TSV Röttenbach - Cagri Spor Nürnberg, Bezirksliga Mittelfranken Nord - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Bezirksliga Mittelfranken Nord - 13. Spieltag - Sa. 22.10.2011 15:00 Uhr
0:1 (0:0)
Topspiel der Woche: Klassischer K.o. für Röttenbach und Schiedsrichter
Ein Kellerduell verspricht eigentlich keinen Leckerbissenfußball. Trotzdem stand die Partie unter einem besonderen Stern. Schließlich sitzt in Röttenbach der neue und alte Trainer, Joachim Müller, auf der Kommandobrücke. Das Spiel an sich hatte manch knifflige Situation zu bieten und selbst der Schiedsrichter wird nach dem Spiel über Kopfschmerzen zu klagen haben…
Aus Röttenbach berichtet Ben Schneider


Aufgebot und Noten

 
1
2,1
(5)
9
2,5
(5)
10
3,2
(5)
2
4,1
(5)
3
3,7
(5)
4
3,1
(5)
5
3,7
(5)
7
4,7
(5)
8
3,4
(5)
6
2,5
(5)
11
3,8
(5)
12
3,3
(5)
 
Keles (62.)
13
3,5
(3)
 
Yanik (75.)
14
-
(0)
 
Oezsoy (87.)
1
2,0
(3)
3
2,5
(3)
5
2,0
(3)
2
3,0
(3)
6
3,0
(3)
7
2,5
(3)
8
2,0
(3)
11
1,5
(3)
9
2,5
(3)
10
2,0
(3)
12
3,0
(3)
 
Uzun (46.)
13
3,5
(3)
 
Demir H. (68.)
14
3,0
(3)
 
Yüce (73.)
Durchschnittsalter: 23,9
Durchschnittsalter: 23,0
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Viel ist passiert in Röttenbach. Jürgen Spielmann hat sein Amt als Trainer niedergelegt und die Vereinsverantwortlichen haben einen neuen Übungsleiter geholt, der den Verein sehr gut kennt. Joachim Müller trainierte bereits vom Sommer 2004 bis März 2008 die Mannschaft des TSV und somit erhofften sich viele Anhänger frischen Wind und wieder ein wenig Stabilität. Hört man aber den Zuschauern neben dem Spielfeldrand zu, wird bereits über den Wiederaufstieg aus der Kreisliga diskutiert. Dem Team traut man den Klassenerhalt nicht mehr zu, hat man doch bisher auch nicht viel gerissen in der Bezirksliga und der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen betrug vor dem Spiel bereits acht Punkte.
So sah es oft aus im Spiel TSV Röttenbach gegen Cagri Spor Nürnberg. Die Spieler von Cagri Spor verstanden es sehr gut ihre Körper einzusetzen, um ihre Gegenspieler abzuschirmen. Röttenbach fand hiergegen kein Mittel.
Ben Schneider
Cagri Spor legt los wie die Feuerwehr
Auf Röttenbacher Seite konnte man nur hoffen, die Spieler haben sich ausreichend aufgewärmt. Viel Zeit zum Eingewöhnen blieb ihnen nicht. In der fünften Minute bereits verzeichnete Cagri Spor seine größte Chance des gesamten Spieles. Nachdem sich ein Nürnberg durch vier Mann durchwuselte, setzte er auf der rechten Seite Berkay Gök wunderbar in Szene. Sein Schuss ging jedoch knapp neben das Tor der Röttenbacher. Berkay Gök war in den Anfangsminuten kaum zu stoppen auf der rechten Seite. Sehr agil, immer anspielbereit und äußerst ballsicher narrte er seinen Gegenspieler Thomas Warter nach Belieben. Einen Freistoß aus etwa 20 Metern Torentfernung konnte Keeper Christian Schauer gut zur Ecke lenken, doch Cagri drückte weiterhin. Die Nürnberger spielten aggressives Pressing sobald ein Röttenbacher Außenbahnspieler am Ball war und stellten Anspielstationen im Mittelfeld gekonnt zu. Röttenbach versuchte sich aus der Not mit langen Bällen und überbrückten damit ihr Mittelfeld. Es stellt sich nur die Frage, ob Mustafa Oezsoy im Sturm, mit einer eher unterdruchschnittlichen Körpergröße, die richtige Anspielstation für hohe Bälle ist. Er bemühte sich zwar redlich, blieb aber in der ersten Halbzeit eher blass. Cagri machte es besser durch clevere Diagonalpässe in ihre Sturmreihen. Konnten diese den Ball behaupten, zogen sie schnurstracks in Richtung Tor. So auch in der 26. Minute Ismail Yüce, als er gleich vier Mann wie Hütchen stehen ließ und abzog. Seinen Schuss konnte Torhüter Schauer gut mit der Hand zur Ecke klären. Röttenbach ließ zwar in der Viererkette den Ball gefällig laufen, aber um ein Offensivspiel aufzuziehen, mangelte es im Mittelfeld an Laufbereitschaft. Ihren Oldie und Spielmacher Robert Kovacic suchten sie zwar, fanden ihn aber zu selten. War er dann am Ball, fehlten ihm wiederum die Anspielstationen. Kurz vor der Halbzeit hatten dann beide Mannschaften noch jeweils eine Chance in Führung zu gehen, aber weder Oezsoy´s Schuss im Fallen noch die Konterchance von Cagri konnte bejubelt werden.
Der K.o. für Röttenbach. Der Schuss des Cagri Spor Spielers wird zwar an den Pfosten gehen, aber ein Mannschaftskollege wird bereitstehen und den Ball zum 0:1 abstauben.
Ben Schneider
Röttenbach in zweiter Hälfte gefälliger
Sahen die Zuschauer im ersten Durchgang noch gelegentlich schöne Offensivszenen rutschte das Fußballniveau in der zweiten Hälfte etwas nach unten. Die Mannschaften versuchten nun das Spiel im Mittelfeld an sich zu reißen, was mehrere kleinere Fouls nach sich zog. Röttenbach wirkte nun jedoch sicherer und spielte die Bälle oft auch flach nach vorne, was vor allem Röttenbachs Stürmer Mustafa Oezsoy besser in die Karten spielte. Gerade als Oezsoy wieder zu einem Dribbling ansetzte, passierte mit einem Gegenspieler ein Press-Schlag. Schiedsrichter Christoph Stühler, der heute immer auf Ballhöhe war, stand in der Nähe des Geschehens und bekam den Ball so unglücklich an den Kopf, dass er benommen zu Boden ging. Die Betreuer des TSV Röttenbach waren sofort zur Stelle. Nach einer kurzen Pause konnte der Referee das Spiel jedoch fortsetzen. Röttenbach wurde nun besser, ohne jedoch richtige Gefahr auf das Tor der Nürnberger auszuüben. Meist versuchten sie sich durch Fernschüsse, die entweder zu harmlos waren oder das Gehäuse nicht trafen. Genau in der Drangphase der Röttenbacher wurde ihr Spielmacher Robert Kovacic durch eine Flanke von der rechten Seite gut bedient. Technisch anspruchsvoll nahm er den Ball mit dem rechten Außenrist direkt und hatte vor Keeper Cakmak mit einem Lupfer zu überwinden. Dieser landete jedoch hinter dem Tor. Cagri Spor aber war stets durch Konter gefährlich und setzte seine dribbelstarken Stürmer oft ein. Kurz vor Schluss ging dann auch der TSV Röttenbach K.o., als ein Schuss vom linken Strafraumeck am Pfosten landete und Serhat Ülkü goldrichtig stand. Er staubte beinahe unbedrängt zum umjubelten Siegtreffer für Cagri Spor Nürnberg ab.
Fazit:
Richtig verdient hatte sich den Sieg keine der beiden Mannschaften. Cagri Spor hatte vor allem in der ersten Hälfte jedoch ein Übergewicht an Chancen und belohnte sich dann spät doch noch. Der TSV Röttenbach war ein ebenbürdiger Gegner, der geschlossen und engagiert auftrat. Es bleibt nur zu hoffen, dass Joachim Müller weiterhin den Mut der Spieler aufrecht erhalten kann.
Spielbericht eingestellt am 22.10.2011 23:57 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Dursun Aydin (Trainer Cagri Spor Erlangen)
"Ich bin der Meinung, wir haben verdient gewonnen. Wir haben Röttenbach kaum zu Chancen kommen lassen. Zwar sind wir in der zweiten Hälfte ab und an ein wenig geschwommen, aber letztendlich ist der Sieg gerechtfertigt."
Robert Kovacic (Spielmacher TSV Röttenbach)
"Es ist ärgerlich. Wir machen das Spiel und Cagri Spor macht aus keiner Chance das eine Tor. Ich hätte das 1:0 machen müssen. Zwar bin ich mit einem gebrochenen Zeh in das Spiel gegangen, aber das soll keine Ausrede sein. Wir müssen langsam punkten, sonst ist bis zur Winterpause der Abstand zu groß. Wir müssen uns noch steigern, dann bin ich mir sicher: Das wird schon."
Joachim Müller (Trainer TSV Röttenbach)
"Spielerisch war das heute natürlich noch nix. Woher soll es auch kommen. Nachdem was in Röttenbach in letzter Zeit los war, darf man natürlich keinen Zauber erwarten. Ich muss meiner Mannschaft aber ein Lob aussprechen. Sie sind heute als Team aufgetreten und haben gekämpft. In der ersten Halbzeit war noch Nervosität im Spiel, die zweite Hälfte war ordentlich. So ein Spiel darfst du aber nicht verlieren. Wenn du die Chancen nicht machst, dann kriegst du halt am Ende das Ding hinten rein."

Spiel-Ticker

Röttenbach
Cagri Sp. Nbg.
45
90
84
 
0:1 Ülkü, Serhat / 4. Saisontor
64
 
63
 
62
 
30
 

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2011/12 - 13. Spieltag
Datum: 22.10.2011 15:00 Uhr
Sportstätte: sepp-med-Stadion, Hauptplatz

Zuschauer

Zuschauerzahl: 260

Torschützen


Spielerstrafen

TSV Röttenbach
Gambel (63.) / 1. GK
Cagri Spor Nürnberg
Ülkü S. (30.) / 4. GK
Yüce (62.) / 2. GK
Demir H. (64.) / 4. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Berkay Gök
(Cagri Spor Nürnberg)
Was Berkay Gök vor allem in der ersten Halbzeit zeigte, war schon fantastisch. Im höchsten Tempo und mit sagenhaft enger Ballführung narrte er seine Gegenspieler und ließ sie teilweise wie Fahnenstangen stehen. Schon in der fünften Minute hätte er Cagri Spor auf die Siegerstraße bringen können. Zwar im linken Mittelfeld aufgestellt, war er in der Offensive überall zu finden und anspielbereit. Es macht Spaß diesem Wirbelwind zuzusehen!

Schiedsrichter

 
Christoph Stühler
(DJK-SC Oesdorf)
Das Schiedsrichtergespann bot eine gute Leistung. Christoph Stühler war immer auf Ballhöhe und traf konsequente Ansagen. Auch nach seinem "Niederschlag" setzte er das Spiel gut fort!
Note: 2,0 (3)

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
30
85:26
64
2
30
60:34
57
6
30
55:41
44
7
30
52:46
44
9
30
61:57
43
10
30
51:49
43
12
30
42:59
40
13
30
46:44
35
15
30
34:74
25
16
30
34:91
20
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel
Der Meister nimmt an der Qualifikationsrunde zur Landesliga teil. Plätze 2 - 12 sind direkt für die zweigleisige Bezirksliga qualifiziert. Plätze 13 - 16 steigen in die Kreisliga ab.


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