ASV Pegnitz - SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf, Bezirksliga Mittelfranken Nord - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Bezirksliga Mittelfranken Nord - 3. Spieltag - Di. 10.08.2010 18:30 Uhr
3:1 (1:1)
Topspiel der Woche: Aufsteiger hielt nur anfangs gut mit
Das im Vorfeld „mit Torgarantie“ angekündigte Pegnitzgrund-Derby (die Gastgeber schossen als Dritter in der Vorsaison 81 Tore, die SpVgg glänzte als Meister der Kreisliga 2 Erlangen/Pegnitzgrund mit 87 Einschüssen) hielt rein zahlenmäßig den Erwartungen teilweise stand. Wenn die Gastgeber – wie schon gegen den Post SV Nürnberg (5:0) – nicht so großzügig mit ihren klaren Chancen umgegangen wären, wäre das Ergebnis mindestens ebenso deutlich gewesen. Doch die Gäste führten früh und hatten einen überragenden Torhüter zwischen den Pfosten, so dass eine „Abfuhr“ gegen den Favoriten vor ordentlicher Kulisse vermieden werden konnte.
Aus Pegnitz berichtet Ralph Strobl


Aufgebot und Noten

 
 
2,9
1
3,0
(3)
2
3,0
(3)
3
3,0
(3)
4
3,0
(3)
5
3,0
(3)
6
2,5
(3)
11
3,0
(3)
8
3,0
(3)
10
3,0
(3)
12
3,0
(3)
 
14
3,0
(3)
 
Stiefler (71.)
13
3,0
(3)
 
Schöne (46.)
2
4,0
(3)
3
4,0
(3)
4
4,0
(3)
5
4,0
(3)
6
4,0
(3)
7
4,0
(3)
10
4,0
(3)
9
3,0
(3)
11
3,0
(3)
12
4,0
(3)
 
13
4,0
(3)
 
Tondo (82.)
Durchschnittsalter: 21,2
Durchschnittsalter: 23,5
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Der Pegnitzer Trainer Thomas Stock warnte seine Spieler vor dem Spiel, den Aufsteiger nicht zu unterschätzen („Wir müssen aufpassen, Hüttenbach ist gefährlich“), zumal er sie beim Heimspiel gegen die SpVgg Hessdorf (1:4) gar nicht so schlecht sah, wie es das Ergebnis vermuten ließe. Sein Gegenüber Joachim Müller, der für den rotgesperrten Julian Krause diesmal Dennis Loch in der Viererkette aufbot, meinte vor dem Spiel: Wir müssen überall versuchen, Punkte zu holen. In Pegnitz wird es enorm schwer, sie sind für mich der Top-Favorit auf die Meisterschaft. Wir werden mit einer geordneten Defensive beginnen“.

Die Rollen schienen klar verteilt: Auf der einen Seite der favorisierte Gastgeber im bewährten 4-4-2-System mit einem 5:0-Auftaktsieg gegen den Post SV Nürnberg im Rücken, auf der Gegenseite ein mit zwei Niederlagen denkbar ungünstig in die Saison gestarteter Liganeuling.
Schnelle überbrückte die SpVgg in der ersten Halbzeit das Mittelfeld und führte nicht unverdient nach acht Minuten
Ralph Strobl
Nach Rückstand in Fahrt gekommen
Die erste Chance des Spiels hatten auf einem genialen Rasen die Gastgeber, als Stürmer Christopher Schraml mit einem Kopfball am starken Hüttenbacher Torhüter Mario Scharrer scheiterte (4.). Doch zum 0:1 köpfte auf der Gegenseite Matthias Gruner ein, der einen Eckball von Manuel Scharrer aus etwa acht Metern unhaltbar versenkte. Der Pegnitzer Trainer reagierte sauer, forderte seine Abwehr zum Aufwachen auf und schickte frühzeitig Auswechselspieler zum Warmmachen ... Der Aufsteiger stand gut gestaffelt und versuchte mit schnellen, fast schon überfallartigen Kontern auf seine zwei beweglichen und leichtfüßigen Stürmer Nadelstiche gegen die kopfballstarke Pegnitzer Viererkette zu setzen. Das Pegnitzer Spiel war vor allem in den ersten 30 Minuten viel zu statisch - mit zu wenig Laufbereitschaft und Überraschungsmomenten ausgestattet. Zudem wurden gute Chancen durch Patrick Jordan (15.) und Daniel Abraham (24.) leichtfertig ausgelassen. Erst als Daniel Abraham eine Jordan-Ecke ins Tor verlängerte (31.) war der Bann durch eine Standardsituation gebrochen. Danach lief die ASV-Maschinerie besser, doch Schramls Kopfball aus fünf Metern lenkte der SpVgg-Keeper noch über die Latte (35.).
Johannes Thummert, der in der Halbzeit ausgewechselt wurde, gegen den einzigen Hüttenbacher Torschützen Matthias Gruner (in der 75. Minute mit Gelb-Rot vom Platz).
Ralph Strobl
Verdienter Sieg in Überzahl
Anscheinend war der Pegnitzer Trainer nicht nur mit dem Ergebnis zur Halbzeit, sondern auch mit einigen Spielern nicht zufrieden. Denn für Emanuel Schöne und Johannes Thummert kamen nach dem Seitenwechsel Michael Zeilmann und Maximilian Held auf Feld. Der ASV versuchte mit kontrolliertem und druckvollem Spiel, Torchancen gegen die nun nachlassenden Gäste heraufzubeschwören. Glück für die Gastgeber, dass ein angebliches Foul an Florian Müller (sogar die Pegnitzer gaben zu, dass der Ball gespielt wurde) zu einem Foulelfmeter führte, den Daniel Abraham verwandelte: 2:1 (64.).

