SV 1873 Nürnberg-Süd - FSV Stadeln, Relegation Landesligen Gruppe Mfr. - Erwachsene, männlich - fussballn.de
Das Amateurfußballportal aus
der Region Nürnberg/Fürth
 
Relegation Landesligen Gruppe Mfr. - 1. Spieltag - Mi. 23.05.2012 18:30 Uhr
0:1 (0:1)
Topspiel der Woche: Katastrophale erste Hälfte von Süd
Der FSV Stadeln hat sich nicht wirklich als Lieblingsgegner des SV 73 Süd entpuppt, der nach vollmundigen Ankündigungen am Ende verdient den Kürzeren zog. Nun wackelt zum einen die angestrebte Landesligaqualifikation und zum anderen der Stuhl von Harald Gerstner, der nach dem Spiel angezählt wurde.
Aus Nürnberg, Werderau berichtet Sebastian Baumann


Aufgebot und Noten

 
1
3,0
(3)
13
4,0
(3)
3
5,0
(3)
16
3,5
(3)
5
3,0
(3)
4
2,5
(3)
15
3,5
(3)
18
3,5
(3)
19
3,0
(3)
7
2,0
(3)
11
3,0
(3)
17
4,0
(3)
 
Vitzethum (69.)
14
-
(0)
 
Möller (79.)
20
3,5
(3)
 
Daschner (24.)
12
-
(0)
21
-
(0)
2
-
(0)
10
-
(0)
 
2,3
4
2,5
(3)
5
2,5
(3)
2
2,5
(3)
3
3,0
(3)
6
2,0
(3)
7
2,0
(3)
8
2,0
(3)
9
2,0
(3)
10
2,0
(3)
11
1,5
(3)
13
3,0
(3)
 
Ferstl (68.)
15
-
(0)
 
Strobel (84.)
16
3,0
(3)
 
Vigas (70.)
12
-
(0)
18
-
(0)
14
-
(0)
17
-
(0)
Durchschnittsalter: 23,6
Durchschnittsalter: 26,4
Trainer: Harald Gerstner
Trainer: Sven Pelz

