von SVU
Schwere Zeiten für die „Urus“ – nach der 1:2-Heimniederlage im 6-Punkte-/Keller-Duell gegen die SG Quelle Fürth ist man nun seit zwölf Spielen ohne Sieg, und der Abstand zum Tabellenplatz, der den direkten Klassenerhalt bedeutet, ist bereits auf sieben Punkte angewachsen.
In einer insgesamt zerfahrenen Partie auf mäßigem Niveau schlugen die Gäste mit ihrer ersten hochkarätigen Möglichkeit eiskalt zu. Tom Heeg hatte zu viel Platz und netzte aus halbrechter Position in der 10. Minute zum 0:1 ein. Vier Zeigerumdrehungen später hätte die Rascher-Elf allerdings den Ausgleich besorgen können, doch Joshua Kurz konnte den Gäste-Keeper nicht überwinden. In der 21. Minute strich ein Kopfball von Joshua Kurz nach Flanke von Johannes Malek knapp vorbei. Auf der anderen Seite rettete Joshua Kurz nach einer Quelle-Flanke kurz vor der Torlinie per Kopf (37.). In der 43. Minute war es erneut Joshua Kurz, der nach einem Querpass von Steffen Goetz zur Stelle war und aus kurzer Distanz den 1:1-Ausgleich markierte.
Eigentlich dachte man, die „Urus“ würden nach dem psychologisch wichtigen Ausgleich vor der Halbzeitpause mit viel Rückenwind in die zweite Hälfte starten, aber dem war nicht so. Im Gegenteil, die Gäste hatten gleich nach Wiederanpfiff eine große Möglichkeit durch Fabian Angermeier, die Keeper Moritz Weis per Fußabwehr zunichtemachte. In der Folgezeit entwickelte sich ein Privatduell zwischen UR-Schlussmann Moritz Weis und Fabian Angermeier. Sowohl in der 52. und ein weiteres Mal in der 66. Minute hatte der Fürther Angreifer die Führung auf dem Fuß, doch Moritz Weis reagierte jeweils überragend und hielt sein Team im Spiel. In der 70. Minute versuchte es Athanasios Gkenios aus der Distanz, aber auch er fand seinen Meister in Torhüter Moritz Weis. Nach einem langen Pass gab es Tiefschlaf in der Unterreichenbacher Hintermannschaft, sodass Christian Haag in zentraler Position allein auf das Gehäuse der Heimelf zusteuerte. Diesmal war auch Moritz Weis machtlos, und die Quelle aus Fürth erzielte das 1:2. Die „Urus“ versuchten noch einmal alles, die drohende Niederlage in diesem eminent wichtigen Spiel abzuwenden, doch viel gelang nicht mehr. Auf der anderen Seite in der 86. Minute fast die endgültige Entscheidung, doch Christian Seiwerth zielte knapp vorbei. In der 88. Minute sorgte ein Kopfball von Steffen Goetz nach einer Flanke von Johannes Malek noch einmal für Gefahr vor dem Fürther Gehäuse, aber das war es dann auch.
Nach nur 12 Punkten aus den 17 Vorrundenspielen ist die Lage der verletzungsgeplagten Rascher-Truppe prekär, und nächsten Sonntag kommt mit dem aktuellen Tabellenzweiten SC Großschwarzenlohe ausgerechnet ein Team in den Volkachgrund, das die letzten 7 Spiele gewonnen hat…
Spielbericht eingestellt am 23.10.2024 16:49 Uhr