SpVgg Selbitz - SSV Kasendorf, Landesliga Nordost - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Landesliga Nordost - 14. Spieltag - Sa. 03.10.2015 15:00 Uhr
3:2 (1:1)
Topspiel der Woche: Selbitzer "Schweinesieg"!
Mit einem 3:2-Last-Minute-Erfolg über den SSV Kasendorf hat die SpVgg Selbitz ihre jüngste Negativserie von fünf sieglosen Spielen gestoppt. In der letzten Spielminute verwandelte Kevin Winter einen umstrittenen Foulelfmeter und brachte die Gäste damit um einen lange Zeit schon sicher geglaubten Auswärtssieg. Denn die Taschner-Elf war in der zweiten Hälfte schon auf der Siegerstraße - bis Selbitz die Partie drehte.
Aus Selbitz berichtet Thomas Nietner


Aufgebot und Noten

 
14
3,2
(9)
17
3,3
(9)
28
2,5
(9)
10
2,0
(9)
16
3,4
(9)
21
3,7
(9)
22
3,0
(9)
30
3,9
(9)
25
1,9
(9)
23
2,4
(9)
 
Widmaier (81.)
19
2,8
(9)
 
Raithel (69.)
2
-
(0)
4
-
(0)
7
-
(0)
1
2,4
(8)
6
3,9
(8)
15
2,9
(8)
17
3,1
(8)
5
3,1
(8)
3
3,4
(8)
8
2,8
(8)
11
3,7
(8)
12
2,5
(8)
7
1,8
(8)
2
-
(0)
 
Pistor A. (90.)
14
3,0
(8)
 
Ellner (46.)
9
2,0
(8)
 
Geßlein (46.)
22
-
(0)
23
-
(0)
Durchschnittsalter: 22,9
Durchschnittsalter: 26,1
Trainer: Markus Häßler
Trainer: Markus Taschner

