SV Tennenlohe - ATSV Erlangen, Bezirksliga Mittelfranken 1 - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Bezirksliga Mittelfranken 1 - 8. Spieltag - Sa. 19.09.2015 16:00 Uhr
0:1 (0:1)
Topspiel der Woche: Ein dreckiger Sieg des ATSV im Derby
Richtig schöne Fußballkunst war es nicht, was die beiden Derbykontrahenten beim Spitzenspiel der Bezirksliga 1 boten. Am Ende gewann der Gast nicht unverdient, aber irgendwie auch glücklich gegen den Aufsteiger, der zum Schluss noch seinen Trainer verlor.
Aus Tennenlohe berichtet Sebastian Baumann


Aufgebot und Noten

 
1
3,4
(8)
2
2,6
(8)
14
2,6
(8)
6
3,0
(8)
8
2,9
(8)
13
3,1
(8)
10
2,8
(8)
11
2,8
(8)
 
Ivanovic (61.)
15
-
(0)
12
-
(0)
23
2,9
(8)
2
2,6
(8)
6
3,1
(8)
18
2,3
(8)
21
2,8
(8)
4
2,5
(8)
8
2,4
(8)
9
3,3
(8)
14
2,3
(8)
19
2,3
(8)
27
2,6
(8)
24
3,0
(8)
 
Ferizi (67.)
12
2,4
(8)
 
Dransfeld (67.)
17
-
(0)
 
Schreiber (90.)
1
-
(0)
Durchschnittsalter: 26,5
Durchschnittsalter: 24,1
Trainer: Helmut Wolff

Spielbericht

 
Zur Eröffnung des Kunstrasens des SV Tennenlohe hatte der Gastgeber den ATSV zum Derby geladen. “Das müsste uns eigentlich entgegen kommen, allerdings ist der Platz sehr klein”, orakelte Gästetrainer Helmut Wolff vor der Partie über den niegelnagelneuen Kunstrasen, der den alten Dreckplatz des SVT ersetzt hat. Bei der Heimelf musste Trainer Dieter Kusnyarik überraschend auf Phillip Gemborys verzichten, der arbeiten musste. Zusätzlich fehlte Alwin Dewes aufgrund eines Kreuzbandrisses und auch Stefan Förster musste passen. Bei den Gästen konnte Hakim Graine auch nicht mitwirken. Der Stürmer laboriert immer noch an den Folgen eines Innenbenadrisses im Knie. Im Tor stand zum zweiten Mal Last-Minute-Neuzugang Michael Kraut.
Dietmar Kusnyarik wird gerade noch von Shippo Skeraj gestört.
Sebastian Baumann
Abgezockte Gäste spielen Rasenschach
Die Gäste übernahmen sofort die Initiative und hatten lange Ballstafetten. Biszum Strafraum sah das immer sehr ordentlich aus, vor allem, wenn sich der quirlige Labeat Ferizi ins Spiel mit einschaltete, der sich als einzige nominelle Spitze immer wieder fallen ließ. Dennoch musste dann ein Standard für die verdiente Führung her halten. Nach einer kurz ausgeführten Ecke legte Schreiber auf Clausnitzer ab, der die Murmel traumhaft ins lange Eck schlenzte. Nun wachte die Heimelf auf und versuchte die Gäste unter Druck zu setzen, allerdings hatte der ATSV immer wieder bei Versuchen von Kusnyarik ein Bein dazwischen. Denn bei Flanken in den Strafraum herrschte doch ab und an ordentliche Verwirrung in der Gästedefensive. Optisch war freilich der Gast überlegen und hatte auch die ein oder andere Chance. Clausnitzers Volleyschuss war dabei schön anzusehen, aber genauso brotlose Kunst wie die gefühlt 80 Prozent Ballbesitz. Die Heimelf war allerdings auch selten gefährlich, die beste Gelegenheit hatte David Hinrichs, der nach einem Konter seinen Schuss aus knapp 16 Metern allerdings einen Meter am Kasten vorbeiplatzierte. Gästetrainer Helmut Wolff brachte es in der Halbzeit auch passend zum Ausdruck. “Wir machen doch alles richtig. Tennenlohe will nicht wirklich, da müssen wir ja nicht auf das 2:0 gehen.”
Labeat Ferizi wird gerade noch von Christian Gauglitz gestört.
Sebastian Baumann
Tennenlohe muss einen Elfmeter bekommen
Die Heimelf ging von der Marschroute defensiv gut zu stehen trotz des Rückstandes nicht ab und so neutralisierten sich beide Mannschaften in den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte. Dabei machte der ATSV nach und nach einen immer lustloseren Eindruck. “Meine Mannschaft hat sich einschläfern lassen” sagte auch Helmut Wolff nach der Partie. Dennoch hatte der ATSV eine gute Gelegenheit als Söllmann einen Eckball um den langen Pfosten drehte. Auf der Gegenseite patzte die ATSV-Defensive, so dass Dietmar Kusnayrik den Ball bekam und über den Torwart, aber auch über den Kasten hob. Weiter ging es in Richtung Gästekasten. Vor allem mit langen Bällen hatte der ATSV immer so seine Mühe wie in der 65. Minute als ein Freistoß von Arnold fast noch erwischt worden wäre. Dietmar Kusnayrik stand kurz danach wieder im Blickpunkt als der Spielertrainer gerade noch abgedrängt wurde. 15 Minuten vor dem Ende hätte sich dann der ATSV nicht beschweren dürfen, wenn der bis dahin ordentlich pfeifende Referee Elfmeter gepfiffen hätte. Denn unter vollem Körpereinsatz trennte Stefan Müller seinen Gegenspieler Dietmar Kusnyarik vom Ball. Kurioserweise ging es mit Abstoß weiter, obwohl der Defensivmann den Ball noch getroffen hatte. Ein Schuss vom Tennenloher Spielertrainer platzierte dieser danach zu mittig. Und der ATVS? Der hatte nach der Szene die einzige Chance der zweiten Halbzeit. Clausnitzer hatte sich schön durchgesetzt und in die Kitte gelegt. Stefan Schreiber nagelte die Pille aber nur an den Pfosten. Die Heimelf drängte weiter, belohnte sich aber nicht. Spätestens als dann der Ball einem ATSVler an die Hand sprang, hätte Fabian Zimmermann pfeifen müssen, tat er aber nicht. So blieb es beim dreckigen Sieg des ATSV; auch weil Max Machold in der Nachspielzeit den Ball nicht traf.
Kusnayrik sieht Rot
Nach dem Schlusspfiff sah auf einmal überraschend Dietmar Kusnyarik die Rote Karte. “Ich habe dem Schiedsrichter nur gesagt, wenn er Anstand hat, dann gibt er mir wenigstens nach der Partie die Hand”, schildert der Offensivmann die Szene nach der er dann Glatt-Rot unter die Nase gehalten bekam.
Spielbericht eingestellt am 19.09.2015 19:14 Uhr