Spielbericht

 
Vor der Partie hatte Teammanager Dieter Rebel auf Seiten der Süder vollmundig zwei klare Siege erwartet. Schon alleine weil die individuelle Klasse seiner Mannschaft wesentlich besser sei als die der Stadelner. Stadeln hingegen wollte seine Kampfkraft in die Waagschale werfen. Harald Gerstner musste auf seinen Offensivstar Okcan Tekdemir wegen einer Knöchelverletzung verzichten, aber auf Seiten der Stadelner war so etwas wie volles Haus, denn die Verletztenliste hatte sich doch erheblich reduziert, so dass Sven Pelz auf fast alle Akteure zurückgreifen konnte. Nicht im Kader war Blitz-Neuzugang Kuno Kessler, der erst im Rückspiel spielen darf. "Wenn mich der Trainer lässt", sagte Kessler verschmitzt vor der Partie. Dann ging es los - oder eben doch nicht. Denn während die Stadelner pünktlich aus der Kabine kamen, ließen sich die Süder Zeit. Das erste kleine Psychospielchen schon vor der Partie. Dann gab es großes Kino. Von Andrea Bocelli bis zur Champions League-Einlaufmelodie war alles geboten. Bevor es dann endlich los ging, wurde noch die Heimelf für die Meisterschaft in der Bezirksliga Süd geehrt und dann bekam auch noch Bezirksspielleiter Ludwig Beer ein Präsent, der vor Kurzem seinen 60. Geburtstag feiern konnte.
Hier luchst Franz Ell dem Süder Ferdinand Ehrl den Ball sauber ab.
Sebastian Baumann
Wo ist Süd?
Wer jetzt gedacht hätte, die spielerische Klasse der Heimelf sollte sich sofort durchsetzen, der sah sich getäuscht. Denn Stadeln nahm von Beginn an die Initiative an und gewann fast alle Zweikämpfe. Martin Tschinkel spielte einen katastrophalen Befreiungsschlag, dann schnappte sich Manuel Vigas die Kugel, legte zurück zu Franz Ell, der den Ball an den linken Pfosten setzte. Kein Wunder, Süd reagierte nur anstatt zu agieren. Vor allem in der Defensive schwammen die Süder doch bedenklich. Mit Gerhard Strobel und Manuel Vigas hatte die Heimdefensive so ihre liebe Mühe. Strobel trat zum Solo an und anstatt zu schießen, legte er auf Vigas ab, der knapp verpasste. Dann wurde erneut Vigas in die Gasse mit einem weiten Ball gespielt und der Offensivmann scheiterte am gut reagierenden Martin Tschinkel im Süder Gehäuse. Doch in der anschließenden Ecke fiel es dann doch das verdiente 0:1. Der Ball kam über Umwege zu Markus Theil, dessen verunglückter Schuss von Matthias Ferstl in die Maschen bugsiert wurde. Vigas hätte sogar erhöhen können, legte sich aber den Ball zu weit vor. Jetzt sendete Süd so etwas wie ein Lebenszeichen. Der einzige Süder in Normalform, Ferdinand Ehrl, setzte sich fein durch, scheitert aber an Keeper Oriwoll. Jetzt reagierte Harald Gerstner und schickte Abdel Kader-Atakora ins Rennen, der den unsicheren Mathias Daschner ersetzte. Für den ausgewechselten Spieler rutsche Stefan Scharf in die Innenverteidigung und Atakora übernahm den Rechtsverteidier für Vitzethum, der wiederum auf die Doppelsechs rutschte. Doch Süd benötigte erneut Dusel. Andreas Popescu setzte sich schön durch und schoss auf das Tor. Der abgefälschte Schuss konnte aber von Scharf auf der Linie geklärt werden.
Schon wieder eine Chance vertan. Manuel Fiori wird von Tobias Wölfel ins Aus abgedrängt.
Sebastian Baumann
Berisha ähnlich effektiv wie Robben
Süd kam besser aus der Kabine, aber nach knapp zehn Minuten verpuffte der Angriffselan wieder. Danach kontrollierte Stadeln wieder das Spiel, ohne jedoch zwingende Chancen herauszuspielen. Kurios dann die Szene in der 65. Minute. Dennis Laschet blieb am Starfraum der Heimelf liegen, Süd spielte jedoch den Ball nicht ins Aus. So erkämpften sich die Gäste die Murmel wieder und der gerade wieder aufstehende Laschet hätte das 0:2 machen können, als er an Tschinkel im Süder Kasten scheiterte. Jetzt ging den Gästen etwas der Spielfluss verloren. Ehrl mit einem Schuss über den Kasten und dann ein Getümmel im Strafraum nach der einzigen Unsicherheit von Oriwoll, blieben aber die wenigen Möglichkeiten für den vermeintlichen Favoriten. In der 73. Minute war es dann Edisan Berisha, der im Robben-Stil erst zwei Gegenspieler düpierte und auf Fiori flankte, der aber Oriwoll anköpfte. Atakora versuchte sich dann noch mit einem Verzweiflungsschuss über den Kasten. So schien es beim 0:1 zu bleiben. Doch auf einmal hatte die Heimelf die große Chance auf den Ausgleich. Berisha versuchte es nun exakt wie Robben, nur auf der linken Seite. Seinen Schlenzer ins lange Eck klärte Oriwoll aber sauber zur Ecke. Eine ähnliche Szene gab es dann noch einmal in der Nachspielzeit. Ufuk Bir wurde im Strafraum schön frei gespielt, scheiterte aber ebenso mit seinem Schlenzer an Oriwoll. Danach pfiff Karl-Heinz “Charly” Doneff die Partie ab.
Stadeln kann es packen
Gespannt darf man sein, wie es bei den Südern weiter geht, denn Teammanager Dieter Rebel war stinksauer nach der Partie und zählte seinen Trainer richtig an (siehe Stimmen zum Spiel). Stadeln hat nun alle Trümpfe in der Hand, muss aber mit Sicherheit aufpassen, denn so schwach wie in der ersten Hälfte spielt der Meister der Bezirksliga Süd sicher nicht noch einmal.
Spielbericht eingestellt am 24.05.2012 06:52 Uhr

