von TSV Neudrossenfeld
Der TSV Neudrossenfeld ist auch im fünften Spiel in Folge unbesiegt geblieben. Beim SV Etzenricht holte das Team von Trainer Peter Schmidt beim 0:0 einen verdienten Punkt.
Das Spiel war in der ersten Halbzeit von der Taktik geprägt. Kein Team wollte einen Fehler machen, wodurch sich das Spiel die meiste Zeit im Mittelfeld abspielte. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware, wobei die Gastgeber noch die etwas besseren Möglichkeiten hatten. Bereits in der sechsten Minute prüfte Luff Gästekeeper M. Küfner, danach spielte sich Fuchs, bester Etzenrichter, durch die sonst sichere TSV-Abwehr, wurde aber im letzten Moment geblockt. Und Dietls gefährlichen Schuss blockte Hilla gerade noch ab.
Die Oberfranken verzeichneten im ersten Durchgang nur die ein oder andere Schussmöglichkeit aus 20 Metern, die aber allesamt schon im Ansatz abgewehrt wurden.
Nach Wiederanpfiff änderte sich jedoch das Bild. Neudrossenfeld war nun druckvoller, leitete gleich zu Beginn einen gefährlichen Angriff ein, der nach vorne geeilte Partyka scheiterte nur knapp. Dann nahm der eingewechselte Hofmann, der für frischen Wind sorgte, ein genau getimtes Zuspiel von Sudol an. Schramek musste sein ganzes Können aufbieten, um die TSV-Führung zu verhindern. Eine Zeigerumdrehung später zielte der gleiche Akteur um Zentimeter vorbei.
Die wohl größte Möglichkeit bot sich erneun Hofmann, als der nur die Latte traf. Und dann hätte der heimische Biermeier in der Schlussphase seine Elf beinahe noch um den Punktgewinn gebracht: Sein Abwehrversuch per Kopf verfehlte um Haaresbreite das eigene Tor. Die Gastgeber aus der Oberpfalz sorgten in den zweiten 45 Minuten dagegen nur noch einmal für Gefahr.
Heimcoach Faruk Maloku zeigte sich mit dem einen Punkt zufrieden: "Uns fehlte nach der Pause die Frische, meine Jungs taten sich gegen de erfahrenen Gäste zunehmend schwerer, verloren immer mehr Zweikämpfe." TSV-Trainer Peter Schmidt meinte, man hätte mit etwas Glück gewinnen könne, "der Auftritt meiner Leute passte." Wichtig sei für ihn das erneute "Zu-Null" gewesen, "weil wir im Sturm noch nicht die nötige Durchschlagskraft haben." Die TSV-Abwehr war ohne Fehl und Tadel, alle anderen stellten sich in den Dienst der Mannschaft. Es ist zunehmend mehr Verständnis untereinander zu spüren. Bei Etzenricht zeigten Luff, Fuchs, Schumacher und Dietl einen starken Auftritt, der jungen Elf gebührt viel Lob.
Spielbericht eingestellt am 27.08.2012 15:18 Uhr