SK Lauf - TSV 1860 Weißenburg, Bezirksoberliga Mittelfranken - Erwachsene, männlich - fussballn.de
Das Amateurfußballportal aus
der Region Nürnberg/Fürth
 
Bezirksoberliga Mittelfranken - 27. Spieltag - Sa. 02.05.2009 16:00 Uhr
1:0 (0:0)
Topspiel der Woche: Die Hoffnung bleibt – sonst nix!
Beiden Trainern war vorher klar, dass ein exquisites Mahl nicht zu erwarten war. Und in der Tat war der Abstiegskampf eine Magerkost. Es gibt immer Gründe für eine miserable Saison. Aber Entschuldigungen dürfen fehlende Spieler etwa nicht sein. Bei den Weißenburgern spricht es Bände, wenn der Trainer sich wieder ins Tor stellen muss und fast doppelt alt wie seine Spieler ein 1-a-Spiel hinlegt, während zehn Feldspieler ihren Leistungsnachweis definitiv nicht erbracht haben.
Aus Lauf berichtet Christian Dotterweich


Aufgebot und Noten

 
 
3,1
1
2,5
(3)
2
3,0
(3)
3
3,5
(3)
4
3,0
(3)
5
3,0
(3)
6
3,0
(3)
7
3,5
(3)
10
3,0
(3)
11
3,5
(3)
12
3,0
(3)
13
2,5
(3)
 
Bonath (62.)
14
-
(0)
 
2
3,5
(3)
3
3,5
(3)
4
3,5
(3)
5
3,5
(3)
6
4,0
(3)
7
4,0
(3)
8
4,0
(3)
9
5,0
(3)
10
3,5
(3)
11
5,0
(3)
12
3,5
(3)
 
Sprater (61.)
13
3,0
(3)
 
Bierlein (74.)
14
-
(0)
 
Lehner (81.)
Durchschnittsalter: 24,7
Durchschnittsalter: 25,6
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Dass eine Saison sehr lange werden kann, muss nicht die TSG Hoffenheim schmerzlich erfahren. Auch bei den Amateuren scheint bei einigen Mannschaften langsam, aber stetig die Luft auszugehen. Die Laufer Verletztenliste liest sich mit den fehlenden Stützen Tino Alkov (Referendars-Prüfung) und Jörg Kemnitzer (Rekonvaleszent nach OP) noch übersichtlich. Bei den Gästen sagt es alles, wenn der 43-jährige Trainer den Kasten hüten muss, weil drei Torhüter ausfallen. Wer auch nächste Saison in der höchsten Liga des Bezirks antreten will, musste alle im direkten Vergleich punkten. Noch mehr Druck hatten die Weißenburger, die auf einem Abstiegsplatz auf Besserung hoffen. Etwas besser die Ausgangslage der Heimelf. Ein Sieg könnte etwas Luft verschaffen – eine Niederlage könnte fatale Auswirkungen haben.

Der Weißenburger Kapitän lässt einen Laufer sauber über die Klinge springen.
anpfiff.info
 
„SK Zu wenig“ gegen „TSV Harmlos“
 
Vom Anstoß weg entwickelte sich eine nervöse und zerfahrene Partie. Ein Festival der Fehlpässe und Missverständnisse. Schönheitspreise gibt es sicher nicht im Abstiegskampf. Aber die Partie fand dennoch in der Bezirksoberliga statt und nicht in der A-Klasse. Wenn es überhaupt mal gefährlich wurde, dann waren es die Hausherren, die durch manche Konter dem Kasten von „Jojo“ Müller nahe kamen. Mit dem ersten abgewehrten Ball in der siebten Minute, den Müller von Philipp Gottschalk entschärfte, wurden zwei Sachen klar. Erstens: Torgefährlicher werden die Laufer sein und zweitens: „Jojo“ Müller wird so schnell niemand überwinden können. In der Folgezeit scheiterten die ohnehin wenigen richtig guten Torchancen dann auch immer wieder am ehemaligen Regionalliga-Keeper. Ob Mark Sandner in der achten Minute oder das Abseits: Die besseren Laufer brachten es nicht fertig Müller zu überwinden. Nach einer knappen halben Stunde – als den wenigen Zuschauern eigentlich der Eintritt hätte zurückgegeben werden müssen – konterte die Heimmannschaften die Weißenburger so was von klassisch aus: In freudiger Erwartung liefen die Gästespieler in der SK-Sechszehner in Erwartung einer Ecke. Mit dem abgewehrten Ball lief Mark Sandner Richtung Weißenburger Tor. Mit dabei noch Daniel Rothhaar und Daniel Schmidt (die gesamte Offensiv-Abteilung des SKL). Doch die drei brachten es nicht fertig, gegen den einsam gelassenen Libero Thomas Vierke zu bestehen. Denn der Pass Sandner war die denkbar ungünstigste Variante, da dieser im Abseits stand. Diese Szene wurmte den SK-Trainer noch in der Halbzeit. Ach ja, eine Weißenburger Chance soll nicht unerwähnt bleiben: Mittelfeld-Motor Markus Vierke scheiterte mit seinem Freistoß knapp (28.) In einer sehr schwachen Weißenburger Mannschaft war er der einzige, der zumindest phasenweise BOL-Format bot. Der Rest …? Glück hatten die Laufer, als ihr Abwehrrecke Benjamin Haas als letzter Mann den fast duchgebrochenen TSV-Stürmer Jochen Schwenk umriss und nur Gelb erhielt. Dann erlöste der Unparteiische alle Beteiligten und pfiff zur Halbzeit, in der jeder hoffte, dass nach dieser mehr geboten wurde.

So schaut es aus, wenn ein sicherer Keeper zupackt. Demonstriert vom Weißenburger Coach Joachim Müller.
anpfiff.info

Dann macht’s halt der Joker
 
Nach dem Seitenwechsel hatte man für kurze Zeit das Gefühl, die Gäste wollten tatsächlich den drohenden Abstieg fernhalten. Mit energischen Vorstößen und Balleroberungen im Mittelfeld setzten sie Heimelf unter Druck. Das große Aber: Es war nur ein ganz kurzes Strohfeuer und das, was man eventuell als Angriff bezeichnen kann endete zum Teil kläglich. So war es ein ums andere Mal der TSV-Keeper, der zur Stelle war, wenn’s brannte. Beide Trainer reagierten und wechselten jeweils drei Mal. Ob aus taktischen oder disziplinarischen Gründen sei dahingestellt. Nichtsdestotrotz hatten die Laufer schnell wieder den Ball und das Mittelfeld erobert. Doch die Unüberwindbarkeit des gegnerischen Trainers, vielleicht auch das eigene Unvermögen und bei manchen auch der letzte Wille ließen die wenigen Zuschauer verzweifeln – die beiden Trainer sowieso. Eigentlich nur noch zwei Aktionen sorgten Spannung während der gesamten zweiten 45 Minuten: Jochen Schwenk tauchte in der 69. Minute vor dem ansonst meist beschäftigungslosen Laufer Schlussmann auf. Und in dieser Szene parierte die zugegebenermaßen große Chance. Eine Minute später passte der zumindest lauffreudige Mark Sandner in 70. Minute im Strafraum des TSV quer auf Sturmkollege Daniel Rothhaar. Endstation natürlich: Müller. Die Kräfte, die Konzentration und der Mut ließ mit zunehmender Spieldauer auf beiden Lager nach. Aber es war nicht einmal ungerecht, dass zwei Minuten vor dem Ende die Heimmannschaft dennoch in Führung ging. Bitter für den Weißenburger Trainer: Erst wirft er sich wagemutig in den Ball, den der völlig freistehende Timm Loch vor die Füße bekam. Doch den Abpraller nutzte der wiederum freistehende Einwechselspieler Dominik Bürner zum Führungs- und Siegtreffer.

