von N.D.
Trotz einer keineswegs schlechten Leistung musste sich die SpVgg deutlich mit 2:5 dem 1. FC Kalchreuth geschlagen geben. Ausschlaggebend dafür waren vor allem ungewohnte, haarsträubende individuelle Fehler in der Hintermannschaft der SpVgg.
Die Heimelf kam zwar gut ins Spiel und konnte mit einem Kopfball von M. Gruner die erste Torchance verzeichnen (3.), musste aber nur kurze Zeit später den ersten Rückschlag hinnehmen. Ein verunglückter Schuss von Eckert landete direkt vor den Füßen von Gressel, der am langen Pfosten keine Mühe mehr hatte, den Ball über die Linie zu bugsieren (10.). Nach einer schönen Kombination legte M. Gruner auf Weber zurück, der den schnellen Ausgleich markierte (23.). Die SpVgg blieb weiter am Drücker, M. Gruner verpasste allerdings die Führung im Duell mit Kalchreuth´s Torhüter Mehlig (32.). Effektiver zeigten sich die Gäste, die einen Fehler im Spielaufbau der SpVgg zur erneuten Führung durch Gressel nutzten, der das zögerliche Abwehrverhalten eiskalt bestrafte (37.). Quasi mit dem Halbzeitpfiff schnürte dieser einen Dreierpack, als er von einem Missverständnis zwischen A. Gruner und Schlussmann Hartmann profitierte und aus spitzem Winkel zum 1:3 einschob (44.).
Die Heimelf zeigte nach Wiederanpfiff eine Trotzreaktion und kam druckvoll aus der Kabine. Dadurch gelang der SpVgg der schnelle Anschlusstreffer durch J. Schramm, der eine mustergültige Flanke Reutter´s per Kopf im Tor versenkte (46.). Der Treffer beflügelte die SpVgg weiter, während der FCK sichtlich verunsichert wirkte. M. Gruner scheiterte nach einem Doppelpass mit J. Schramm frei vor Mehlig am Schlussmann (53.). Der an diesem Tag glücklose Torjäger der SpVgg verpasste zwei Minuten später die große Möglichkeit zum Ausgleich, als er mit seinem Handelfmeter am überragenden Gästekeeper scheiterte (55.). Wiederum nur zwei Minuten später hatte schließlich Reutter die sogenannte tausendprozentige Chance zum Ausgleich auf dem Schlappen, nachdem sich M. Gruner auf der Grundlinie durchgesetzt und zurückgepasst hatte, Reutter schob den Ball aber aus fünf Metern am leeren Tor vorbei (57.). So trat die alte Fußballweisheit von den vergebenen Chancen ein und die Gäste erzielten wie aus heiterem Himmel den Treffer zum 2:4 (59.). Dabei bugsierte Torhüter Hartmann eine vollkommen harmlose Flanke eines FCK-Akteurs kurioserweise ins eigene Netz. Der Treffer zeigte bei der Heimelf deutlich Wirkung, denn in der Folgezeit konnte man den zuvor aufgebauten Druck nicht mehr aufrecht erhalten. Die Gäste hingegen verpassten durch zwei Aluminiumtreffer durch Napolitano (63.). und Gressel (76.) die vorzeitige Entscheidung. Auf Hüttenbacher Seite hatte nur noch J. Schramm eine Einschussmöglichkeit, dieser zielte in aussichtsreicher Postion aber neben das Gehäuse (84.). Für den endgültigen K.O. sorgte letztendlich der eingewechselte Lutz, der mit einem Diagonalschuss von der Strafraumgrenze erfolgreich war (89.).
Spielbericht eingestellt am 09.05.2019 15:02 Uhr