Kickers Selb - FSV Stadeln, Landesliga Nordost - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Landesliga Nordost - 7. Spieltag - Sa. 17.08.2019 14:00 Uhr
5:0 (3:0)

Aufgebot und Noten

 
1
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(1)
5
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(1)
14
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(1)
18
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(1)
23
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(1)
10
-
(1)
13
-
(1)
21
-
(1)
25
-
(1)
22
-
(1)
 
Bösel F. (62.)
16
-
(1)
 
Kura (66.)
 
Knoll (75.)
33
-
(0)
11
-
(0)
12
-
(0)
20
-
(0)
23
-
(1)
26
-
(1)
29
-
(1)
6
-
(1)
10
-
(1)
13
-
(1)
30
-
(1)
16
-
(1)
24
-
(1)
 
Böhm N. (46.)
 
Bauer (84.)
21
-
(1)
 
Loos Y. (68.)
18
-
(0)
91
-
(0)
19
-
(0)
Durchschnittsalter: 25,6
Durchschnittsalter: 26,3
Trainer: Martin Damrot
Trainer: Manfred Dedaj

Spielbericht

 
Traumhaft für Kickers, rabenschwarz für FSV
von Stefan Specht
Es gibt Tage, da läuft fast alles gegen einen. Wie bei den Kickers am vorletzten Wochenende in Forchheim. Oder beim bis dahin mit blütenweißer Weste dastehenden Tabellenführer FSV Stadeln am Samstag im erneut stattlich besuchten Selber Thomas-Lang-Waldstadion. „Wir haben einen rabenschwarzen Tag erwischt“, fasste Gästetrainer Manfred Dedaj nach dem Schlusspfiff zusammen. Es gibt aber auch Tage, an denen fast alles klappt. Das hat in dieser Partie auf die Porzellanstädter zugetroffen. Natürlich ist so etwas kein Selbstläufer, es gehört auch schon intensive Arbeit dazu. „Mein Team hat gewusst, um was es heute geht, und hat unseren Matchplan eins zu eins umgesetzt. Wir wollten den Gegner auf aggressive und offensive Art überraschen, das ist uns gelungen“, freute sich Kickers-Spielertrainer Martin Damrot über das im Vergleich zur Vorwoche völlig andere Gesicht seiner Truppe.

Sehr viel Aggressivität und Tempo war vom Anpfiff weg im Spiel, und zwar auf beiden Seiten. Im Mittelfeld wurde sich nichts geschenkt, so dass es zunächst kaum zu Strafraumszenen kam. Die Ausnahme blieb eine anfängliche Selber Möglichkeit durch Frantisek Kura, der nach einer Ecke und anschließendem Gestocher im Fünfmeterraum nicht schnell genug reagierte. Die erste herausgespielte Torchance führte gleich zum Erfolg. Daniel Sedlacek gewann in der gegnerischen Hälfte energisch einen Zweikampf, Kevin Winter leitete per Kopf diagonal weiter in den Lauf von Andreas Knoll, der im Strafraum aus seitlicher Position flach ins kurze Eck traf.

Die Gäste schüttelten sich kurz ab und starteten zur Gegenoffensive. Max Hering setzte sich robust gegen zwei Gegenspieler durch und zog aus 18 Metern ab, den Flachschuss lenkte Kickers-Torwart Lukas Sourek mit den Fingerspitzen neben den Pfosten. Nach einem Selber Ballverlust an der Außenlinie marschierte Gerhard Strobel in den Sechzehner und passte nach innen auf Yannick Loos, der aber am Fünfmeterraum mit der Fußspitze nicht richtig an den Ball kam. Eine weitere gefährliche Strafraumszene folgte. „Das 1:1 war möglich, vielleicht hätte die Partie dann einen anderen Verlauf genommen“, trauerte FCS-Coach Dedaj den vergebenen Möglichkeiten hinterher.

Effektiver waren die Platzherren. Nachdem sie diese Drangperiode schadlos überstanden hatten, schlugen sie ein zweites Mal zu. Sedlacek bediente den am Strafraumeck lauernden Danny Wild und es folgte ein Geniestreich erster Güte. Der Kickers-Torjäger überraschte den am kurzen Pfosten postierten Torhüter Daniel Bräutigam, der die beiden eigentlichen Stadelner Landesliga-Keeper ersetzen musste, mit einem sehenswerten Schuss, der sich ins lange Eck senkte. Wie schon nach dem ersten Gegentreffer suchten die Gäste schnell nach einer Antwort. Markus Bauer hebelte mit einem Diagonalpass die einheimische Abwehr aus und schickte Strobel auf die Reise. Der hatte nur noch den aus seinem Strafraum geeilten Sourek vor sich, spitzelte aber überhastet an Torhüter und Tor vorbei.

Besser machten es wenig später wiederum die Kickers. Ecke Winter, Kopfball Kura – 3:0. Da halfen auch die Proteste des FSV wegen eines angeblichen unkorrekten Körpereinsatzes des Torschützen nichts. Der Selber Spielertrainer Damrot, der sich diesmal das Geschehen 90 Minuten lang von der Seitenlinie aus angeschaut hat, lobte seine Schützlinge nicht nur für ihre an diesem Tag vorbildliche Einstellung: „Wir haben das Spiel auch spielerisch dominiert und bei Elf gegen Elf 3:0 geführt.“ Bei den Stadelnern staute sich hingegen immer mehr der Frust an. Ein Beispiel dafür war eine „Blutgrätsche“ von Pascal Worst gegen Winter, bei der Schiedsrichter Maximilian Alkofer nichts anderes übrig blieb, als die rote Karte zu zücken. Bei einem schnellen Konter über drei Stationen hätten die Kickers kurz vor der Pause ihre Überzahl ausnützen müssen. Sedlacek war alleine durch, doch statt eines Querpasses zu Wild, der nur noch ins leere Tor hätte einschieben müssen, versuchte er es selbst und scheiterte an Bräutigam. Unrühmlicher Schlusspunkt der ersten Hälfte war eine Meckereinlage des glücklosen Gästestürmers Strobel, die die Ampelkarte zur Folge hatte.

