TSV Winkelhaid - SC Uttenreuth, Bezirksliga Mittelfranken Nord - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Bezirksliga Mittelfranken Nord - 9. Spieltag - Sa. 19.09.2009 16:00 Uhr
1:2 (0:0)
Topspiel der Woche: Aus der Krise, in die Krise?
Fassungslos, Kopf schüttelnd, konsterniert. In Winkelhaid konnten Zuschauer, Spieler und Funktionäre es nicht glauben. Tief enttäuscht mussten sie erneut eine Pleite hinnehmen, die über den ganzen Spielverlauf gesehen, auch gerecht war. Der Beginn einer Krise? Umgekehrte Vorzeichen in Uttenreuth: Endlich wieder ein Sieg. Und das Ende einer persönlichen Krise?
Aus Winkelhaid berichtet Christian Dotterweich


Aufgebot und Noten

 
1
1,5
(3)
2
3,0
(3)
3
3,0
(3)
4
2,5
(3)
5
3,0
(3)
6
3,5
(3)
8
3,0
(3)
9
4,0
(3)
10
3,5
(3)
11
2,5
(3)
12
3,0
(3)
 
Metschl (46.)
 
2,8
1
3,5
(3)
2
3,0
(3)
3
2,0
(3)
4
1,5
(3)
7
2,5
(3)
8
3,5
(3)
9
3,0
(3)
10
3,0
(3)
11
3,5
(3)
12
2,5
(3)
 
13
2,5
(3)
 
Biegel M. (46.)
14
3,0
(3)
 
