von Wolfgang Dienstbier
Sehr nervös begann die Spieli ihre Rückkehr in die Bezirksliga. Die Gäste machten sofort Druck und wirbelten die Spieli-Abwehr zunächst kräftig durcheinander. Schon in der dritten Minute hatten sie durch Ercan ihre erste Chance, doch er zielte aus 16 Metern knapp daneben. Kurz darauf prüfte Carvus aus 25 Metern Torhüter Kellner, der abgewehrte Ball kam zu einem Gästespieler, dieser wurde aber im letzten Moment am Einschuss gehindert. In der neunten Minute flankte Gök auf den freistehenden Özkan, dessen Schuss konnte jedoch zur Ecke abgewehrt werden.
Nach einer Viertelstunde kam die Spieli besser ins Spiel und hatte ab der 18. Minute im Zwei-Minuten-Takt drei klare Chancen, die aber von Kissel vergeben wurden. Zuerst setzte er sich nach einem weiten Abschlag von Torwart Kellner durch, zielte aber aus 16 Metern frei vorm Tor drüber. Dann verfehlte er nach einem Pass von Beier mit seinem Direktschuss aus 14 Metern nur knapp das Tor und nach schönem Zuspiel von L. Herrmann scheiterte er frei vor Keeper Cakmak an diesem. Bei weiteren Möglichkeiten für die Spieli bis zur Pause durch Merckel, Beier und Grosch fehlte die Ruhe oder die Übersicht beim Abschluss. Dazwischen zeigte Spieli-Torwart Kellner sein Können gegen Gök, als dieser frei vor im auftauchte.
Auch in die zweiten Halbzeit starteten die spielerisch guten Gäste wieder besser, allerdings ohne sich große Chancen zu erspielen. Wieder dauerte es eine Viertelstunde, ehe die Spieli ins Spiel fand. In der 62. Minute scheiterte wieder einmal „Pechvogel“ Kissel am guten, aber im gesamten Spiel lautstarken Gäste Keeper Cakmak. Im Gegenzug zeigte aber auch sein Gegenüber Uwe Kellner seine Klasse, als er eine gefährliche Flanke sicher vor Gök abfing. Glück dann für die Spieli in der 67. Minute, als nach einer Ecke Meral die beste Chance für die Gäste hatte, aber aus sieben Metern das Leder über das Tor jagte. Das Spiel wurde nun noch hektischer und es kam immer wieder zu Unterbrechungen. Dies lag zum Teil an beiden Teams, aber auch am nicht überzeugenden Schiedsrichtergespann. Krönung war die 83. Minute, als ein klarer Vorteil für die Spieli dann abgepfiffen wurde, als M. Müller mit dem Ball 18 Meter frei vor Tor stand. Es gab nur einen Freistoß für die Spieli, gut 25 Meter vom Tor entfernt. So blieb es beim torlosen Saisonauftakt im Waldsportpark mit der Gewissheit für die Trainer Bernd Fuchsbauer und Dursun Aydin, es ist noch Luft nach oben. Letzterer trainierte ja auch schon die Spieli und konnte noch einige Spieler aus dieser Zeit begrüßen.
Spielbericht eingestellt am 23.07.2012 12:40 Uhr