Aufgrund der Feldvorteile war der Führungstreffer – wenn auch durch den SR-Pfiff begünstigt – verdient und richtungsweisend für das Spiel. Für die Gäste (die sechs gelbe Karten kassierten, die Heimelf keine einzige) wäre aber noch genügend Zeit gewesen, mindestens einen Zähler zu holen. Doch die Überlegenheit und anscheinend auch konditionelle Vorteile des Vorjahres-Dritten waren zu deutlich. Die SpVgg konnte sich bei ihrem bravourösen Torhüter Mario Scharrer bedanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel, nachdem Torschütze Matthias Grüner überflüssig wegen Reklamierens Gelb-Rot erhielt (75.). Der eingewechselte Tobias Dahl schoss aus wenigen Metern freistehend haarsträubend vorbei (72.), Daniel Abraham scheiterte zwei Mal fast schon kläglich am reaktionsschnellen Torhüter (79./80.). Da war das 3:1 per Kopfball am Fünfmeterraum durch Abraham nach schöner Links-Flanke von Jordan fast schon kein Grund zum Jubeln mehr. Die nun geschlagenen und tapferen Gäste, die sich mehrfach über den Schiedsrichter beschwerten, probierten es in der Schlussphase noch mit zwei Fernschüssen, aber ohne Fortune (Tondo/81., Kapitän Andreas Gruner/86.).
Ausblick:
Der ASV Pegnitz tritt am Sonntag, 15. August, um 15 Uhr beim hochgehandelten und gut verstärkten Aufsteiger TSV Röttenbach/ERH an. Danach folgt das Zeltkirwa-Heimspiel am Samstag, 21. August, um 16 Uhr gegen den Vorjahres-Vierten SpVgg Erlangen. Die Hüttenbacher sind am Wochenende spielfrei und spielen dann am Sonntag, 22. August, um 15 Uhr beim TSV Burgfarrnbach.
Spielbericht eingestellt am 11.08.2010 00:24 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Thomas Stock (Trainer ASV Pegnitz)
"Wie anfangs gesagt, war es das erwartet schwere Spiel für uns. Fußballspiele gewinnt man im Kopf, und da waren wir anfangs nicht frei genug - anscheind hatten wir das Spiel schon vorher gewonnen. Die Chancenverwertung war heute ganz schwach, bei normalem Spielverlauf gehen wir mit 4:1 in die Halbzeit. Danach haben wir Hüttenbach beherrscht. Es was ein verdienter Sieg aufgrund mehr Ballbesitz."
Joachim Müller (Trainer SpVgg Hüttenbach)
"Mit diesem Schiedsrichter kannst Du kein Spiel gewinnen! Über den Elfmeter brauchen wir gar nicht diskutieren - auch wenn wir vorher den Ball hätten klären können. Im Endeffekt war es schon verdient, dass wir verloren haben. Wir sind in der ersten Halbzeit gut gestanden und haben gut verschoben, aber uns insgesamt drei Mal selber bestraft. Für uns wird es nun langsam Zeit zu punkten."
Daniel Abraham-Lothes (Top-Torjäger der letzten Saison und dreifacher Torschütze)
"Es hätten bei mir heute fünf Tore sein müssen. Wir haben den Gegner anfangs ein bisschen unterschätzt und sind nicht so recht ins Spiel gekommen. Wichtig sind am Ende die drei Punkte."

Spiel-Ticker

ASV Pegnitz
Hüttenbach
45
90
83
 
Tooooor für ASV Pegnitz
3:1 Abraham-Lothes, Daniel / 5. Saisontor
71
 
64
 
Tooooor für ASV Pegnitz
2:1 Abraham-Lothes, Daniel (Foulelfmeter) / 4. Saisontor
31
 
Tooooor für ASV Pegnitz
1:1 Abraham-Lothes, Daniel / 3. Saisontor
8
 
0:1 Gruner, Matthias / 2. Saisontor

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2010/11 - 3. Spieltag
Datum: 10.08.2010 18:30 Uhr
Sportstätte:  , Hauptplatz

Zuschauer

Zuschauerzahl: 170

Torschützen

2:1
(64.)
(Foulelfmeter)

Spielerstrafen

SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf
Scharrer M. (34.) / 1. GK
Gruner M. (44.) / 1. GK
Scharrer M. (64.) / 1. GK
Gruner An. (67.) / 1. GK
Loch D. (67.) / 1. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Mario Scharrer
(SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf)
Der Torhüter des Aufsteigers hielt "fast alles". Bei den drei Gegentoren war er machtlos. Er verhinderte mit einigen Glanztaten und reaktionsschnellen Aktionen eine höhere Niederlage. Präsent auch in der Spieleröffnung bei Freistößen als "mitspielender Torhüter" außerhalb des eigenen Strafraums.

Schiedsrichter

 
Michael Herrmannsdörfer
(BSV Schönfeld)
Der BOL-Referee zog sich durch sein Auftreten v.a. den Unmut der Gäste zu, da er u.a. ein angebliches Foulspiel als Elfmeter wertete, der zum 2:1 führte. Einige Fouls auf beiden Seiten hätten auch "Gelb" zur Folge haben müssen. Konsequent bei "Gelb-Rot" wegen Reklamierens.
Note: - (1)

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
32
76:36
68
2
32
61:27
64
3
32
81:44
61
4
32
56:38
52
5
32
59:48
52
6
32
69:52
48
7
32
55:53
48
8
32
58:70
44
9
32
54:62
43
10
32
45:62
42
12
32
52:62
41
14
32
44:53
39
15
32
57:71
33
17
32
43:83
23
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel


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