von Rainer Zanger
In dem verlegten Spiel gegen Stein gab es nach der Pokalpleite gegen Feuchtwangen einige Veränderungen in der Startelf von Trainer Scigliuzzo. Für die beiden angeschlagenen Stammkeeper stand von Anfang an der A-Jugend-Torwart der Süder, Max Glass, zwischen den Pfosten, der später noch zum Matchwinner werden sollte. Scigliuzzo selbst spielte von Anfang an, Siedentopf nach überstandener Krankheit und Karaca für Eke, so die Veränderungen. In der ersten Viertelstunde gab es auf beiden Seiten kaum gelungene Aktionen, wobei Stein mehr Spielanteile besaß. In der 18. Minute war es dann soweit, ein langer Ball auf Petsinski konnte die aufgerückte Süder Abwehr nicht mehr erlaufen, Petsinski überwand den herauseilenden Süder Keeper mit einem gefühlvollen Heber. Die Hausherren steckten den Rückstand relativ schnell weg, und kamen durch Sekita in der 27. Minute zur ersten Großchance, als er allein auf den Gästetorhüter zulief, aber Lehnert glänzend parierte. Als in der 35. Minute wiederum Sekita gefährlich in den Gästestrafraum eindrang, konnte er nur durch ein Foul von Bulut gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Morent sicher zum Ausgleich. Im zweiten Durchgang merkte man der Süder Elf an, dass heute ein Sieg drin ist, hatte man doch wesentlich mehr Spielanteile als Stein, die immer öfters arg in Bedrängnis kamen. In der 56. Minute zahlte sich das engagierte Spiel der Heimelf endlich auch durch einen Torerfolg aus. Nach schöner Kombination über Hertl und Morent gelang Sekita der verdiente Führungstreffer. In der 59. Minute verletzte sich Gästekeeper Lehnert nach einem Zusammprall und wurde durch Ersatzkeeper Salemi ersetzt. Süd bestimmte ab sofort das Spielgeschehen und drängte Stein immer mehr in die eigene Hälfte. In der 83. Minute hätte Hertl alles klarmachen können, doch den an Sekita verursachten Elfer drosch er in den Werderauer Nachthimmel. Das ließ bei Stein wieder neue Kräfte frei werden, und sie warfen alles nach vorne, um den Ausgleich noch zu erzielen. In der 87. Minute schien die Rechnung der Steiner aufzugehen, als der sehr gut leitende Schiedsrichter Schmitt (Pinzberg) nach einem zweifelhaften Foulspiel auf den Punkt zeigte. Den von Elibol platzierten Elfer fischte Glass in hervorragender Manier aus der rechten Ecke, und hielt somit drei wichtige Punkte für den Klassenverbleib fest. Die anschließende Ecke für Stein brachte nichts mehr ein.
Spielbericht eingestellt am 04.04.2013 22:53 Uhr