von ASV
Durch einen hochverdienten 3:1-Erfolg im Fürther Derby gegen den FC Stein, baute der ASV Vach seine bislang makellose Bilanz weiter aus und befindet sich auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze.
Vach setzte die Gäste von Beginn an unter Druck, ließ jedoch zunächst beste Chancen ungenutzt. Penz visierte nach 17 Minuten nur den Innenpfosten an. Fierus scheiterte freistehend an FC-Schlussmann Lehnert (19.). Wolf brach schließlich in der 23. Minute den Bann, als er, von Pommer per Diagonalpass glänzend in Szene gesetzt, alleine vor dem Steiner Gehäuse die Nerven behielt und die Kugel aus acht Metern in die Maschen drosch.
Erst nach einer halben Stunde kamen auch die Gäste besser ins Spiel. Kolb hatte den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber nach Elibols Kopfballablage aus kurzer Distanz zunächst an Vachs Keeper Hörrlein und setzte den folgenden Abpraller neben das Tor. Nachdem auch Kreims Distanzschuss von Hörrlein glänzend pariert wurde (35.), übernahm die Heimelf wieder das Kommando und hätte noch vor der Pause für die Vorentscheidung sorgen können, doch Pommer (41. und 43.) und Wolf (45.) vergaben jeweils leichtfertig.
Der fahrlässige Umgang mit den vorhandenen Tormöglichkeiten sollte sich für die Vacher drei Minuten nach dem Seitenwechsel rächen. Ausgerechnet der letztjährige ASV-Spieler Elibol sorgte für den glücklichen Ausgleich, als er nach Schachers Zuspiel vom linken Strafraumeck nach innen zog, fünf Abwehrspieler zu Statisten degradierte und aus zehn Metern unhaltbar vollstreckte.
Beide Teams mussten in der Folgezeit den hohen Temperaturen ihren Tribut zollen und neutralisierten sich, auch aufgrund einer nun fast schon inflationären Fehlpassquote, gegenseitig. Die einzigen nennenswerten Offensivaktionen, nach groben Fehlern der Steiner Abwehr, hatte der glücklose Neuzugang Penz, als er zunächst alleine vor Lehnert den Ball verstolperte (54.) und wenig später aus drei Metern Entfernung nur die Latte traf (61.).
Dass es dennoch für den erhofften Dreier reichte, verdankten die Vacher ihrem überragenden Spielmacher Benjamin Pommer, der sich nach einer wohlverdienten Kunstpause in der Schlussphase eindrucksvoll zurückmeldete. Zunächst verwertete er eine Flanke von Zarkov per Kopf zum Führungstreffer (83.). Zwei Minuten später schloss er einen schulmäßigen Konter, von Daum aus stark abseitsverdächtiger Position bedient, überlegt zum 3:1 ab.
Spielbericht eingestellt am 23.08.2010 20:18 Uhr