von rez
Poppenreuth findet unter dem Druck des Gewinnenmüssens nicht mehr zu seinem Spiel. Die Mannschaft bemüht sich zwar und versucht sein Möglichstes, aber immer wieder unterlaufen leichte Fehler, die vom Gegner eiskalt ausgenutzt werden. Vollkommen unerklärlich, warum die Mannschaft bereits nach 10 Minuten die Abwehr so entblößte, dass Kirschner alleine durchlaufen konnte und TW Martinec keine Chance ließ. Auch in der Folge immer wieder gefährliche Konter der Gäste gegen die offene Abwehr der Heimelf. Auf der anderen Seite konnte sich Poppenreuth in der ersten halben Stunde überhaupt nicht gegen die kompromisslose Abwehr der Gäste durchsetzen. Nach 39 Minuten das 2:0 für Quelle. Kirschner schlug einen Freistoß aus halblinker Position scharf vor das Tor. TW Martinec wehrte zur Mitte hin ab und Reinholz brauchte nur noch einschieben. Gleich darauf hätte Kirschner für die endgültige Entscheidung sorgen können, doch Polom konnte seinen Schuss gerade noch zur Ecke blocken. Erst jetzt kam Poppenreuth zu seinen ersten beiden Möglichkeiten. Zunächst jagte Benda, nach einer Flanke von Komberec, das Leder aus 11 m volley in die Wolken, dann setzte Tesic nach Flanke Hostalek seinen Kopfball völlig freistehend neben das Tor.
Nach dem Seitenwechsel sollte Sladecek für frischen Wind und die Wende im Spiel sorgen. Er führte sich auch gut ein und kam nach 2 Minuten zum Schuss, brachte aber nicht genügend Druck dahinter, so dass TW Döllfelder parieren konnte. Fürth blieb seinem Stil getreu und konterte immer wieder gefährlich gegen die aufgerückte Abwehr der Heimelf. In der 50. Minute scheiterte Kirschner noch an TW Martinec, aber wenig später sorgte er für die endgültige Entscheidung. Poppenreuth mühte sich zwar weiter, aber es wollte einfach nichts gelingen. Die Sturmreihe lief sich immer wieder in der Abwehr fest und wenn sich mal eine Möglichkeit ergab, wurde sie nicht genutzt. So setzte Nerad einen Kopfball an die Latte und Benda verzog oder schoss über den Kasten. Auf der anderen Seite hatte Fürth noch zwei Kontermöglichkeiten, als Höhenberger und Avci alleine vor TW Martinec auftauchten, aber an ihm nicht vorbei kamen.
Insgesamt muss sich Poppenreuth in den nächsten Spielen enorm steigern, will man die Klasse erhalten. Die letzten Gegner waren zwar aus der oberen Tabellenhälfte, aber nicht wesentlich stärker. Es hätte zumindest jeweils ein Punkt geholt werden können, der bei den Ergebnissen der anderen Kellerkinder schon ein bisschen weitergeholfen hätte, so die Meinung des Trainerteams.
Spielbericht eingestellt am 10.04.2016 22:36 Uhr