von TSV Neudrossenfeld
Eine deftige Niederlage, die die Überlegenheit der Gastgeber nach der Pause widerspiegelte. Sie waren schon in der ersten Hälfte spielbestimmend, konnten das aber nicht in weitere Tore ummünzen. Vier Treffer nach Wiederanpfiff in 13 Minuten sprachen dann aber für sich, die Pegnitzer fanden kein Mittel mehr, die Torflut zu stoppen. Gedankenschnell und schussstark präsentierten sich die Grün-Weißen nun, die Tore waren eine Augenweide. Vor allem das 4:0 und 5:0 donnerten die eingewechselten Diwersi und Topal unhaltbar ins Netz. Hackers 3:0 war ein technisches Kabinettstückchen, ebenso vollendete er klug die Führung. Als treffsicherer Elfmeterschütze erwies sich wieder mal Lattermann (2:0).
Bis zur Mitte der zweiten Hälfte hielten die personell geschwächten Pegnitzer noch mit, dann brachen alle Dämme. Ihr Trainer Heiko Gröger: „Wir spielten nicht mehr konsequent genug, griffen zu spät an, das wurde bestraft“. Heimcoach Werner Thomas dagegen zeigte sich hoch zufrieden, sprach von der Dominanz seiner Elf, die mit schönen Toren belohnt worden sei. „Einsatz und Spielaufbau passten“. Die besseren Gelegenheiten hatten die Gastgeber: Kühnert (19.) traf aus kürzester Distanz nur den Körper des ASV-Keepers, Sekunden kurz davor parierte dieser einen Schuss von Lattermann und später ein wuchtiges Geschoß von Schatz (28.).
Dem ASV boten sich wenige Chancen Gefährlich wurde es nur nach einem schnellen Konter (40.) und einem Kopfball von Haas (63.). Und beinahe wäre ein 90 Meter-Abschlag ihres Keepers ins TSV-Gehäuse gegangen, Grüner reagierte aber noch blitzschnell und hob das vor ihm hochspringende Leder über die Latte. Bei Neudrossenfeld waren Diwersi und Hacker starke Stürmer, die sattelfeste Abwehr um Taubenreuther, Zapf, Schatz und bärenstarken Pajonk ließ nichts anbrennen. Der ASV agierte oft zu unentschlossen, versuchte Einzelleistungen brachten nichts ein. Der Unparteiische Klerner leitete souverän.
Spielbericht eingestellt am 06.05.2016 23:26 Uhr