von Silke Barthel
Die Spielvereinigung Heßdorf verlor ihr zweites Spiel in Folge und verlor verdient gegen den ASV Fürth zu Hause mit 1:2-Toren.
Die Truppe von Trainer Joachim Schwarz hatte von Anfang an Schwierigkeiten, in das Spiel zu finden. Die Gäste aus Fürth kamen so zu zahlreichen Möglichkeiten, da es bei der Spielvereinigung einfach nicht funktionieren wollte. Die erste gefährliche Situation für die Heßdorfer gab es nach einer guten Viertelstunde, als ein Schuss der Gäste knapp über das Tor ging (16.). Kurz danach brannte es wieder im Heßdorfer Strafraum nach einer Ecke der Fürther, doch war kein Spieler der ASVler zur Stelle (21.). Fast eine halbe Stunde war gespielt, als die Heimelf zumindest einmal in den gegnerischen Strafraum vordrang. Spielführer Marxer, mit Abstand der beste Heßdorfer Spieler auf dem Platz, wurde zu Fall gebracht, der anschließende Freistoß brachte jedoch nichts ein (28.). Kurz danach wurde Marxer erneut gefoult, aber auch der getretene Freistoß von Linsenmeyer wurde abgefälscht und landete im Aus (31.). Kurz vor der Halbzeit versuchten es Linsenmeyer, Marxer und Straub mit einer Freistoß-Variante vor dem Fürther Tor, doch auch dieser Abschluss ging über das Tor und man ging mit dem 0:0 in die Pause.
Nach der Halbzeit setzte sich die Partie genauso wie davor fort: Die Heßdorfer kamen nicht ins Spiel und die Gäste aus Fürth hatten viele Möglichkeiten. Erst in der 62. Minute wurden sie aber dafür belohnt. Mit einem Schuss aus halbrechter Position kamen sie durch Lohrer zur 1:0-Führung, der Schuss war unhaltbar für Heinlein, da der Ball kurz vor ihm aufsprang. Nur wenig später erhöhten die Gäste auf 2:0 durch Ziegler, wobei die Heßdorfer bei dieser Aktion schon zwei Mal im Ballbesitz im eigenen Strafraum waren, aber den Ball einfach nicht aus der Gefahrenzone bekamen (65.). Nach wie vor hatten die Heßdorfer wenig dagegen zu bieten, ihnen wollte an diesem Sonntag einfach nichts gelingen. Nichts von der Spritzigkeit im Spiel gegen den Tabellenführer Pegnitz war mehr zu spüren, Trägheit und wenig Biss machten sich bei den meisten Spielern breit. Kurz vor Ende der Partie wurde es noch einmal hektisch, wobei das Schiedsrichter-Gespann das Seine dazu beitrug. Nach einem Tumult im Heßdorfer Strafraum gab es Rot für den Heßdorfer Nagel und den Fürther Weyherter – Letzterer hatte Torwart Heinlein böse gefoult (er konnte nach einer längeren Behandlung dennoch die Partie zu Ende bringen). So spielten die letzte Viertelstunde nur noch zehn gegen zehn. Wenig später gab es noch Rot für den Fürther Romio, der wegen unsportlichem Verhaltens zu Recht den Platz verlassen musste (81.). Auch diese Überzahl konnte die Heßdorfer nicht für sich ausnutzen beziehungsweise nutzten sie ihre Chance zu spät. Marxer erzielte in der Nachspielzeit den 1:2-Anschlusstreffer mit einem Distanzschuss aus 30 Metern (92.), welcher gleichzeitig auch den Endstand markierte.
Spielbericht eingestellt am 25.10.2011 11:56 Uhr