von N.D.
Dank einer leidenschaftlichen Vorstellung hat die SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf gegen den Pegnitzgrund-Nachbarn vom SK Lauf einen Rückstand noch in einen 2:1-Erfolg gedreht und nach der Niederlage gegen den SV Schwaig wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden, während die Gäste nach dem Torfestival gegen BaKi einen Rückschlag hinnehmen mussten.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase waren es aber zunächst die Gäste, die sich Feldvorteilte erarbeiten konnten, da sie vor allem in den Zweikämpfen immer öfter die Oberhand behielten. So auch in der 13. Minute, als Reutter im eigenen Strafraum den Ball leichtsinnig an Bergler verlor, der aber nur das Außennetz traf. Den beherzten Auftritt der Laufer belohnte schließlich Kapitän Gunawardhana, der bei einem langen Ball das zögerliche Verhalten der Heimelf bestrafte und den Ball über Schlussmann hinweg ins Tor hob (27.). Durch zwei Standardsituationen sollte die bis dato relativ harmlos agierende Heimelf das Ergebnis allerdings innerhalb weniger Minuten drehen. Zunächst beförderte M. Gruner eine Ecke per Hacke auf das Laufer Gehäuse, wo zwar ein Abwehrspieler auf der Linie klären konnte, der goldrichtig stehende M. Schramm das Leder aber über die Linie beförderte (33.). Zwei Minuten später war es dann M. Gruner selbst, der dort stand wo ein Stürmer stehen muss, als er einen erneut auf der Linie geklärten Ball im Netz unterbrachte (35.). Die beiden Gegentreffer zeigten bei den Gästen deutlich Wirkung, was die Heimelf aber zu keinen weiteren Treffern nutzen konnte.
Nach dem Kabinengang bot sich den Zuschauern kein Fußball-Leckerbissen. Der SKL suchte aufgrund der Größenvorteile seiner Stürmer immer wieder sein Heil in langen Bällen, die aber nicht zum erwünschten Erfolg führten. Auf Seiten der Heimelf waren wiederum kaum durchdachte Spielzüge zu sehen, so dass sich das Geschehen vor allem zwischen den beiden Strafräumen abspielte. Torraumszenen waren dementsprechend Mangelware. Ausnahmen bildeten hiervon lediglich ein Kopfball von M. Gruner, der knapp über den Querbalken strich, sowie auf Laufer Seite Schober, der in aussichtsreicher Position aber verzog. So blieb es letztendlich beim etwas glücklichen, aufgrund der kämpferischen Leistung aber verdienten, sogenannten „dreckigen“ Sieg der Heimelf.
Spielbericht eingestellt am 12.11.2018 19:45 Uhr