Stimmen zum Spiel

Stimmen eingeben (Vereinsverwalter)
Harald Gerstner (Enttäuschter Trainer der Heimelf mit Galgenhumor)
"Die erste Hälfte war eine Katastrophe, da haben wir überhaupt keine Ordnung gehabt, das war gar nichts. Die zweite Hälfte waren wir besser und hatten zwei riesen Dinger, da muss man halt dann eins machen. Aber Samstag ist ja noch ein Spiel."
Sven Pelz (Zufriedener Gästetrainer)
"Süd ist schon eine starke Mannschaft. Vom Ballbesitz her hatten sie mehr Spielanteile, aber ich denke, wir haben gesehen, dass wir als Mannschaft dagegen gehalten haben und einen überragenden Oriwoll im Kasten hatten. Letztendlich geht das 0:1 in Ordnung. Süd wird nun am Samstag kommen auf Teufel komm raus und wir werden wieder geschlossen als Mannschaft dagegen halten. Dann werden wir sehen, was rauskommt."
Kuno Kessler (Geheimwaffe fürs Rückspiel)
"Es war ein klar verdienter Sieg. In den letzten paar Minuten war Süd am Drücker, hat es aber nicht clever gespielt. Ich finde, der Mannschaftszusammenhalt ist doch enorm wichtig für so ein Spiel, um auch zu gewinnen."
Dieter Rebel (Frustrierter Teammanager des SV 73 Süd)
"Erst einmal Glückwunsch an Stadeln, die mit ihrer Mannschaft eine ganz starke kämpferische Leistung haben abrufen können. Und das in einem Auswärtsspiel. Da habe ich mit meiner Einschätzung vor dem Spiel ein bisschen daneben gelegen, aber so ist er eben, der Rebel. Es gibt Gott sei Dank noch ein Rückspiel. Traurig bin ich, dass es anscheinend nicht gelungen ist, dass Cheftrainer Harri Gerstner der Mannschaft die notwendige Sicherheit gegeben hat. Darüber bin ich sehr enttäuscht. Wir haben ja relativ gute Spieler. Ich hoffe nur, dass es uns gelingt, im Rückspiel in Stadeln eine bessere Leistung abzurufen. Kompliment an meine Jungs, die versucht haben, zu fighten. Aber ich stehe als verantwortlicher Abteilungsleiter in der Verantwortung, mit den Trainern noch ein intensives Gespräch zu führen, inwieweit wir hier Verbesserungen erzielen. Das ist eine ganz deutlich Aussage. Harald Gerstner hat noch ein Jahr Vertrag. Unabhängig davon gibt es im Geschäftsleben immer wieder Themen, die man hinterfragen muss. Dies gilt es in unserem Kompetenzteam zu eruieren und da muss ich nun eine Nacht drüber schlafen. Ich bin maßlos enttäuscht. Ich fand uns hilflos an der Seitenlinie, deswegen auch keine Kritik an der Mannschaft."

Spiel-Ticker

SV 73 Nbg-Süd.
Stadeln
45
90
Live-Ticker: Sebastian Baumann
90
+4
Spielende (20:32 Uhr)
Verdient.
90
+1
Oriwoll noch einmal stark gegen Bir.
88
 
Berber, Jürgen (FSV Stadeln) wegen Foulspiels
86
 
 
Oriwoll stark gegen Berisha.
84
 
Für Gerhard Strobel.
81
 
 
Verzweiflungsschuss Atakora.
78
 
Berle, Simon (FSV Stadeln) wegen Foulspiels
70
 
Für den starken Vigas.
69
 
68
 
Für Ferstl.
67
 
Pfeifer, Heiko (FSV Stadeln) wegen Foulspiels
64
 
Kuriose Szene. Dennis laschet liegt verletzt an Süder Strafraum, aber die Heimelf spielt denn Ball nicht raus. Im Konter schießt laschet fast das 0:2.
57
 
