von Udo Pesteritz
Nach zwei Siegen zuletzt ist der TSV Kornburg im Heimspiel gegen den SV Memmelsdorf zurück auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Dazu reichte ein Gäste-Spieler mit Namen Dominik Sperlein, der alleine vier Tore machte und zu keinem Zeitpunkt des Spiels unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Zu Beginn sah es allerdings nicht nach einem deutlichen Gäste-Sieg aus, denn die ersten Großchancen hatten die Hausherren. Schulik, Burgutzidis und Kowal brachten das Leder allerdings nicht im Memmelsdorfer Tor unter. Dann in der 30. Minute folgte die kalte Dusche, als Sperlein aus dem Nichts einen langen Ball per Lupfer über Keeper Baumann zur Führung des SVM lupfte. Danach ging auf Kornburger Seite bis zur Halbzeit nichts mehr.
Nach dem Wechsel dann der nächste Schock, als nach einer Ecke Sperlein mutterseelenallein am langen Eck stand und eiskalt einnetzte. Seinen dritten Streich machte er in der 56. Minute perfekt, als er nach einem Kornburger Ballverlust im Mittelfeld per Zuckerpass bedient wurde und Keeper Baumann zum dritten Mal das Nachsehen gab. Kurz, aber nur ganz kurz, keimte im Kornburger Lager Hoffnung auf, nachdem Kevin Schwarz einen abgewehrten Ball per Schlenzer ins lange Eck zum 1:3 versenkte (58.). Denn schon fast im Gegenzug gab es wieder eine Ecke für Memmelsdorf, Saal erhöhte 4:1. In der 76. Minute konnte Schulik nach Pass von Zinnbauer per Lupfer auf 2:4 verkürzen, aber fünf Zeigerumdrehungen später stellte der mit Abstand beste Spieler auf dem Platz, Dominik Sperlein, den 5:2-Auswärtssieg her, als er wieder nach Kornburger Ballverlust unwiderstehlich auf und davon zog und Baumann keine Chance ließ. Es war nicht der Tag der Kornburger.
Spielbericht eingestellt am 22.09.2018 20:50 Uhr