von TV 48 Erlangen
Die Heimelf begann aus einer sicheren Deckung und war sichtlich darum bemüht, vorrangig das eigene Tor zu verteidigen. Dies gelang anfangs auch ganz gut. Die erste Chance des Spiels (10.) bot sich dann Marcel Bauer, doch Feike klärte mit einer Glanztat zur Ecke. Auch in der 25. Minute war Feike Sieger gegen Bach und zeigte sich reaktionsschnell. Beim anschließenden Eckball war er aber dann machtlos. Mahler zirkelte das Leder auf den Kopf von Bach und der ließ Feike diesmal keine Abwehrchance. Danach hatte der BSC die erste Möglichkeit. Ronald Neumann hatte sich durchgetankt, doch sein Schuss ging um Zentimeter am Tor vorbei. Im Gegenzug dann aber das 0:2 wiederum durch Bach. Mit dem Rücken zum Tor hatte er den Ball angenommen und aus der Drehung mit einem satten 14-Meter-Schuss ins rechte Eck getroffen. Dann machte auch Marcel Bauer L. auf sich aufmerksam. Am Sechzehner-Eck hatte er sich durchgesetzt, doch der Pfosten verhinderte die Vorentscheidung. Wer nun geglaubt hatte, der Gast würde im Gefühl des sicheren Vorsprungs sicherer agieren, sah sich getäuscht. Immer wieder verzettelte man sich in Einzelaktionen und kam nicht zum Abschluss. Der BSC hingegen kämpfte aufopferungsvoll und versteckte sich nicht. Der Lohn war der Anschlusstreffer durch Önen. Er nutzte konsequent das "Spalierstehen" der TV-Abwehrspieler und ließ Dirr keine Abwehrchance. Auch die erste Chance nach dem Pausentee gehörte den Gastgebern. Burak Önen sah, dass Keeper Dirr zu weit vor seinem Gehäuse stand und versuchte aus großer Distanz einen Heber. Mit letztem Einsatz konnte Dirr den Ball aus dem Tordreieck fischen und zur Ecke klären. Trotzdem wurden die Gäste jetzt stärker. Angetrieben von Rafael Bruder und Markus Binder rollte Angriff auf Angriff auf das BSC-Tor. Und immer wieder ergaben sich jetzt klare Torchancen. Kurz darauf dann auch die endgültige Entscheidung. Bruder hatte sich über echts durchgetankt, spielte den Ball auf den am Sechzehner wartenden Marcel Bauer L. und dessen Schuss landete etwas glücklich zur 1:3 im Gehäuse des BSC. Auch danach spielte meist nur der Gast. Zunächst scheiterte Bach noch am abermals klasse reagierenden Feike, doch ein paar Minuten später war er dann erneut geschlagen, als Jo Bach ein Zuspiel von Max Mahler nur noch über die Linie schieben musste. Noch zwei Mal sollte Martin Feike im Mittelpunkt stehen. Erst klärte er mit einem super Reflex einen Kopfball vom eingewechselten Valdmaa und dann entschärfte er einen Schuss aus kurzer Distanz von Marcel Bauer. Die letzte Chance des Spiels gehörte dann noch einmal dem BSC, doch Torhüter Dirr konnte den Schuss von Ahmet Eren über die Latte lenken. So stand am Ende ein verdienter Auswärtssieg für die Gäste gegen einen, verglichen zum Hinspiel, erheblich verbesserten BSC Erlangen.
Spielbericht eingestellt am 02.04.2013 15:48 Uhr