von N. D.
Die Gäste aus Lauf begannen das Spiel sehr druckvoll und ließen die Heimelf kaum zur Entfaltung kommen. So dauerte es auch nur bis zur dritten Spielminute, als sich die erste Einschussmöglichkeit für den SKL ergab. Gunawarohana hatte am Strafraum auf Sögütlü gepasst, der frei vor dem Hüttenbacher Tor auftauchte. Seinen Schuss konnte Scharrer allerdings abwehren. Die Heimelf brauchte bis Mitte der ersten Hälfte, bis sie sich etwas vom Druck der Gäste befreien konnte. Ein erstes Lebenszeichen gab Reutter ab, der einen Konter über M. Gruner abschloss, das Tordreieck aus 15 Metern jedoch knapp verfehlte (18.). Die Gäste waren allerdings weiterhin das dominante Team. Der quirlige Sögütlü setzte sich auf der rechten Seite gleich gegen drei Gegenspieler durch und bediente den freistehenden Steinbeck, dessen abgefälschter Schuss nur um Haaresbreite sein Ziel verfehlte (26.). Gegen Ende des ersten Duchgangs gestaltete die Heimelf das Spiel dann ausgeglichen und kam ihrerseits zu guten Torchancen. Zunächst köpfte Hanisch nach einer Ecke aus füfnf Metern nur knapp am Tor vorbei (34.). Kurz darauf hatten viele Hüttenbacher Zuschauer bereits den Torschrei auf den Lippen, als Tondo bei einem Konter Übersicht bewies und den Ball aus 40 Metern über den weit vor seinem Tor stehenden Kaas hob. Jedoch strich der Ball denkbar knapp am Tor vorbei. So ging es torlos in die Halbzeitpause. Auch nach dem Wechsel ergab sich ein offenes Spiel, wobei die Heimelf zunächst die besseren Chancen zu verzeichnen hatte. Nach 54 Minuten bot sich dabei Man. Scharrer die größte Chance. Reutter hatte sich auf rechts energisch durchgesetzt und in den Strafraum auf M. Gruner gepasst, der das Leder auf den völlig freistehenden Scharrer weiterleitete. Dieser scheiterte aber aus sechs Metern am glänzend reagierenden Kaas. Auch ein Freistoß von Man. Scharrer aus 20 Metern ging nur Zentimeter am Tor vorbei. Aber auch Lauf wusste in der Offensive weiterhin durchaus Akzente zu setzen. Nach einem Spielzug über die rechte Seite kam Sögütlü zum Schuss, den Mar. Scharrer aber parieren konnte (70). Im Gegenzug wurde Tondo an der linken Strafraumkante freigespielt, seinen Schlenzer wehrte erneut der Gästekeeper mit einer Glanzparade ab.
Eine Viertelstunde vor Schluss dann die Führung der Gäste, als die Heimelf den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekam, indem sie gleich zwei Luftlöcher schlug. Gunawarohana nahm das Geschenk dankend an, und versenkte den Ball mit einem platzierten Flachschuss aus 18 Metern im Netz. Die SpVgg war nach dem Rückstand sichtlich geschockt. Sie versuchte zwar, nochmals auf den Ausgleich zu drängen, allerdings fehlte nun in der Offensive die notwendige Durchschlagskraft und Genauigkeit, um den SKL ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. So konnte Sögütlü nach einer Einzelleistung kurz vor Spielende mit einem Traumtor ins Tordreieck für die Entscheidung sorgen.
Spielbericht eingestellt am 03.05.2011 10:27 Uhr