Stimmen zum Spiel

Stimmen eingeben (Vereinsverwalter)
Helmut Wolff (Erleichterter Trainer)
"Man kann sich nicht beschweren, wenn es am Ende unentschieden steht. Wir haben uns einschläfern lassen, haben überhaupt nichts mehr nach vorne gemacht und die Räume nicht so besetzt wie in der ersten Halbzeit. Und dann fehlt auch noch das Umschaltspiel nach hinten. Tennenlohe ist eine sehr disziplinierte Mannschaft, die uns das Leben in der zweiten Halbzeit mit ihren Mitteln sehr schwer gemacht hat. 1:0, dreckiger Sieg und drei Punkte, ich bin hochzufrieden!"
Dietmar Kusnyarik (Enttäuschter Gästetrainer)
"Das war sehr unglücklich. Auch aufgrund von Fehlentscheidungen des Schiedsrichter ist das natürlich hart für die Mannschaft. Auf das Spiel können wir auf alle Fälle aufbauen und können stolz sein auf die Mannschaft. Der ATSV hatte nicht mehr Torchancen als mir, im Endeffekt weniger. Wir hatten den ATSV am Ende so weit, dass die richtig gezittert haben. Da kann man schon stolz sein. Dass man gegen die nicht unbedingt drei Punkte holt, war ja von vorneherein klar!"
Stephan Müller (Kapitän der Gäste)
"Insgesamt haben beide Mannschaften wenig getan fürs Spiel. Wir haben in der ersten Halbzeit den Ball schön laufen lassen und auch das schöne 1:0 gemacht. Tennenlohe hat gar nichts nach vorne gemacht. Für die Zuschauer war es sicherlich ein hässliches Spiel. In der zweiten Halbzeit war es ähnlich bis auf die letzten 15 Minute. Da haben wir dann keine klaren Bälle mehr gespielt und wenig Laufbereitschaft gezeigt. Am Ende können wir über den dreckigen 1:0-Sieg froh sein, weil ein Elfmeter kann oder muss es auch geben. Aber gut, so ist Fußball und ich bin froh über den Dreier!"
Maximilian Machold (Sechser der Heimelf)
"Ich habe heute das erste Mal Sechser gespielt und das ausgerechnet gegen den ATSV. Das war natürlich ein bisschen undankbar. Defensiv hat das gut geklappt gegen den ATSV, mal abgesehen von dem Sonntagsschuss. Wir haben dann die Nadelstiche gesetzt und hatten am Ende die Chancen. Deswegen wäre am Schluss schon ein Punkt drin gewesen!"