50
 
 
Süd drückt jetzt Stadeln in die eigene Hälfte.
48
 
 
Martin Tschinkl im übrigen jetzt ohne Maske für die Nase.
46
 
 
Keine wechsel in der Pause.
46
 
Anpfiff 2. Halbzeit (19:43 Uhr)
45
+2
Halbzeit (19:27 Uhr)
Von ein deutlichen Sieg gegen Stadeln, wie es Dieter Rebel prognostiziert hatte, ist nicht zu sehen. Stadeln deutlich besser und zweikampfstärker.
28
 
Süd mit Dusel. Scharf klärt auf der Linie.
24
 
Atakora kommt für Daschner.
15
 
Erstes Lebenszeichen von Süd. Ehrl scheitert an Oriwoll.
9
 
Tooooor für FSV Stadeln
Das hat sich abgezeichnet. Nach einer Ecke trifft Theil den Ball nicht richtig, aber Ferstl staubt ab.
6
 
Strobel mit dem Solo. Popescu verpasst knapp.
1
 
Glück für Süd. Ell an den Pfosten.
1
 
Anpfiff 1. Halbzeit (18:41 Uhr)
Jetzt geht es endlich los. Ludwig Beer hatte 60. Geburtstag und wurde geehrt.
 
 
Die "Stars" lassen Stadeln warten. Wie in der Bundesliga...
 
 
 
Die Aufstellung beider Teams liegt vor. Vor der Partie wird der SV Süd als Meister der Bezirksliga Süd von Ludwig Beer geehrt.

Spielinfos

Liga: Relegation Landesligen Gruppe Mfr.
Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2011/12 - 1. Spieltag
Datum: 23.05.2012 18:30 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz SV 1873 Nürnberg Süd

Zuschauer

Zuschauerzahl: 1040

Torschützen

 

Spielerstrafen

SV 1873 Nürnberg-Süd
Fiori - Foulspiel (57.) / -
FSV Stadeln
Pfeifer - Foulspiel (67.) / -
Berle - Foulspiel (78.) / -
Berber - Foulspiel (88.) / -

Taktik


Spieler des Spiels

Christian Oriwoll
(FSV Stadeln)
Wer sonst als der Keeper der Gäste war der Mann des Spiels. Mit seinen Paraden in der ersten und zweiten Hälfte hielt er den FSV im Spiel und sicherte seiner Mannschaft damit den ersten und voll und ganz verdienten Sieg in der Relegation!

Schiedsrichter

 
Karl Heinz Doneff
(DJK Weingarts)
Wie immer eine sehr gute und ruhige Spielleitung. Am Ende haderten die Gäste bei einem Stürmerfoul mit dem Gespann, aber ansonsten eine Top-Leistung!
Note: 1,8 (4)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
gut
(6)
Leistungen der Teams
Heim
 
1,5
(6)
Gast
 
4,2
(6)
Erg. ok? (j/n)
3
(3)
Ballbesitz
64
36
(6)
Zweikampf
34
66
(6)
Beste Spieler
Bratwurst
 
3,3
(3)

Video zum Spiel

Kein Video vorhanden

Leser-Bilder

Keine Leser-Bilder

Vereinsverwalter gesucht

Sie sind bei Spielen eines der Teams vor Ort? Dann werden Sie Vereinsverwalter und versorgen uns mit Spielberichten, Bildern, Infos, Tickern etc.!
Folgende Tätigkeiten sind noch zu vergeben:
·
Datenpflege
·
Fotos zum Spiel
·
Live-Ticker
·
Spielbericht
·
Stimmen zum Spiel
·
Fotos zum Spiel
·
Live-Ticker
·
Stimmen zum Spiel
Als Belohnung gibt es einen Account, mit dem Sie alle Inhalte aller Spielkreise kostenfrei lesen können!


Diesen Spielbericht...


Relegations-Ergebnisse