von N. D.
Die SpVgg Hüttenbach konnte in ihrem letzten Heimspiel durch einen 2:0-Erfolg gegen den bereits feststehenden Meister aus Vach den vorzeitigen Klassenerhalt feiern. Die Zuschauer am Pilzanger bekamen fast über die kompletten 90 Minuten ein ausgeglichenes Spiel zu sehen. Vor allem im ersten Durchgang waren Chancen allerdings Mangelware, da beide Mannschaften zwar durchaus ihr Heil in der Offensive suchten, jedoch Ungenauigkeiten beim letzten Pass häufig wirklich gefährliche Aktionen verhinderten. So gab es für Heim- und Gästeelf jeweils nur eine Großchance zu verzeichnen. Zunächst bediente Man. Scharrer Tondo mit einem Heber. Dieser tauchte frei vor Gästekeeper Hörrlein auf, den er zwar umspielen konnte. Allerdings wurde er dabei so weit abgedrängt, dass der Winkel für einen Torerfolg zu spitz war (16.).
Auf der Gegenseite packte Pommer nach einer Einzelaktion aus 20 Metern einen Hammer aus. Der Ball klatschte aber vom Außenpfosten zurück ins Feld (29.). So ging es leistungsgerecht mit einem torlosen Unentschieden in die Kabinen.
Auch nach der Pause änderte sich am Spielverlauf zunächst wenig. Allerdings merkte man der Heimelf vor dem Hintergrund, dass ein Remis für den Klassenerhalt genügte, an, dass sie nun vermehrt ihr Augenmerkt auf eine sichere Defensive richtete. Dies gelang auch weitestgehend, da konzentriert und mit großem Einsatz zu Werke gegangen wurde. So konnte S. Gruner den im Strafraum freigespielten Aydogmus im letzten Moment am Torschuss aus acht Metern hindern (54.). Aber auch die Offensive wurde von der Heimelf nicht vernachlässigt, so dass J. Krause nach 65 Minuten der vielumjubelte Führungstreffer gelang. Nach einem weiten Pass von Loch war Vachs Abwehr für einen Moment unaufmerksam, Tondo verlängerte per Kopf auf den freistehenden J. Krause, der Hörrlein im Tor aus zehn Metern keine Chance ließ. In der Folgezeit war Vach zwar um den Ausgleich bemüht, allerdings fehlte im Angriff die letzte Entschlossenheit, um wirklich gefährlich vor das Hüttenbacher Tor zu gelangen. Lediglich Pommer hatte in der Schlussphase den Ausgleich auf dem Fuß, als er von Jovanovic aus dem Mittelfeld bedient wurde und alleine halblinks in den Strafraum eindrang. Allerdings verfehlte er aus zwölf Metern das Ziel deutlich (84.). Kurz vor Spielende sorgte dann der eingewechselte Fritzsche für die Entscheidung: Nach einem Fehlpass von Vachs Abwehr im Spielaufbau kam Reutter im Mittelfeld an den Ball, der mit einem Traumpass Fritzsche bediente, der frei auf Hörrlein zulief und überlegt einschoss. Kurze Zeit später beendete Schiedsrichter Vecera die Begegnung, so dass Spieler, Verantwortliche und Fans der SpVgg den Klassenerhalt ausgiebig feiern konnten.
Spielbericht eingestellt am 30.05.2011 10:53 Uhr