Stauber (70.)
Durchschnittsalter: 21,5
Durchschnittsalter: 23,4
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Beide Mannschaften hatten sicher etwas gut zu machen. Die Hausherren, der Neuling aus der Bezirksliga Süd, konnte zu Hause erst ein Spiel gewinnen. Doch nach dem 5:0 gegen Aufsteiger Schwaig folgte die Ernüchterung. 0:3 erneut zu Hause gegen Buch und ein mehr als dürftiges 0:0 gegen Neunkirchen. Uttenreuth, zwei Punkte schlechter und hinter dem TSV in der Tabelle, hätte ein Gegner werden können, gegen den man die Mini-Krise hätte überwinden können. Doch die Gäste stehen selbst unter Zugzwang. Dem Durchmarschierer aus der Kreisklasse ist es nicht so recht gelungen, Fuß zu fassen in der Bezirksliga. Der Start mit zwei Siegen und einem Remis schien nahezu perfekt. Dann kam die Wende gegen Pegnitz (0:2) und fortan wollte kein Dreier mehr folgen. Besonders bitter die Saison für Goalgetter Philipp Kaiser. Zum Auftakt hat der Stürmer noch beide Tore gemacht – und traf seitdem nicht mehr.
Uttenreuths Stoßstürmer Philipp Kaiser hatte einen schweren Stand und wird hier attackiert vom Winkelhaider Armin Goss.
Christian Dotterweich
Torloses Remis in einer mäßigen Halbzeit
In Bestbesetzung konnten beide Teams wahrlich nicht antreten. Dies kann und darf aber keine Entschuldigung sein, für die gezeigte Leistung. Die Hausherren waren zumindest in der Anfangs-Viertelstunde auf einem guten Weg und demonstrierten Wiedergutmachung. Die Uttenreuther Defensive wurde sofort unter Druck gesetzt und Keeper Michael Appelt zeigte bereits beim ersten Schuss (Stefan Wächter, dritte Minute) Unsicherheiten. Die Uttenreuther brauchten einige Zeit, um sich auf den neuen und unbekannten Gegner einzustellen. In diesem Zeitraum überzeugte die Drexler-Elf. Allen voran Stefan Wächter wurde seiner Rolle und seiner Rückennummer vollends gerecht. Der Winkelhaider Zehner und Spielgestalter zeigte sich sehr präsent und war die Anlaufstation im TSV-Spiel. Doch je mehr sich Uttenreuth aus der Umklammerung lösen konnte, desto schwächer wurde der TSV – samt Regisseur. Die vergebenen Chancen des TSV – zum Beispiel Christoph Weghorns Alleingang, den er gut abschloss, aber über das Tor zielte – sollten sich irgendwann rächen. Gegen Mitte der ersten Hälfte war es an den Uttenreuthern, sich nun Chancen zu erarbeiten und gefährlich vor das Tor von Patrick Hinze zu kommen. Doch die Abwehrreihen beider Seiten standen gut, so dass es nur noch zu wenigen echten Torchancen kam. Ein Kopfball hüben wie drüben (Alexander Schliffka für Uttenreuth, 25. und Sven Bauer für den TSV, 35.) fand nicht sein Ziel. Das Konzept von SCU-Coach „Wir suchen unser Heil in der Offensive“ ging erst mal nicht auf. Philipp Kaisers Ladehemmungen hielten (vorerst) an. Und auch die beiden Außenstürmer Johannes Stauber und Christian Wollny konnten sich nicht entscheidend in Szene setzen. Einziger Lichtblick für Appelt war nur die leichte Feldüberlegenheit, die sich seine Mannschaft erarbeitete und von den Winkelhaidern zugelassen wurde.
Der beste Uttenreuther, Kapitän Christian Ewald ist den Tick früher am Ball als Tobias Bratenstein.
Christian Dotterweich
Zum Schluss dann doch noch Tore
Dennoch war Armin Appelt sehr unzufrieden und handelte: Mit Marcus Langfritz und Matthias Briegel mussten zwei arrivierte Spieler gehen und frische defensive Spieler kamen. Und dazu stellten sich die Uttenreuther nun tiefer in die eigene Hälfte. Aus einer verstärkten Defensive sollte nun das Uttenreuther Spiel gestaltet werden. Die Rechnung schien aufzugehen und wohl auch ein paar klärende Worte in der Halbzeit taten ihr Übriges. Denn die Gäste präsentierten sich geordneter und bestimmten sofort das Spielgeschehen. Was auch daran lag, dass die Winkelhaider immer mehr abbauten. Dennoch kamen die Hausherren zu Chancen, die fast vermuten ließen, ein Aufbäumen wäre zu sehen. Doch an diesem Tag konnte außer Keeper Patrick Hinze keiner seine Normalform abrufen und von der Nummer zwei bis zur Nummer elf glückte im Endeffekt nicht viel. Das tiefe Stehen des SCU zeigte Wirkung, denn Winkelhaid fand nicht so recht die Lücke. Dazu bewegten sich die Offensiv-Spieler zu wenig. Mit Philipp Kaisers Pfostentreffer (62.) zeichnete sich ab, was folgen musste: Die Gäste kamen dem Führungstreffer immer näher. In der 75. Minute wurden die Uttenreuther belohnt, als Christian Wollny erst am Torwart scheiterte, der Nachschuss von Philipp Kaiser erneut nicht ins Schwarze traf und im zweiten Versuch Wollny dann die Führung markieren konnte. Ein Ruck durch die Mannschaft oder ein Aufbäumen war danach bei den Winkelhaidern nicht wirklich zu erkennen. Und dennoch: Acht Minuten vor dem Ende hatte Alex Vöge doch noch den richtigen Riecher und konnte zum Ausgleich einschieben. Dann kam der Moment auf den Philipp Kaiser lange hatte warten müssen. Fünf Minuten vor Schluss zog der Mittelstürmer ab und schoss seine Farben in Führung – um nur kurze Zeit später mit Gelb-Rot vom Platz fliegen. Die Winkelhaider konnten daraus aber kein Kapital schlagen und hatten Glück, dass Stefan Wächter nach einem Ellbogen-Check nicht Rot sah, sondern mildes Gelb.
Fazit:
Damit überholten die Uttenreuther die Winkelhaider in der Tabelle und beendeten ihre Krise mit den sieglosen Spielen. Die Hausherren kassierten im neunten Spiel ihre fünfte Niederlage und müssen sich auf jeden Fall steigern.  
Spielbericht eingestellt am 19.09.2009 21:34 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Manfred Drexler (Trainer TSV Winkelhaid)
"In der ersten Halbzeit haben wir unsere Chancen nicht genutzt. Das 2:1 der Uttenreuther haben wir selbst aufgelegt. Somit geht der Sieg der Gäste in Ordnung. Wir haben heute weit hinter den Erwartungen gespielt."
Armin Appelt (Trainer SC Uttenreuth)
"Ich bin natürlich erleichtert. Wir sind halt so viele Niederlagen nicht mehr gewohnt. Ich denke, wir haben mehr investiert in der zweiten Halbzeit. Somit war der Sieg verdient. Ich bin auch froh, dass unser Philipp Kaiser wieder getroffen hat. "
Patrick Hinze (Keeper und Kapitän der Winkelhaider)
"Fassungslos! Mir fehlen die Worte. Woran es heute lag, weiß ich nicht. Die komplette Mannschaft hat heute schlecht gespielt. "