Spiel-Ticker

Tennenlohe
ATSV Erlangen
45
90
Live-Ticker: Sebastian Baumann
90
+3
Spielende (17:51 Uhr)
90
+4
Kusnyarik, Dietmar (SV Tennenlohe) wegen Meckerns / 1. rote Karte
90
+1
Machold verpasst den Ball knapp. Dicke Chance...
90
 
89
 
Puh. Hand in ATSV Strafraum. Wieder kein Elfmeter
82
 
Pass Clausnitzer, Schreiber an den Pfosten.
76
 
Erneut wieder eine brenzlige Situation im Gäste Strafraum. Danach zielt Kusnyarik zu mittig...
75
 
Wenn das mein Elfmeter ist.... Kusnyarik wird von einem ATSVler im Strafraum umgestoßen....
73
 
 
Schuss Schmidt harmlos.
68
 
Kusnyarik vertändelt den Ball alleine vor dem Kasten.
66
 
Hinrichs, David (SV Tennenlohe) wegen Foulspiels / 1. gelbe Karte
65
 
Puh... Langer Freistoß in den Strafraum der Gäste. Arnold verpasst den Ball um Zentimeter.
61
 
Dicke Chance. Kusnyarik lupft über den Keeper und das Tor.
50
 
Eine Ecke von Söllmann geht direkt am langen Pfosten vorbei.
46
 
Anpfiff 2. Halbzeit (17:03 Uhr)
45
 
Halbzeit (16:48 Uhr)
42
 
 
Teilweise schöne Kombinationen der Gäste mit einem Kontakt. Aber im Strafraum ist es dann vorbei.
38
 
Schuss Hinrichs einen Meter am Gehäuse vorbei.
35
 
 
Harmloser Schuss bei dem Thurn Mühe hat.
35
 
Zollhöfer, Kay (ATSV Erlangen) wegen Foulspiels / 2. gelbe Karte
34
 
 
Freistoß List am linken Kreuzeck vorbei.
29
 
Wieder Flanke in den ATSV Strafraum. Wieder heilloses Durcheinander.
28
 
Weite Flanke auf Clausnitzer, der volley abzieht.
27
 
Aust schiesst knapp vorbei.
25
 
 
Lautes Raunen, weil Dransfelds Flanke immer länger wird....
21
 
 
Ecke Hinrichs, Ivanovic zieht ab, weit vorbei.
18
 
Nach erobern Freistoß der Heimelf Chaos im Strafraum. Aber immer ist ein Bein zwischen den Schüssen.
16
 
Konter der Heimelf. Kusnayriks Schuss wird geblockt.
11
 
Tooooor für ATSV Erlangen
0:1 Clausnitzer, Florian / 3. Saisontor (Vorarbeit Schreiber, Stephan)
Kurz ausgeführte Ecke, Clausnitzer dann traumhaft ins linke Eck.
9
 
Zollhöfer legt zurück. List über den Zaun.
8
 
 
Bisher nichts passiert. Der ATSV schiebt sich den Ball hin und her.
1
 
Anpfiff 1. Halbzeit (16:03 Uhr)

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2015/16 - 8. Spieltag
Datum: 19.09.2015 16:00 Uhr
Sportstätte: B-Platz Sportgastätte Zur Wied

Zuschauer

Zuschauerzahl: 500
anpfiff.
Maxl06
bärenst.
ATSV Er.
SV Tenn.
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Torschützen

 

Spielerstrafen

SV Tennenlohe
Hinrichs D. - Foulspiel (66.) / 1. GK
Kusnyarik D. - Meckern (90.) / -
Kusnyarik D. - Meckern (90.+4) / 1. RK
ATSV Erlangen
Zollhöfer - Foulspiel (35.) / 2. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Florian Clausnitzer
(ATSV Erlangen)
Das goldene Tor herrlich gemacht und zumindest eine schöne Chance vorbereitet. Mehr war zwar nicht zu sehen vom ehemaligen Bayernligaspieler, langte aber zum Sieg seiner Mannschaft!

Schiedsrichter

 
Fabian Zimmermann
(SK Heuchling bei Lauf)
Eigentlich pfiff der Schiedsrichter ordentlich - bis Mitte der zweiten Halbzeit. Doch danach verlor Fabian Zimmermann doch deutlich den Durchblick und auch seine Linie. Einen Elfmeter hätte es wohl geben müssen. Das sagten danach sogar die Gäste!
Note: 4,3 (7)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
durchschnittlich
(7)
Leistungen der Teams
Heim
 
3,0
(8)
Gast
 
2,1
(8)
Erg. ok? (j/n)
2
1
(3)
Ballbesitz
37
63
(8)
Zweikampf
56
44
(7)
Bratwurst
 
3,0
(6)

Video zum Spiel

Kein Video vorhanden

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
30
73:27
64
2
30
61:34
59
5
30
39:26
55
7
30
53:53
44
10
30
49:45
39
11
30
44:46
35
12
30
48:56
34
13
30
42:48
33
14
30
32:63
24
16
30
34:66
15
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit