von Marco Galuska
Es war ein Paradebeispiel von einem Agieren und Reagieren. Von Beginn weg übernahm Stadeln das Kommando, Herzogenaurach stemmte sich dagegen, konnte aber selbst keine Akzente setzen. Strobel schoss nach einer Hereingabe von links nach zwei Minuten drüber. Aufregung gab es, als nach einer Ecke von Bauer Schnierstein beim Schuss geblockt wurde und der FSV einen Strafstoß reklamierte (13.). Dies war aber nach 19 Minuten vergessen, da hatte Tim Reischl jede Menge Zeit, um von rechts den im Zentrum komplett freistehenden Strobel zu bedienen, dieser nahm den Ball an und vollstreckte mühelos zum 1:0. Nach Vorlage von Bauer schoss Strobel knapp vorbei (22.). Stadeln war wacher, das zeigte sich dann in Minute 37 ein weiteres Mal, als Bauer einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Lauf von Paschek chippte, der cool zum 2:0 abschloss. Fünf Minuten später folgte eine Art Vorentscheidung - und Demütigung - als Bauer die FCH-Hintermannschaft auf der Grundlinie nacheinander vernaschte und dann für Strobel ablegte, der das 3:0 besorgte. Zur gebrauchten ersten Hälfte der Gäste passte dann ins Bild, dass der Unparteiische eigentlich Paschek wegen eines zur Ecke (es gab Abstoß) geworfenen Balls eigentlich die Verwarnung zeigen wollte, dann aber gerade noch registrierte, dass der Stürmer schon verwarnt war und es bei einer Ermahnung beließ.
Paschek blieb dann gleich in der Kabine, für ihn kam Walthier. Die zweite Hälfte hatte dann aber nicht mehr allzu viel zu bieten, vor allem aus Sicht der Hausherren, die nun nicht mehr so zielstrebig agierten. Stattdessen fing sich Herzogenaurauch und kam durch Rockwells 16-Meter-Schuss zum Anschluss (61.). Kurz darauf verpasste Bauer nach Zuspiel von Strobel die direkte Antwort, als er den Ball aus kurzer Distanz drüber drosch. Böhm hatte kurz vor Schluss noch eine Chance, den Schlusspunkt setzte dann der eingewechselte Walthier in der Nachspielzeit, der einen Konter zum 4:1-Endstand abschloss.
Spielbericht eingestellt am 02.11.2019 16:28 Uhr