von Dergahspor Nürnberg
Einen 2:1-Sieg landete Dergahspor am Sonntag gegen den FC Vorwärts Röslau. Die Gäste agierten engagiert und ließen den Hausherren nur wenig Raum zum Kombinieren. Dergah versuchte in den ersten Minuten sich auf die Spielweise der Gäste einzustellen und tastete ab, wie in diesem Bollwerk eine Lücke zu finden sei. Bölük per Kopfball (17.) und Sögütlü mit einem Distanzschuss (23.) und nach Vorarbeit von Jasarevic (35.) verpassten zunächst die Dergah-Führung, nachdem zu Beginn Zakrzewski es mit einem gefährlichen Weitschuss für die Gäste versucht hatte (5.). In der 38. Minute gab es dann Grund zum Jubeln für die Gastgeber: Sögütlü setzte mit einem schönen Pass Jasarevic im Strafraum ein, dieser legte den Ball von der Grundlinie flach zurück, Bölük verfehlte den Ball noch, aber dahinter lauerte Köseoglu, der zum 1:0 einnetzte. Nach einer guten Kombination verzog Bölük knapp (44.), so dass es mit der knappen Führung in die Pause ging.
Nach dem Pausentee drängte Dergah auf das 2:0. In der 50. Minute flankte Bölük einen Freistoß von links in Richtung Fünfmeterraum, Torwart Blechschmidt faustete dabei den Ball auf den Rücken eines eigenen Spielers und von dort wäre der Ball fast ins Tor gesprungen, landete aber im Toraus. In der 52. Minute bediente Sögütlü aus links mit einer flachen Hereingabe Achmet, dieser spielte weiter zu Bölük, der den Ball direkt nahm, gegen die Laufrichtung des Torhüters, aber dabei nur den Pfosten traf. Sieben Minuten später setzte sich Caglar nach einer schönen Einzelaktion bis zur Strafraumgrenze durch, sein Schussversuch konnte Torwart Blechschmidt nur abprallen lassen, der lauernde Köseoglu schoss den Abpraller aber über das Tor. In der 71. Minute kam der eingewechselte Yavuz auf Seiten der Gäste nach einer Einzelaktion zum Schuss, aber er traf den Ball dabei nicht richtig. Dann die 76. Minute: Röslau führte einen Freistoß aus, welchen die Dergah-Abwehr abfangen konnte, Köseoglu leitete den Konter ein und spielte zu Jasarevic, dieser weiter zum durchgestarteten Sögütlü, der alleine auf den Torwart zulief und ins lange Eck zum 2:0 traf. Danach war die Partie eigentlich gelaufen, aber in der 88. Minute folgte noch eine Kuriosität: Bei einem langen Ball in den Strafraum schrie Karali laut „hab ich“ und fing den Ball, der Schiedsrichter entschied daraufhin auf indirekten Freistoß im Strafraum. Den folgenden Freistoß aus gut 15 Metern schoss Zakrzewski flach ins rechte Eck und verkürzte so zum 1:2, bei dem es verdientermaßen letztlich auch bleiben sollte.
Spielbericht eingestellt am 22.09.2012 12:18 Uhr