von N. D.
Im Nachholspiel unterlag die SpVgg Hüttenbach in einem engen Spiel knapp ihrem Namensvetter aus Erlangen, die damit die Tabellenführung erobern konnte.
Die Gäste waren von Beginn an um Spielkontrolle bemüht, während die Heimelf über Konter versuchte, Nadelstiche zu setzen. Dieses Vorhaben wäre auch beinahe von Erfolg gekrönt worden, als M. Gruner auf Elterlein durchsteckte, dieser aber frei vor Kellner dem Torhüter in die Arme schoss (9.). Bereits im Gegenzug zeigte sich die Spieli effektiver, als Beier eine Unachtsamkeit in der Hüttenbacher Hintermannschaft zur Flanke nutzte und Henneking in der Mitte den Ball nur noch über die Linie bugsieren musste (10.). Kurze Zeit später konnte Hüttenbachs Keeper Scharrer einen 30-Meter-Freistoß-Hammer von Diedrichs nur mit Mühe abwehren, Henneking schoss den Abpraller aus spitzem Winkel neben das Gehäuse (13.). Aber auch die Heimelf blieb über Konter weiter gefährlich und nach einem Pass von Trauner nutzte Elterlein seine zweite Chance, als er den herausgeeilten Kellner umkurvte und ins leere Tor einschob (24.). Als sich wiederum Elterlein gegen seinen Gegenspieler durchsetzte und frei vor dem Gästekeeper auftauchte, hatten die Hüttenbacher Anhänger den Torschrei schon auf den Lippen, sein Schlenzer verfehlte sein Ziel aber haarscharf (32). Dies sollte sich rächen, denn bereits mit der nächsten Offensivaktion der Gäste erzeilten diese abermals die Führung: Nach einer erneuten Flanke von Beier konnte die Hüttenbacher Abwehr den Ball nicht entscheidend klären, und so erzielte Merckel aus dem Gewühl heraus das 1:2 (36.). Allerdings ging dem Treffer wohl eine Abseitsposition voraus. In der Folgezeit waren die Mannschaften zwar sehr bemüht, allerdings versuchte man sich auf beiden Seiten vor allem mit langen Bällen zu helfen, so dass spielerische Akzente meist auf der Strecke blieben. So ergaben sich im zweiten Durchgang eigentlich nur noch zwei nennenswerte Tormöglichkeiten. Zunächst setzte Henneking nach einem weiten Einwurf einen Drehschuss aus elf Metern an den Innenpfosten (51.). Auf der anderen Seite hatte Micholka nach einer Kopfballverlängerung von Man. Scharrer die beste Möglichkeit zum Ausgleich, seine Direktabnahme aus zehn Metern parierte Kellner aber reaktionsschnell (67.). Obwohl die Heimelf gegen Ende der Spielzeit immer offensiver wurde, konnte die Gästeabwehr kaum in Verlegenheiten gebracht werden. Da die Spieli die sich nun bietenden Räume aber ebenfalls nicht entschlossen genug nutzte, blieb es bis zum Schlusspfiff beim knappen, aber verdienten Sieg der Gäste.
Spielbericht eingestellt am 01.05.2013 14:50 Uhr