nicht einmal durch ein versuchtes grobes Foulspiel von Kolukisaoglu gestoppt werden konnte.
Der Jahn bestimmte das Geschehen eindeutig und kam das ein ums andere Mal durch Sylejmani, Neumohr und Ulbricht gefährlich vor`s Tor wo der Gästetorwart eine gute Partie ablieferte und schlimmeres gerade so verhindern konnte. Seinen verdienten Sonderapplaus durfte sich dann Skuza in der 71sten Spielminute abholen, als für Ihn dann Bajric ins Spiel kam und da anknüpfte wo sein Mannschaftskamerad aufhörte. Besagter Spieler war es der einen Freistoß von Destani nur knapp mit dem Kopf verfehlte. In der gleichen Spielminute war es Dachwald dem sein zweiter Treffer nach einer Neumohr Ecke verwehrt blieb. In der 77Min. war es der zweite zählbare Torschuss der von den Gästen abgeliefert werden konnte, da die Offensive der Stadelner das gesamte bisherige Spiel bei Michl uns seinen Kollegen aus der Hintermannschaft vom Jahn abgemeldet waren.
Verdienten Sonderapplaus gab es auch für den Wechsel von Neumohr in der 81Min. der durch Isik ersetzt wurde und auch für Destani in der 83Min. der wiederum durch den jungen Walter ersetzt wurde.
Die Forchheimer ließen selbst in den letzten Spielminuten nicht locker und schossen immer wieder auf´s Gehäuse der Gäste, so war es auch Eichinger der eine verunglückte Flanke auf Isik nur knapp am Tor vorbei zog. In der 86Min. gab es noch ein kurzes Aufkommen der Gäste, die durch den eingewechselten Klostermeier gefärhlich vor das Tor von Raasch kamen, aber der Ball ging am Pfosten vorbei. In der 89sten Spielminute setzte Bajric den Schlusspunkt der SpVgg, als er nach guter Hereingabe von Isik den Ball im Tor unter brachte. Die Schiedrichter hatten das Spiel über 90 Minuten immer unter Kontrolle und kamen mit wenigen Karten und Pfiffen aus.
Spielbericht eingestellt am 22.08.2009 22:04 Uhr