Mit zwei Akteuren weniger auf dem Feld lautete die Gästedevise nach dem Seitenwechsel ganz klar Schadensbegrenzung. Wie eine Handballmannschaft postierten sich die verbliebenen acht Feldspieler in und vor ihrem Strafraum. „Zu Elft oder sogar zu Zehnt hätten wir vielleicht noch eine Chance gehabt, aber so war das Spiel zur Halbzeit gelaufen“, begründete Gästetrainer Dedaj diese Ausrichtung. Die Selber ließen den Ball geduldig durch ihre Reihen laufen und warteten den passenden Moment ab. Dies gleich mit Erfolg. Der völlig verwaiste Fernando Redondo hielt aus 25 Metern einfach mal drauf und traf in den Winkel. Der nächste Treffer der Marke Tor des Monats war perfekt.

Vom Spielverlauf her ging es ähnlich weiter, wobei die Kickers sich nun verständlicherweise auf das Nötigste beschränkten. Grund zum Jubeln gab es nur noch ein Mal. Eine zu kurz und zentral abgewehrte Ecke landete bei Winter, der von der Strafraumgrenze platziert ins Eck traf. Bei weiteren Versuchen war Torhüter Bräutigam zur Stelle. Die Heimelf freute sich am Ende nicht nur über einen in dieser Höhe nicht zu erwartenden Sieg, sondern auch über einen Schiedsrichter, bei dem sie nach langer Zeit wieder einmal keinen Grund zum Hadern hatten. Die Meinung der Gäste war hier etwas anders.
Spielbericht eingestellt am 18.08.2019 19:32 Uhr

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Spiel-Ticker

Kickers Selb
Stadeln
45
90
89
 
Sedlacek, Daniel (Kickers Selb) wegen Foulspiels / 2. gelbe Karte
72
 
Hering, Max (FSV Stadeln) wegen Unsportlichkeit / 2. gelbe Karte
60
 
Tooooor für Kickers Selb
5:0 Winter, Kevin / 2. Saisontor
47
 
Tooooor für Kickers Selb
4:0 Redondo, Fernando / 1. Saisontor
46
 
45
 
Strobel, Gerhard (FSV Stadeln) wegen Meckerns
45
 
Strobel, Gerhard (FSV Stadeln) wegen Meckerns / 1. gelb-rote Karte
42
 
Schneider, Waldemar (Kickers Selb) wegen Foulspiels / 4. gelbe Karte
40
 
Bauer, Markus (FSV Stadeln) wegen Unsportlichkeit / 2. gelbe Karte
38
 
Worst, Pascal (FSV Stadeln) wegen Foulspiels / 1. rote Karte
36
 
Tooooor für Kickers Selb
3:0 Kura, Frantisek / 2. Saisontor (Vorarbeit Winter, Kevin)
36
 
Schnierstein, Aljoscha (FSV Stadeln) wegen Unsportlichkeit / 1. gelbe Karte
32
 
Wild, Danny (Kickers Selb) wegen Foulspiels / 2. gelbe Karte
28
 
Tooooor für Kickers Selb
2:0 Wild, Danny / 10. Saisontor (Vorarbeit Sedlacek, Daniel)
14
 
Tooooor für Kickers Selb
1:0 Knoll, Andreas / 2. Saisontor (Vorarbeit Winter, Kevin)

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2019/21 - 7. Spieltag
Datum: 17.08.2019 14:00 Uhr
Sportstätte: Sportanlage Thomas-Lang-Waldstadion Selb, Platz 1

Zuschauer

Zuschauerzahl: 450
ollih25.

Torschützen

 
1:0
(14.)
2:0
(28.)
3:0
(36.)
4:0
(47.)
ohne Vorarbeit/Einzelleistung
5:0
(60.)
Winter Kevin / 2. ST
ohne Vorarbeit/Einzelleistung

Spielerstrafen

Kickers Selb
Wild - Foulspiel (32.) / 2. GK
Schneider - Foulspiel (42.) / 4. GK
Sedlacek - Foulspiel (89.) / 2. GK
FSV Stadeln
Schnierstein - Unsportlichkeit (36.) / 1. GK
Worst Pa. - Foulspiel (38.) / 1. RK
Bauer - Unsportlichkeit (40.) / 2. GK
Strobel - Meckern (45.) / -
Strobel - Meckern (45.) / 1. GRK
Hering - Unsportlichkeit (72.) / 2. GK

Keine taktische Aufstellung hinterlegt

Schiedsrichter

 
Maximilian Alkofer
(Siegenburg)
Keine Beurteilung in Worten abgegeben.
Note: - (0)

Spiel-Statistik

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
P/Sp
1
26
73:14
2,50
2
27
59:28
2,04
3
27
56:33
1,93
4
26
57:30
1,92
5
28
64:44
1,75
6
27
41:29
1,67
7
26
58:39
1,58
8
26
44:47
1,50
9
24
47:41
1,50
10
27
46:36
1,41
11
27
41:44
1,26
12
25
36:47
1,24
13
26
32:42
1,19
16
28
44:70
0,86
17
25
29:74
0,68
18
28
31:96
0,25
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