von TSV Röttenbach
Der TSV trauert mal wieder seinen Chancen nach, um frühzeitig das Spiel entscheiden zu können gegen allerdings stark spielende Gäste aus Nürnberg.
Kurioserweise fielen die Treffer zum 1:0, 1:2 und 1:3 durch Weitschüsse aus Entfernungen um die 30 Meter und mehr.
Der TSV hätte in der 30. Minute in Führung gehen müssen, als Göhr scharf und präzise an den Rand des Fünfmeterraums flankte und Yanik das Kunsstück schaffte aus sechs Metern neben das Tor zu köpfen.
In der 40. Minute hatte der TSV Einwurf gut 35 Meter zum Tor, Göhr nahm den Ball mit dem Oberschenkel an, sah sich bedrängt und wollte in den Sechzehner flanken, der Ball wurde immer länger und länger und schlug zum Entsetzen des Gästekeepers genau unter der Latte ein zur 1:0-Führung.
Wahrscheinlich noch im Freudentaumel, spielte erst Singer einen Fehlpass aus der Abwehr und beim folgenden schnellen Zuspiel der Gäste in die Spitze, schlug Jovanovic über den Ball, so das Kacar allein vor Agachi auftauchte und diesem keine Chance ließ beim 1:1. So ging es in die Halbzeit.
Nach der Pause gleich der nächste Paukenschlag der Gäste.
Einen zweifelhaften Freistoß aus gut 37 Metern Torentfernung schoss Meyer direkt aufs Tor und überraschte damit Agachi, der mit einer Flanke gerechnet hatte. Der Ball sprang an den einen Pfosten und von dort an den anderen Innenpfosten und von dort hinter die Linie zum 1:2 in der 47. Minute.
Der TSV brauchte ein wenig, um diesen Schock weg zu stecken, aber fing sich dann wieder und hatte in der 59. Minute die große Möglichkeit durch Todorovic, den Bauer klasse in die Gasse bediente, aber allein vor dem Gästekeeper verzog er knapp rechts am Pfosten vorbei.
In der 73. Minute köpfte Zyder einen Jovanovic-Freistoß Richtung Tor, ein Gästespieler konnte gerade noch klären, aber Cavallo bot sich die Chance zum Nachschuss aus fünf Metern, doch auch er schoss einen Gästespieler auf der Linie an.
So kam, was meistens kommt in so einer Partie. Wenn die einen drücken und aufmachen, kontern die anderen! So in der 87. Minute durch Özdemir, der gegen eine aufgerückte Hintermanschaft des TSV viel Platz hatte und klug sah, das Agachi 20 Meter vor dem Tor stand und dieser gekonnt und überlegt über den Torhüter zum 1:3 lupfte.
Aufgrund der besseren Schussgenauigkeit und ihrem starkem Spiel ein nicht unverdienter Sieg der Gäste.
Spielbericht eingestellt am 06.09.2010 21:48 Uhr