von RSt
Einen letztlich glücklichen, wenn auch verdienten Sieg feierte der ATSV Erlangen im Heimspiel gegen den Neuling SK Lauf. Vor allem in den ersten 20 Minuten spielte der ATSV stark nach vorne und hatte mehrfach die Möglichkeit, in Führung zu gehen. Nach einer schlecht ausgeführten Ecke von Lauf, trug der ATSV einen schnellen Konter vor. Exner spielte auf Mirko Müller, der mit einem Doppelpass mit Schmidt und wiederum M. Müller legte quer auf Fath, der aus sechs Metern das Kunststückfertig brachte, den Ball über das Laufer Tor zu hauen. Eine Minute später war es Schmidt, der alleine vor dem Laufer Tor auftauchte, jedoch konnte Torwart Enzensberger mit einem Reflex klären. In der 14. Minute kam Mirko Müller gegen den Laufer Torwart einen Schritt zu spät. Erst nach gut 25 Minuten kam Lauf besser ins Spiel und der ATSV verlor etwas den Faden. Die erste klare Chance für die Gäste hatte Daniel Rothaar kurz vor dem Seitenwechsel mit einem Freistoß aus 25 Metern, den ATSV-Torwart Markov aber zur Ecke lenken konnte. Aufgrund des klaren Chancenplus des ATSV, wurde mit einem für Lauf glücklichen 0:0 die Seiten gewechselt. Der ATSV versuchte in der zweiten Halbzeit gleich wieder, Druck aufzubauen, hatte durch Mirko Müller auch direkt nach Wiederanpfiff, nach einem abgeblockten Schuss, die nächste Chance, Müller nahm den Ball am Sechzehner direkt, aber Keeper Enzensberger konnte zur Ecke abwehren. Aber auch Lauf versuchte jetzt, mehr nach vorne zu spielen und hatte in der 54. Minute, nach einem schnellen Konter, eine gute Schusschance durch Daniel Rothaar, der nur knapp das ATSV-Tor verfehlte. In der 60. Spielminute die nächste klare Torchance für die Gastgeber, als der mittlerweile eingewechselte Wurzbacher vom starken Schmidt freigespielt wurde und alleine auf das Laufer Tor zulaufen konnte. Mit einem Blitzreflex konnte Torwart Enzensberger diese Chance wiederum vereiteln. In der 70. Minute dann der nächste personelle Nackenschlag für die Gastgeber, als sich der starke Mirko Müller ohne Fremdeinwirkung schwer verletzte und in die Klinik gebracht werden musste. Danach spielte sich das Geschehen mehr und mehr im Mittelfeld ab. In der 86. Minute dann fast die Führung für die Gäste, als der eingewechselte Sven Rothaar aus 20 Metern abzog und das ATSV-Tor nur um Zentimeter verfehlte. Aufgrund zahlreicher Unterbrechung ließ der gute Schiedsrichter Klerner aus Lichtenfels dann insgesamt fünf Minuten nachspielen, was sich für die Gastgeber auszahlen sollte. Wurzbacher spielte sich in der 93. Minute durch die Abwehr und konnte nur durch ein Foul eines Laufer Abwehrspielers im Strafraum gestoppt werden. Referee Klerner zögerte keine Sekunde und entschied sofort auf Foulelfmeter. Moritz Fath vom ATSV legte sich den Ball zurecht und scheiterte mit seinem schwach getretenen Elfmeter an Torwart Enzensberger, der allerdings den Ball nach vorne abwehrte, so dass Fath im Nachschuss keine Probleme hatte, den Ball zum Siegtreffer für den ATSV über die Linie zu drücken. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter die Partie ab.
Spielbericht eingestellt am 25.08.2014 13:36 Uhr