von Wolfgang Dienstbier
In einem Spiel, wo es für beide Teams um Punkte gegen den Abstieg ging, behielt die Spieli verdient die Oberhand. Von Beginn an entwickelte sich eine gute, abwechslungs-eiche Partie. Zunächst hatte Attilio Scalea eine gute Möglichkeit, dann konterten die Gäste zweimal gefährlich, wobei einmal gerade noch ins Toraus geklärt werden konnte. Dann tauchte Liedel nach einem langen Ball frei vor Keeper Cedrik Götz auf, der aber per Fußabwehr Sieger blieb. Wieder die „Spieli“ mit Samuel Vietoris, aber zu ungenau. Beim Konter von Lorenz Mai nach 70-Meter-Lauf fehlte ihm dann die Kraft, um Keeper Cedric Götz zu besiegen. Da ließ sich bei der „Spieli“ Moritz Müller nicht lumpen und zündete auch den Turbo. Zunächst konnte Samuel Vietoris den Rückpass nicht kontrollieren. Wenig später machte Moritz Müller es alleine, nachdem er zwei Abwehrspieler und auch Torhüter Königseder vernascht hatte, vollstreckte er selbst zum 1:0. Die Gäste antworteten sofort und hatten Pech, dass Liedel aus 20 Metern nur den Pfosten traf. Auch ein Freistoß von Ertel aus ca. 25 Metern verfehlte knapp das Ziel. Ebenso auf der anderen Seite der Schuss von Flint Eckstein. Nach Eckball „Spieli“ der nächste gefährliche Konter über den schnellen Mai, der aber im letzten Moment geblockt wurde.
Nach der Pause drängten die Erlanger sofort auf die Entscheidung. Attilio Scalera traf zwar zentral aus 20 Metern das Netz, aber nur von außen. Dann scheiterte Stylianos Tsitakidis zweimal am Torhüter. Aus einem Eckball für die SpVgg entwickelte sich ein Konter für die Gäste über rechts. Zwar hatte der Ball die Seitenlinie knapp überquert, doch die beiden Unparteiischen ließen das Spiel weiter laufen, während die Erlanger auf den Pfiff warteten. Die Gäste nahmen das Geschenk dankbar an und Storch erzielte den Ausgleich. Die „Spieli“ zeigte sich nicht geschockt und als Moritz Müller wieder einmal nur durch ein Foul zu stoppen war, hatten die Gäste Pech. Es war im Strafraum. Den fälligen Elfer (76.) verwandelte Piero Gizzarelli Rivas souverän vom Punkt zum 2:1. Die Zeitstrafe von Ertel überstanden zwar die Gäste, doch in der Nachspielzeit war es der unermüdliche Moritz Müller, der noch einmal los sprintete und vor dem Torhüter uneigennützig Attilio Scalera bediente, der nur noch den Ball ins leere Tor befördern musste. Ein verdienter Sieg dank einer guten geschlossenen Mannschaftsleistung, gegen starke Gäste. Mit dem wichtigen „Dreier“ rückt die „Spieli“ näher an das Mittelfeld heran.
Spielbericht eingestellt am 11.11.2024 13:31 Uhr