SV Kleinsendelbach - Baiersdorfer SV, Bezirksliga Mittelfranken Nord - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Bezirksliga Mittelfranken Nord - 19. Spieltag - Sa. 10.05.2008 16:00 Uhr
2:4 (1:1)
Topspiel der Woche: Strassers Schuss sitzt
So ist es nun mal, wenn man einen Lauf hat: Der Sonntagsschuss von BSV-Stürmer Anthony Strasser knallt von der Latte auf die Linie an den Pfosten und ins Netz. Da war Keeper Jochen Dressel machtlos. Doch es gab durchaus Szenen, in denen die Kleinsendelbacher Kicker es den Gästen zu einfach machten und deshalb am Ende auch verloren. Einer der Gewinner der Partie war Taner Koc (Bild). Er gab die Richtung vor, den Ton an und schoss zwei Tore.
Aus Kleinsendelbach berichtet Christian Dotterweich


Aufgebot und Noten

 
1
3,5
(3)
2
3,0
(3)
3
3,0
(3)
5
3,0
(3)
6
3,0
(3)
7
3,0
(3)
8
2,5
(3)
9
2,5
(3)
10
2,5
(3)
11
3,0
(3)
12
3,0
(3)
 
13
3,0
(3)
 
Drummer (74.)
 
1
2,5
(3)
2
2,5
(3)
3
3,0
(3)
4
2,0
(3)
5
2,5
(3)
6
2,0
(3)
7
2,5
(3)
8
2,0
(3)
9
2,5
(3)
10
1,5
(3)
11
2,5
(3)
12
2,5
(3)
 
Landgraf (53.)
13
2,5
(3)
 
Eichinger (67.)
14
-
(0)
 
Strasser (76.)
Durchschnittsalter: 26,0
Durchschnittsalter: 23,9
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Aus dem Vollen schöpfen konnte der Baiersdorfer Trainer, Ennzo Penna. Nur in Stein erlaubte sich die Mannschaft eine Niederlage (0:2). Die restlichen neun Partien seit der Winterpause sind sie ungeschlagen. Da lässt es sich ganz anders antreten, als auf der anderen Seite die Kleinsendelbacher. Die sitzen nicht nur auf dem Schleuderplatz und kämpfen wie bereits letzte Saison gegen den Abstieg. Zu allem Unglück brach sich Thomas Geyer das Schlüsselbein beim vorherigen Spiel und auch Matthias Drummer (Muskelfaserriss) musste verletzungsbedingt passen. Mit dem ohnehin dünnen Kader eine Herkules-Aufgabe für Achim Beierlorzer. Weniger Fehler und bessere Chancenverwertung forderte dennoch der Spielertrainer von seinen Jungs. Doch mit ihm war auch der beste Goalgetter, Steffen Staudinger nicht 100% fit in die Partie gegangen. Sie hatten es selbst in der Hand mit einem Heimsieg (und hoffend auf einen Ausrutschter der Röttenbacher, die gegen Dergah Spor Nürnberg ran mussten). Doch beides sollte in die Hose gehen. Dabei hatte es so verheißungsvoll begonnen.

SVK-Libero und Spielertrainer Achim Beierlorzer (hinten) kann hier noch klären.
anpfiff.info

