von Max Bittner
Mit dem SV Schwaig stellte sich eine spiel- und kampfstarke Mannschaft am Kosbacher Weg vor, die dem TV alles abverlangen sollte. Die Gäste zeigten von Beginn an, dass sie nicht gekommen waren, um Geschenke zu verteilen. In der siebten Minute prüfte Steininger mit einem Freistoßkracher aus 25 Metern Mehlig, doch der zeigte sich aufmerksam und konnte zur Ecke klären. Die erste Chance für die Rambau-Elf vergab dann Kobrowski, als er eine präzise Hereingabe von Syleymani nicht im Gästetor unterbringen konnte. In der zehnten Minute fiel etwas überraschend zu diesem Zeitpunkt der Führungstreffer für den TV. Kobrowski steckte den Ball auf Lorenzcuk durch, der löste sich geschickt von seinem Bewacher und bugsierte die Kugel im Fallen an Rutte vorbei ins Netz. Die Gäste zeigten sich aber keineswegs beeindruckt und reagierten mit noch wütenden Angriffen. Meist fehlte aber die letzte Präzision. Nach einem Eckball konnte Mehlig einen Kopfball mit einem Klassereflex klären, doch der abprallende Ball landete vor den Füßen vom einschussbereiten von Vopelius. Es war nicht eindeutig auszumachen, ob TV-Kapitän Max Mahler den Schwaiger Stürmer beim Schuss behinderte, doch Schiedsrichter Kauschke zeigte dennoch auf den Punkt. Steininger ließ Mehlig keine Abwehrchance und verwandelte sicher zum verdienten Gleichstand (30.). Danach neutralisierten sich beide Teams bis zum Pausenpfiff.
Nach der Pause kamen die 48er agiler aus der Kabine und das sollte sich auch auszahlen. Zunächst vergab Lorenzcuk noch aus guter Position nach Zuspiel von Kauf und setzte das Leder freistehend über den Kasten. Dann setzte sich Kobrowski gegen zwei Gegenspieler durch, schoss aus 18 Metern aber knapp am Gästetor vorbei. Rutte wäre wahrscheinlich machtlos gewesen. In der 66. Minute ging der TV dann wiederum in Führung, verdient zu diesem Zeitpunkt. Mahler verwandelte einen Handelfmeter sicher, vorausgegangen war ein Handspiel von einem Schwaiger Abwehrspieler. Die besseren Möglichkeiten hatten jetzt weiterhin die Gastgeber. Zunächst vertändelte Kauf aussichtsreich und dann klärte Rutte gekonnt eine Direktabnahme von Goldammer. Auf der Gegenseite hatte der TV Glück, als der eingewechselte Panzer nur den Rücken von Xiong traf. Mehlig hätte hier wahrscheinlich keine Abwehrchance gehabt. Das erlösende 3:1 vergab dann der eingewechselte Ferizi, als er einen perfekten Konter über drei Stationen aus zehn Metern am Tor vorbeidrosch. Besser machte er es in der Nachspielzeit, als er frei vor Rutte den verdienten 3:1-Endstand erzielte. Das war ein hartes Stück Arbeit für den TV an diesem Samstagnachmittag, der damit aber seine Serie von jetzt neun unbesiegten Spielen fortsetzen konnte.
Spielbericht eingestellt am 27.11.2016 10:36 Uhr