von UP
Die ersten 20 Minuten war es ein Abtasten, das mit der 23. Minute beendet wurde. Ein feiner Diagonalpass von Klose auf Mengi und schon stand dieser alleine vor Keeper Schwarm, der aber noch nicht zu bezwingen war. Zwei Minuten später das 0:1, als Mengi den Ball in die Gasse bekam und dessen Hereingabe vom Großloher Schleupner ins eigene Netz gegrätscht wurde. Feucht wurde jetzt immer stärker, allerdings hatte der SCG eine Chance zum Ausgleich, als der wenig geprüfte Sponsel im Feuchter Kasten sich bei einem langen Ball auf Nerreter verschätze. Jedoch war der Winkel letztlich zu spitz, um wirklich torgefährlich zu werden. In der 37. Minute stand Kunz nach einem Pressschlag auf einmal alleine vor Sponsel, dieser konnte den Ball aber zur Ecke klären. Das 0:2 fiel in der 39 Minute: Nach Klose-Ecke drosch Yasin Kaya in bester Gerd Müller-Manier den Ball aus der Drehung in die Maschen zum 0:2-Halbzeitstand.
Feucht kam mit Wucht aus der Pause und bereits 120 Sekunden nach Wiederanpfiff fiel das 0:3, als Klose zu König flankte, dessen Abnahme Keeper Schwarm zwar noch klären konnte, Feuchts flinker Dribbler Noah Mengi aber eiskalt abstaubte. Die Feuchter Übermacht wurde jetzt erdrückend, einzig die Chancenverwertung von König & Co, sowie der bärenstarke Andree Schwarm im Groß'loher Tor verhinderten zunächst weitere Treffer. Großschwarzenlohe fand in der zweiten Halbzeit fast nicht statt und so fiel in der 72. Minute das 0:4. Oltean flankte von links, König nahm den Ball überragend mit der Brust an und vollstreckte aus acht Metern eiskalt - Klasse vom Feuchter Goalgetter.
Nun hatte Gäste-Trainer Florian Schlicker wohl Mitleid mit dem SCG, denn er nahm Mittelfrankens derzeit wohl besten Amateurspieler, Fabian Klose, vom Feld. Danach plätscherte das Spiel bis zum Schlusspfiff nur noch dahin. Feucht kann sich in dieser Verfassung wohl nur selber schlagen, der Weg in die Bayernliga ist der Mannschaft wohl nur schwer zu nehmen.
Spielbericht eingestellt am 14.09.2019 21:45 Uhr