Gerettet sind die Laufer zwar mit dem Dreier nicht, haben aber einen großen Schritt nach vorne getan. Die Weißenburger werden mit der gezeigten Leistung definitiv nicht die Liga halten können.
Spielbericht eingestellt am 02.05.2009 20:45 Uhr

Stimmen zum Spiel

Stimmen eingeben (Vereinsverwalter)
Frank Ulbricht (Trainer SK Lauf/Pegnitz)
"Es war ein katastrophales Spiel; typisch für einen Abstiegskampf. Nach Chance gesehen, die wir hatten, würde ich dennoch sagen, dass der Sieg letztendlich verdient war. Denn nach dem Schlusspfiff ist die Leistung ist es völlig wurscht, denn es zählt nur eines: drei Punkte."
Joachim Müller (Spielertrainer (wider Willen) TSV Weißenburg)
"Die Laufer haben zu Recht gewonnen. Wir haben es ihnen auch leicht gemacht mit vielen Fehlpässen. Ich muss auch ganz klar sagen, dass der Spielaufbau meiner Mannschaft das Niveau der A-Klasse hatte. So viele Ballverluste … So kommen wir natürlich nicht hinten raus; nicht mit dieser Leistung!"
Patrick Schönfeld (Ex-Laufer, jetzt Brucker Bayernligist und Zaungast)
"Ein schönes Spiel war es sicher nicht. Dennoch hatte Lauf mehr von der Partie. Es ist natürlich ein glücklicher Sieg für den SKL, aber dennoch verdient. Damit haben sie einen wichtigen Dreier geholt und werden gegen Wendelstein das nächste Sechs-Punkte-Spiel haben. "

Spiel-Ticker

SK Lauf
TSV Weißenburg
45
90
88
 
Tooooor für SK Lauf
1:0 Bürner, Dominik / 11. Saisontor
76
 
 
 
Haas, Benjamin (SK Lauf) / 4. gelbe Karte
 
 
Loch-Bisch, Timm (SK Lauf) / 2. gelbe Karte
 
 
Weninger, Thomas (SK Lauf) / 3. gelbe Karte
 
 
Bürner, Dominik (SK Lauf) / 4. gelbe Karte
 
 
Kupfer, Armin (SK Lauf) / 1. gelbe Karte

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2008/09 - 27. Spieltag
Datum: 02.05.2009 16:00 Uhr
Sportstätte:

Zuschauer

Zuschauerzahl: 80

Torschützen

1:0
(88.)

Spielerstrafen

SK Lauf
Bürner / 4. GK
Haas B. / 4. GK
Kupfer / 1. GK
Loch-Bisch / 2. GK
Weninger T. / 3. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Joachim Müller
(TSV 1860 Weißenburg)
Mit 43 Jahren war Joachim, genannt „Jojo“, Müller der mit Abstand beste Mann auf dem Feld. Es ist nicht nur seine Regionalliga-Erfahrung. Es ist sein Vorbild an Ehrgeiz, Motivation und Kämpfernatur, von der sich jeder einzelne seiner Mannschaft eine ganz große Scheibe abschneiden kann.

Schiedsrichter

 
Michael Tittmann
(1. FC Altdorf)
Trotz Abstiegskampf war das Spiel der beiden jungen Mannschaften sehr fair und sicher nicht schwer zu leiten. So blieb der Unparteiische auch meist im Hintergrund und hatte keinerlei Schwierigkeiten mit dem Spiel. Einzig die Gelbe Karte gegen Haas so fast wie Foul des letzten Mannes aus und demnach Rot-würdig.
Note: - (1)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Kein Voting abgegeben

Video zum Spiel

Kein Video vorhanden

Leser-Bilder

Keine Leser-Bilder

Leser-Tipp (Sieg für...)

Keine Tipps abgegeben

Vereinsverwalter gesucht

Sie sind bei Spielen eines der Teams vor Ort? Dann werden Sie Vereinsverwalter und versorgen uns mit Spielberichten, Bildern, Infos, Tickern etc.!
Folgende Tätigkeiten sind noch zu vergeben:
·
Datenpflege
·
Fotos zum Spiel
·
Live-Ticker
·
Spielbericht
·
Stimmen zum Spiel
·
Fotos zum Spiel
·
Live-Ticker
·
Stimmen zum Spiel
Als Belohnung gibt es einen Account, mit dem Sie alle Inhalte aller Spielkreise kostenfrei lesen können!


Diesen Spielbericht...


Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
30
83:46
60
2
30
62:31
58
3
30
53:41
56
4
30
61:40
53
5
30
66:45
52
6
30
62:47
45
7
30
53:45
42
9
30
59:56
39
10
30
51:49
38
11
30
60:61
36
12
30
45:80
34
13
30
41:70
34
14
30
47:57
30
16
30
41:84
25
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel