von SpVgg Diepersdorf
Die Gastgeber der SpVgg Diepersdorf gingen bisher sieglos ins dritte Heimspiel der Saison, die Erwartungshaltung war daher klar, ein Sieg musste her. Die Gäste waren mit zwei Siegen und einem Unentschieden deutlich besser gestartet und konnten bei einem Sieg die Tabellenspitze erobern. Der Platz war extrem nass, da es ca. 1,5 Stunden vor dem Spiel ein Gewitter gegeben hatte, das fast für eine Spielabsage gesorgt hätte. Auf dem sehr nassen Geläuf ging es mit einer Abtastphase beider Mannschaften los. Die erste Chance hatten die Gastgeber aus der Scherau. Nach einer kurz ausgeführten Ecke flankte Basoglu auf Wedel, der seinen Kopfball aber nicht mehr genug drücken konnte und über die Latte setzte. In der Folgezeit gab es vereinzelte Versuche aus der Distanz auf beiden Seiten, ohne dabei große Gefahr zu erzeugen. Nach einem Handspiel von Krotz setzte Kauf den fälligen Freistoß über die Mauer, Seidl konnte aber im Nachfassen klären. Die ereignisarme Begegnung ging torlos in die Halbzeit.
Unverändert kamen beide Mannschaften aus der Kabine. Nach 54 Minuten hatten wieder die Diepersdorfer wieder die erste Gelegenheit. Nach einer feinen Kombination über Kohlenbach und Wedel flankte Kohlenbach auf Basoglu. Verteidiger Frey konnte aber in letzer Sekunde klären. Fast im Gegenzug hatte sich Kauf auf der rechten Seite durchgesetzt und versuchte einen Chip gegen Seidl, der reaktionsschnell zur Ecke klärte. Nach einer Stunde wieder die Gastgeber. Kohlenbach setzte den mitgelaufenen Raschendörfer ein, der sofort abschloss. Torhüter Dening konnte aber zur Ecke klären. Sieben Minuten später wieder eine schöne Kombination der Diepersdorfer, die beim wieder einsetzenden Regen jetzt besser zurecht kamen als die Erlanger. Stengel schickte Leontjev, der direkt auf Wedel weiterleitete. Der direkte Torabschluss strich knapp am Pfosten vorbei. In der 69. Minute war Kauf den Verteidigern enteilt, Seidl kam entgegen und klärte mir einer präzisen Grätsche. In der 72. Minute musste die SpVgg den verletzungsbedingten Ausfall von Leontjev verkraften. Bei strömendem Regen wurde es jetzt mehr zur Wasserschlacht. Die Schiedsrichter kamen in der 75. Minute zusammen, um über eine mögliche Unterbrechung zu diskutieren, das Spiel ging aber weiter, sieben Minuten vor dem Ende rutschte Raschendörfer im eigenen Strafraum aus, Kauf nutzte die Situation und schloss sofort ab, Seidl war aber zur Stelle. Eine letzte Freistoßchance der Scherauer wurde eher leichtsinnig vergeben, so dass der Schiedsrichter nach drei Minuten Nachspielzeit das Spiel beendete.
Spielbericht eingestellt am 31.07.2016 19:14 Uhr