von Wolfgang Dienstbier
Auf dem seifigen Boden begann die Spieli verheißungsvoll und hatte auch gleich ihre Möglichkeiten durch Y. Diederichs per Kopfball, den Torhüter Bauer entschärfte und einem 20-Meter-Schuss von Ch. Müller, der nur knapp am Tor vorbei rauschte. In der neunten Minute konnte der Torwart einen Schuss von Y. Diederichs nicht festhalten und die folgenden Versuche von D’Antona und Hainzlmayr wurden auf oder vor der Linie abgewehrt, ehe der nächste Schuss von Y. Diederichs zur Ecke gelenkt wurde. Nach einer Viertelstunde fanden auch die Gäste ins Spiel und deckten einige Unsicherheiten der Spieli-Abwehr auf. Nach einem Steilpass auf Haas zielte dieser aus 14 Metern knapp vorbei, dann scheiterte Mandl alleine vor Torwart Kellner an diesem. Einen tückischen Aufsetzer von Ortega aus 25 Metern parierte Kellner souverän. In der 28. Minute hätte Zyder mit seinem Rettungsversuch, knapp neben das eigene Tor, fast die Gästeführung erzielt. In der 30. Minute verfehlte dann Y. Diederichs mit seinem Kopfball wieder nur knapp das Gästetor. Fünf Minuten später, nach einer Kopfballvorlage von Y. Diederichs, kam D’Antona zum Abschluss aus fünf Metern, dabei wurde er allerdings unfair behindert und so ging das Leder daneben. Kurz vor der Pause scheiterte dann Kind mit einem fulminanten Freistoß aus 25 Metern am toll reagierenden Torhüter. Beim nächsten Freistoß in der 45. Minute durch C. Diederichs war er allerdings machtlos und der Ball rauschte zur 1:0-Führung ins Netz.
Nach Wiederbeginn drängte die Spieli sofort auf das zweite Tor. Aber Hainzlmayr, Y. Diederichs, Stark, und noch einige Versuche per Kopf von Y. Diederichs verfehlten das Tor oder wurden eine Beute vom guten Keeper Bauer. Nach diesen starken, aber erfolglosen 20 Minuten der Spieli wollte man scheinbar das Ergebnis nur verwalten. Das brachte den Gast wieder ins Spiel und in der 80. Minute den Erfolg. Wieder war die Abwehr der Spieli nicht im Bilde, bei zwei Schussversuchen der Gäste brachte man das Leder nicht richtig unter Kontrolle und der Ball landete bei Heising, dessen 25-Meter-Schuss landete dann zum 1:1 im Spieli-Tor. Im Schlussspurt versuchten beide Mannschaften noch den Siegtreffer zu erzielen, wobei die Spieli durch C. Diederichs und Merckel aus guten Positionen das Tor verfehlten. Pech dann in der 89. Minute, als Merckel in den Strafraum eindrang und klar gefoult wurde, die Pfeife des Schiedsrichters aber stumm blieb. So blieb es beim 1:1.
Wieder einmal zeigte die Spieli ihr „zweites Gesicht“. Das heißt, zu Hause eine Klasse schlechter als auswärts.
Spielbericht eingestellt am 21.10.2013 11:38 Uhr