Ein haltbarer Ausgleich

Die Bereitschaft der Kleinsendelbacher war von Beginn ebenso zu spüren, wie die überraschende Unsicherheit der Baiersdorfer. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Heim-Elf, mit ihrem Spielertrainer als Libero, die erste Torchance bereits nach sechs Minuten hatte. Matthias Senftners Schuss ging noch knapp daneben. Doch der forsche Beginn der mutigen Kleinsendelbacher wurde schnell belohnt: Nach einem weiten Freistoß von rechts scheiterte Daniel Spörler noch aus kurzer Distanz mit seinem Kopfball, doch den Abpraller drückte Michael Drummer über die Linie. Kein Unterschied war bis dahin zu sehen zwischen dem Kellerkind SVK und dem Glückskind BSV. Dennoch ließen die Gäste die Kugel gut in ihren Reihen laufen. Trotz Rückstand bewies die taktisch gut eingestellte und technisch beschlagene Baiersdorfer Mannschaft, dass sie zu Recht die meisten ihrer vergangenen Partien gewannen. Die Kleinsendelbacher trugen jedoch so oft wie möglich schnelle Angriffe vor, mit denen die BSV-Viererkette ihre schöne Mühe hatte. Die Versuche der Gäste (Andreas Tully in der 10. und Florian Eichinger in der 25. Minute) blockte die SVK-Abwehr mit ihrem starken Spielertrainer im Zentrum sicher ab. Nicht ohne Grund schimpfte der Baiersdorfer Trainer von außen: „Mehr Bewegung!“ Thomas Koppmann und Armin Fischer (SVK) hatten die Baiersdorfer Sturmspitzen Andreas Tully und Anthony Strasser – zumindest in Halbzeit eins – gut im Griff. Obwohl er angeschlagen agierte, blieb auf der anderen Seite Steffen Staudinger stets gefährlich hinter den Spitzen und verteilte kluge Pässe mit denen die BSV-Abwehr ihre Probleme bekam. Die Mannschaften egalisierten sich mit zunehmender Spieldauer, wobei Baiersdorf ein optisches Übergewicht sein Eigen nennen konnte. Bis zum Strafraum der Heimmannschaft kombinierte die Penna-Elf gut, doch (noch) hielt der SVK-Block. Der Chef und Kopf der Mannschaft sorgte dann höchst selbst für den Ausgleich. Taner Koc legte sich die Kugel aus 20 Meter Torentfernung zurecht und zielte mit seinem Freistoß genau ins Torwart-Eck. Ein haltbarer Ball, der zum 1:1 im Netz zappelte.

Kleinsendelbach-Keeper Jochen Dressel hält sicher, was vom Baiersdorfer Stürmer Anthony Strasser (vorne Nummer elf) beobachtet wird.
anpfiff.info

Baiersdorf aggressiver und mit mehr Fortune

Nach dem Ausgleich witterten die Baiersdorfer Morgenluft. Wohl auch eine kurze Ansprache des sicher nicht zufriedenen Trainers hatte zur Folge, dass die Mannschaft erst gar nicht auf den Pfiff den Unparteiischen wartete, sondern als erstes auf dem Platz stand und der Dinge harrte. Die zweite Hälfte in dem für die Kleinsendelbacher so wichtigen Spiel, begann furios und mit Tempo-Fußball. Erst hatte Michael Drummer nur Sekunden nach dem Wiederanpfiff aus Abseits verdächtiger Position die große Möglichkeit zur Führung. Doch alleine vor Keeper Florian Schmitt vergab der ansonsten fleißige Kleinsendelbacher. Und dann kam Strasser! Der technisch versierte Winterpausen-Neuzugang schnappte sich den Ball und zog aus 18 Metern trocken ab. Vom Querbalken auf die Linie an den Pfosten und ins Netz flog die Kugel, der alle staunend nachsahen. Da waren gerade 48 Minuten gespielt. Mit den zwei psychologisch wichtigen Treffern kurz vor und kurz nach dem Seitenwechsel drehten die Baiersdorfer das Spiel zu ihren Gunsten. Im direkten Anschluss scheiterte erst Kleinsendelbachs Spörler und Sekunden später Andreas Tully vom BSV. Für kurze Zeit schalteten die Baiersdorfer einen Gang nach oben. Doch nach einem dummen Foul von Tanju Tekin im 16er an Matthias Senftner gab es einen Strafstoß, den Coach Achim Beierlorzer sicher verwandelte (61.) Kleinsendelbach war wieder im Spiel. Nur drei Minuten nach dem 2:2 leistete sich die SVK-Abwehr dieselbe Dummheit: Michael Drummer grätschte regelwidrig in die Beine von Florian Eichinger. Mittelfeld-Stratege Taner Koc ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und schob aus elf Metern zur erneuten Baiersdorfer Führung ein. Die Partie wurde dank zweier guter Teams attraktiver. Wobei es Baiersdorf verstand, die Fehler der Heim-Elf geschickt zu nutzen. Denn als Florian Eichinger alleine auf links losmarschierte, hätte die SVK-Abwehr schneller eingreifen müssen. Mit seinem Schuss zum 4:2 machte der Gast den Sack zu und ließ die Gastgeber Köpfe hängend zurück. Coach Ennzo Penna erlaubte zur Feier des Tages seinen Spielern das Auslaufen wegzulassen, da er wusste, dass der „Berg“ rief. Achim Beierlorzer musste seine Jungs, die verstreut auf dem Platz traurig saßen, wieder aufbauen. Nach dem Röttenbacher Sieg müssen die Kleinsendelbacher weiter bangen.
Spielbericht eingestellt am 10.05.2008 21:36 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Achim Beierlorzer (Spielertrainer SV Kleinsendelbach)
"Wir haben verdient verloren, weil wir wieder individuelle Fehler begangen haben. Ich hatte es vor dem Spiel gesagt, dass heute die Mannschaft gewinnt, die weniger Fehler macht und ihre Chancen konsequenter nutzt. Deshalb muss ich sagen, dass wir zu Recht so weit hinten in der Tabelle stehen. Jetzt haben wir mit dem TV 48 Erlangen und dem ASV Pegnitz zwei echte Endspiele vor uns."
Enzo Penna (Trainer Baiersdorfer SV)
"Wir wollten heute die letzten Zweifel aus dem Weg räumen. In der Entwicklungsphase sind wir heute wieder ein Stück weiter gekommen. Ich denke, der Sieg geht – auch in dieser Höhe – in Ordnung. Für die Kleinsendelbach tut es mir leid, dass sie nun weiterhin im Tabellenkeller bleiben müssen."
Peter Kramer ((SV Kleinsendelbach))
"Es war heute nach vorne einfach zu wenig und hinten gehen die Dinger halt rein. Dann haben wir auch noch Pech, dass der Sonntagsschuss sitzt. Die letzten drei Spiele werden echte Endspiele für uns werden."

Spiel-Ticker

Kleinsendelbach
Baiersdorfer SV
45
90
67
 
66
 
Tooooor für Baiersdorfer SV
2:4 Eichinger, Florian / 3. Saisontor
64
 
Tooooor für Baiersdorfer SV
2:3 Koc, Taner (Foulelfmeter) / 4. Saisontor
61
 
Tooooor für SV Kleinsendelbach
2:2 Beierlorzer, Achim (Foulelfmeter) / 3. Saisontor
48
 
Tooooor für Baiersdorfer SV
1:2 Strasser, Anthony / 6. Saisontor
40
 
Tooooor für Baiersdorfer SV
1:1 Koc, Taner / 3. Saisontor
8
 
Tooooor für SV Kleinsendelbach
1:0 Drummer, Michael / 2. Saisontor
 
 
 
 
Tekin, Tanju (Baiersdorfer SV) / 2. gelbe Karte
 
 
 
 

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2007/08 - 19. Spieltag
Datum: 10.05.2008 16:00 Uhr
Sportstätte:

Zuschauer

Zuschauerzahl: 90

Torschützen

1:1
(40.)
2:2
(61.)
(Foulelfmeter)
2:3
(64.)
Koc Taner / 4. ST
(Foulelfmeter)

Spielerstrafen

SV Kleinsendelbach
Drummer / 4. GK
Lindenberger T. / 2. GK
Baiersdorfer SV
Eichinger / 9. GK
Tekin / 2. GK
Zeilinger / 6. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Taner Koc
(Baiersdorfer SV)
Der Regionalliga Erfahrene Spieler war Dreh- und Angelpunkt der Baiersdorfer Mannschaft. Unumstritten ist er der Chef seiner Mannschaft, was er mit klaren Anweisungen, klugen Pässen, einem Auge für den Nebenmann und seiner Torgefährlichkeit stark unter Beweis stellte. Seine zwei Treffer unterstreichen dies noch.

Schiedsrichter

 
Tobias Dorsch
(1. FC Nürnberg)
Sehr gut leitete der Referee. Ohne jeden Zweifel ließ der Mann in leuchtenden Rot erkennen, dass er sofort und konsequent durchgreift. Ein sicherer und souveräner Leiter der Partie, der sich bei seinen Entscheidungen auf seine Assistenten verlassen musste, die nicht immer sicher wirkten.
Note: - (1)

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
30
83:35
70
3
30
80:41
58
5
30
41:39
48
6
30
63:44
46
7
30
53:50
46
8
30
54:42
45
11
30
54:61
35
12
30
60:70
35
14
30
39:78
27
15
30
46:79
26
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel


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