von TF / FS
Bereits in der ersten Minute feuerte Schimm einen ersten Quelle-Abschluss über den Gäste-Kasten ab, der gegen eine gut stehende Röslau-Defensive eine Weile der einzige Torschuss bleiben sollte. Gut eine Viertelstunde war absolviert, als ein Gast infolge einer Tonka-Ecke per Kopf den Pfosten anvisierte (13.). In der 18. Minute zielte Benker dann genauer, als Röslau von einem Ballverlust im Mittelfeld profitierte und der Torschütze über die rechte Seite in den Strafraum eindrang, um ins lange Eck zur Gäste-Führung zu treffen. Röslau stand weiter gut, die Quelle agierte zu statisch und fast ein wenig pomadig, wodurch sich keine Torchancen für die Gündogan-Truppe ergaben. Nachdem über eine halbe Stunde absolviert war, folgte die nächste kalte Dusche für die Fürther: Nach einem Flügelwechsel von der rechten auf die linke Seite, wurde das Leder auf Hermann abgelegt, der chancenlos für Kredel zum 0:2 abzog (32.).
Nach dem zweiten Gegentreffer kam die Quelle etwas besser ins Spiel und so resultierten nach der Startchance weitere Möglichkeiten. Reinholz scheiterte an einer Fußabwehr des Gäste-Keepers, während Haag den Abpraller nach 38 Minuten per Kopf an den Querbalken setzte, von wo das Leder auf, aber wohl nicht hinter der Linie tänzelte. Bei der folgenden Ecke scheiterte Copier am Vorwärts-Schlussmann. Drei Zeigerumdrehungen später faustete FC-Keeper Blechschmidt einen Kulabas-Freistoß von halblinks aus der Gefahrenzone, ehe auch Schimm den Kürzeren im Duell gegen den sicheren Gäste-Schlussmann zog. Kurz vor dem Seitenwechsel belohnten sich die Dambacher für die gute Phase vor der Pause, als Kapitän Meier nach einer Ecke am langen Pfosten aus kurzer Distanz zum Anschlusstreffer einnickte.
Die Quelle kam mit neuem Schwung und mehr Elan aus der Kabine. In der 55. Minute dann die aus Heimsicht spielentscheidende Situation: Nachdem ein vermeintlich klarer Elfmeter an Glasner nicht gegeben wurde und im Gegenzug das 3:1 für Röslau via Traumtor fiel: Hermann hämmerte das Spielgerät aus 18 Metern Entfernung in den Winkel und schnürte so seinen Doppelpack. In der Folge wurde die Partie hektischer, wobei die Quelle nicht aufsteckte und weiter drängte. Mit Anbruch der Schlussphase verpasste Glasner knapp eine Würkert-Hereingabe am Fünfer, mehr sollte sich für die drückende Gündogan-Truppe gegen ein kämpferisch starkes Röslau nicht mehr ergeben.
Spielbericht eingestellt am 05.10.2019 21:50 Uhr