Spiel-Ticker

Winkelhaid
Uttenreuth
45
90
90
 
Wächter, Stefan (TSV Winkelhaid) / 2. gelbe Karte
89
 
89
 
87
 
Kaiser, Philipp (SC Uttenreuth) / 1. gelb-rote Karte
85
 
Tooooor für SC Uttenreuth
1:2 Kaiser, Philipp / 3. Saisontor
83
 
Goss, Armin (TSV Winkelhaid) / 1. gelbe Karte
82
 
Tooooor für TSV Winkelhaid
1:1 Voege, Alex / 2. Saisontor
78
 
75
 
Tooooor für SC Uttenreuth
0:1 Wollny, Christian / 3. Saisontor
72
 
49
 
Bauer, Sven (TSV Winkelhaid) / 3. gelbe Karte
38
 
Biegel, Matthias (SC Uttenreuth) / 2. gelbe Karte
37
 

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2009/10 - 9. Spieltag
Datum: 19.09.2009 16:00 Uhr
Sportstätte:  , Hauptplatz

Zuschauer

Zuschauerzahl: 100

Torschützen

0:1
(75.)
1:1
(82.)
1:2
(85.)

Spielerstrafen

TSV Winkelhaid
Hormess (37.) / 1. GK
Bauer S. (49.) / 3. GK
Rosenberger (72.) / 1. GK
Bratenstein (78.) / 1. GK
Goss (83.) / 1. GK
Wächter (90.) / 2. GK
SC Uttenreuth
Biegel M. (38.) / 2. GK
Kaiser (87.) / 1. GRK
Grillenberger (89.) / 2. GK
Schliffka (89.) / 3. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Christian Ewald
(SC Uttenreuth)
Er ist ganz klar der Chef in der Viererkette und ging mit gutem Beispiel voran. Der Innenverteidiger der Uttenreuther organisierte und motivierte. Eine Stärke von ihm auch ein Spiel lesen können und mitzudenken (neudeutsch: antizipieren).

Schiedsrichter

 
Thomas Gscheidl
(SV Weiherhof)
Eine Entscheidung wird wohl sein Geheimnis bleiben: Warum Stefan Wächter nach einer Tätlichkeit nicht Rot, sondern nur Gelb sah. Ansonsten war der Unparteiische ein unauffälliger Leiter der Partie.
Note: - (1)

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
2
30
69:32
63
3
30
81:36
61
4
30
57:47
48
5
30
53:51
45
6
30
69:46
44
7
30
65:50
44
11
30
54:70
35
12
30
42:61
34
13
30
47:71
33
14
30
51:85
32
15
30
38:69
27
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel


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