Ein vehement wichtiges Spiel für beide Mannschaften am heutigen Abend, denn beide stehen in der Tabelle nahe beieinander. Die Heimelf aus Frohnlach auf dem ersten direkten Abstiegsplatz mit elf Zählern und die Veitsbronner auf dem dreizehnten Platz - dem ersten Platz über dem ominösen Strich mit 15 Zählern. In Anbetracht dieser Ausganglage wäre für den heimischen VfL ein heutiger Heimsieg überlebenswichtig, um den Abstand zu den gesicherten Plätzen nicht zu groß werden zu lassen. Dennoch erwartet die Müller-Truppe ein ernstzunehmender Gegner, welcher die ersten acht Begegnungen nicht gewinnen konnte und aufgrunddessen aktuell so weit unten steht. In der letzten Spielzeit endete man auf einem soliden zwölften Tabellenplatz, welche der Mannschaft von Michael Green den Klassenerhalt sicherte. Die Frohnlacher müssen dabei heute vor allem auf die Gästeakteure Marius Mauder, der mit acht Toren Toptorschütze der Gäste aktuell ist und auf Thomas Schilmeier (5 Tore) und Yannik Stutz (4 Tore) besonders aufpassen. In der letzten Woche gelang der Heimelf auswärts bei der SG Quelle Fürth ein Achtungserfolg, als man sich beim Tabellenfünften ein 2:2-Unentschieden erkämpfte. Veitsbronn gewann durch einen Treffer von Schilmeier in der Nachspielzeit mit 4:3 gegen den direkten Konkurrenten vom FSV Bayreuth, welcher Erfolg ihnen Luft verschaffte im Abstiegskampf. Dürfen wir also heute gespannt sein auf ein spannendes Kellerduell, wobei die Formkurve allerdings für die Gäste spricht.
Die Heimelf schwor sich ein letztes Mal vor dem richtungsweisenden Duell ein.
Alexander Grober
Es entwickelte sich eine flotte Landesligabegegnung, in welcher die Heimelf vom VfL Frohnlach den deutlich besseren Start erwischte. Sven Wieczorek konnte dabei nach wenigen Sekunden nach dem Anpfiff das 1:0 für den Verein für Leibesübungen erzielen. Christopher Autsch nahm sich aus 25 Metern ein Herz und zog einfach mal ab, welcher Schuss beim rutschigen Untergrund nur abgeklatscht werden konnte. Den Abpraller schnappte sich der flinke Sayko Trawally, der zurücklegte auf den Neuzugang Wieczorek, welcher sich in der Folge nicht zweimal bitten ließ. Frohnlach war zu dieser Phase bissiger und man merkte der Müller-Elf an, dass sie unbedingt die drei Punkte zu Hause behalten wollte. In der siebten Spielminute ergab sich aber dann die erste Möglichkeit für die Gäste, als Marius Mauder aus der zweiten Reihe abzog, aber Pfister zur Stelle war und das Leder zur Ecke klären konnte. In der 20. Spielminute fiel dann für alle Beteiligten überraschend der Ausgleich, als Pfister bei einem Stellungsfehler direkt von Yannik Stutz bestraft wurde und dieser den 1:1-Ausgleich für seine Farben besorgen konnte. Doch Frohnlach war am heutigen Tage willig und nur zwei Minuten nach dem Ausgleich hätte Sayko Trawally direkt den alten Abstand wieder herstellen können, als die Gäste den Ball aus dem eigenen Fünfmeterraum nicht herausbekamen und Trawally zweimal abgeblockt wurde und letzten Endes Yannik Stutz in höchster Not klären konnte. In der 25. Spielminute prüfte Rene Knie den Gästekeeper Fabio Gossler, doch der tauchte ab und entschärfte die Granate des quirligen Mittelfeldmotors der Frohnlacher. Daraufhin ergab sich eine knappe Viertelstunde Leerlauf in der Begegnung, doch Yannik Teuchert hatte in der 42. Spielminute die nächste Möglichkeit für die Heimelf, doch mit seinem Flankenlauf und seinem anschließenden Abschluss hatte er kein Glück. Besser machte es daraufhin Lukas Pflaum (42.) als dieser sich von der Strafraumkante ein Herz fasste und das Leder in die Maschen schoss. Dann war Halbzeit und Frohnlach ging mit einer 2:1-Pausenführung in die Halbzeit.
Andreas Kallert machte in der Veitsbronner Defensive gute Arbeit, konnte jedoch aber auch nicht die Niederlage verhindern.
Alexander Grober
Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste begonnen hatte. Frohnlach konnte einen frühen Treffer gegen eine schläfrige Gästedefensive erzielen. Kevin Hartmann steckte durch auf Rene Knie, der zunächst einen Haken schlug, um im zweiten Ansetzen das Ding in die Maschen zu dreschen. Die Defensive der Heimelf stand sehr sicher - da konnte man fast davon ausgehen, dass das Ergebnis reichen würde. Doch Thomas Schilmeier konnte nach einer guten Stunde das 2:3 erzielen, nachdem er aus abseitsverdächtiger Position an den Ball kam und das Laufduell für sich entschied und daraufhin nur noch einschieben musste. Daraufhin schwomm Frohnlach für kurze Zeit, doch zwingende Chancen sprangen für die Veitsbronner nicht heraus. Auf der anderen Seite ergaben sich jedoch Chancen - Kevin Hartmann's Abschluss schrammte knapp am Tor vorbei, als er von Lukas Pflaum mustergültig bedient wurde. In der 68. Spielminute war es dann Rene Knie, der einen Abpraller von einem Freistoß knapp am Pfosten vorbeisetzte - die Chancen für Frohnlach mehrten sich und der Treffer zum 4:2 war nur noch eine Frage der Zeit.... Diese Zeit war dann in der 73. Minute gekommen, als die Flanke von Lukas Werner halbwegs geblockt wurde, jedoch dennoch Kevin Hartmann mit dem Kopf an den Ball kam und das Leder über die Linie drücken konnte. Ein Befreiungsschlag für den VfL, welche in der Folge weiterhin ihren klasse Offensivfußball ihren Zuschauern zeigten. Trawally schoss in der 76. Spielminute daraufhin am Pfosten vorbei und nur eine Minute später konnte Knie das Leder nicht im Tor unterbringen, nachdem er mustergültig vom starken Kevin Hartmann bedient wurde. Den Endstand von 5:2 stellte dann Lukas Werner her, der einen ÜBERRAGENDEN Diagonalball von Christopher Autsch verwertete (83.).
Bis auf den Bock beim ersten Tor machte Frohnlachs Philipp Pfister ein gutes Spiel.
Alexander Grober
Spielbericht eingestellt am 21.10.2017 12:23 Uhr