Spielbericht

 
Die 2:5-Pleite in der Vorsaison war SSV-Trainer Markus Taschner im Gedächtnis geblieben, von daher wäre er im Vorfeld schon mit einem Punkt in Selbitz zufrieden gewesen. Die personellen Voraussetzungen hierfür waren nicht schlecht: Lediglich der zuletzt starke Doppeltorschütze Tobias Geldner fehlte urlaubsbedingt. "Bitter, er war letzte Woche noch richtig gut", so der Gästecoach über seinen Doppeltorschützen beim 3:1-Erfolg über Veitsbronn. Ansonsten konnte der Spielertrainer aber aus dem Vollen schöpfen. Für den Torschützen rückte Matthias Pistor in die Startelf. "Von der Tabelle wollen wir uns nicht täuschen lassen. Selbitz ist eine spielstarke Mannschaft und eigentlich besser besetzt als wir. Aber wir wollen uns wehren", appellierte Markus Taschner vor der Partie an die kämpferischen Tugenden seiner Mannschaft und setzte auf ein eher defensives 4-4-1-1-System: "Für ein Tor sind wir auch so immer gut." Auswärts aber bisher nur bedingt mit Erfolg: Erst vier Punkte verbuchte die Taschner-Elf bisher auf fremden Plätzen. Mehr sollten es auch nicht werden - so sah es zumindest der Plan von SpVgg-Coach Markus Häßler vor. Anders als sein Trainerkollege musste er dabei aber gleich auf drei wichtige Spieler verzichten: Fernando Redondo, Markus Bächer und Benjamin Zekic fehlten verletzt. Unabhängig davon stellte der Selbitzer nach der jüngsten Negativserie seine Startelf um: Mit Niklas Hübler, Maximilian Lang und Steffen Widmaier rutschen drei neue Kräfte in die Startelf. Der 19-jährige Niklas Hübler feierte sogar seine Startelfpremiere. Dafür mussten Daniel Cavelius, Yannick Schuberth und Martin Damrot erst einmal auf der Bank Platz nehmen. Aber auch auf den einzelnen Positionen ließ Markus Häßler fleißig rotieren: Im bewährten 4-2-3-1-System begann so Rico Raithel überraschend auf der Zehner-Position, Fabian Elbl rutschte dafür auf die rechte Seite.
Kein Durchkommen für Kevin Winter gegen drei Kasendorfer.
Thomas Nietner
Selbitzer ohne Idee gegen Kasendorfer Defensive
Die Heimelf übernahm zwar von Beginn an die Initiative und bestimmte in der Anfangsphase das Spielgeschehen, die Verunsicherung aufgrund der letzten Ergebnisse war ihr aber dennoch anzumerken. Bis zum Strafraum der Gäste spielten die Gastgeber ganz gefällig, doch an der starken SSV-Hintermannschaft, die vor allem im Zentrum mit Markus Taschner und Sebastian Wirth kaum zu bezwingen war, bissen sich die Platzherren erst einmal die Zähne aus. Aus einer tief stehenden Defensive wollten die Kasendorfer dann schnell nach vorne umschalten. Vorne sollten es dann die beiden Offensivkräfte Matthias und Andreas Pistor richten. Denn im Rückraum waren die nach vorne drängenden Gastgeber offen und stets anfällig. Der Plan ging auf: Ein langer Ball nach vorne reichte den Gästen aus und schon lagen die Gastgeber früh im Rückstand. So hatte es sich Gästetrainer Markus Taschner vorgestellt, denn die frühe Führung sollte den Gästen eigentlich in die Karten spielen, da die Gastgeber gegen zwei gut verschiebende Viererketten nun noch weniger Räume bekommen sollten. Einen ähnlichen Fehler wie im Vorjahr, als man den Selbitzern zu viel Platz ließ und mit 2:5 unterging, wollte man tunlichst vermeiden. Die Marschroute ging aber nicht lange gut, auch wenn Selbitz erst einmal die Lücke nach vorne suchen musste. Dafür stellte Markus Häßler sein Team schon nach einer Viertelstunde wieder um: Kevin Winter und Rico Raithel tauschten die Positionen, was prompt von Erfolg gekrönt wurde. Der neue Spielmacher hebelte mit einem Seitenwechsel die komplette SSV-Hintermannschaft aus, so dass der junge Niklas Hübler mit einer schönen Flanke Stürmer Pascal Hager mustergültig zum Ausgleich auflegen konnte. "Der Fehler passiert schon auf der linken Seite. Danach war das Tor nicht mehr zu verteidigen", analysierte Markus Taschner nach dem Spiel. Danach verloren die Gäste kurze Zeit die Übersicht, so dass die Blau-Weißen den Druck erhöhen konnten. Die Heimelf war nun wesentlich aggressiver und auch das Gegenpressing klappte besser. Das schmeckte den Gästen natürlich nicht. Besonders über die Flügel fanden sich nun immer wieder Lücken, doch das Zentrum hielten die beiden Innenverteidiger Sebastian Wirth und Markus Taschner weiter dicht. Da fehlte es den Blau-Weißen sowohl an der zündenden Idee als auch an der Durchschlagskraft. Selbitzer-Torchancen blieben daher aus. Die bessere Möglichkeit hatte auf der Gegenseite vielmehr Andreas Pistor, doch sein Schrägschuss ging knapp über die Kiste. Und auch kurz vor dem Seitenwechsel stand der Angreifer wieder im Brennpunkt: Nach einem langen Ball rasselte der Torjäger mit SpVgg-Keeper Mario Möschwitzer zusammen. Eine knifflige Entscheidung für den Schiedsrichter: Wer foulte hier wen? Der Unparteiische entschied auf Stürmerfoul und zeigte dem Angreifer die gelbe Karte, woraufhin die Kasendorfer Anhänger an der Seitenlinie wütend protestierten. Sie hatten vielmehr eine Notbremse des Torhüters gesehen. Für den Schlussmann war jedoch die Partie danach beendet, er musste angeschlagenen in der Kabine bleiben. Ersatzmann Yasin Yilmaz kam für den 27-Jährigen zum Einsatz.
Zu lang: Pascal Hager bekam nur wenige verwertbare Zuspiele.
Thomas Nietner
Kasendorf auf der Siegerstraße - bis Selbitz die Partie dreht
Auch die Schwarz-Weißen wechselten in der Pause das Personal: Dominik Schorn und Matthias Sesselmann kamen für die angeschlagenen Max Geßlein und Kapitän Thomas Ellner. Zwei Wechsel, die sich auszahlen sollten. Denn die beiden neuen Spieler brachten gleich frischen Wind in die Partie. Dominik Schorn ging vorne mit in die Spitze, Matthias Sesselmann spielte auf der linken Seite, wofür Michael Fuchs als linker Außenverteidiger fungierte. Und beinahe hätte es auch schon vorne eingeschlagen: Nach einer Ecke kam Spielertrainer Markus Taschner zum Kopfball, da fehlte nicht viel. Und auch Jochen Hollfelder probierte es einmal aus der zweiten Reihe. Während die Heimelf offenbar noch gedanklich in der Kabine weilte, war Kasendorf nun am Drücker. Doch nur Andres Pistor und der Schiedsrichter wollten so recht keine Freunde mehr werden: Nach der umstrittenen Szene in der ersten Hälfte kam es prompt zu weiterem Zündstoff, als der Gästetorjäger alleine auf das Tor zulief und zu Fall gebracht wurde. Die Pfeife blieb aber erneut stumm, die Partie lief weiter. Die Gäste sahen indes vielmehr erneut eine Notbremse. Als ausgerechnet der ehemalige Selbitzer Sebastian Wirth eine Viertelstunde später seine Farben per Freistoß dann doch noch in Führung brachte, schienen die Schwarz-Weißen aber auch so auf die Siegerstraße abzubiegen. Aus Sicht der Gastgeber aber ein ärgerlicher Treffer, die zuvor den Ball nicht aus der Gefahrenzone befördern konnten und Kevin König so gegen Patrick Dippold vor dem Strafraum in zentraler Position den berühmten Schritt zu spät kam. Der Verteidiger krönte mit dem abgefälschten Treffer seine bis dahin starke Leistung. Doch war das schon der Siegtreffer? Vieles sprach zu diesem Zeitpunkt dafür, denn von Selbitz kam im zweiten Durchgang nur wenig, während Kasendorf immer wieder nach vorne über Dominik Schorn und Andreas Pistor gefährlich wurde. Markus Häßler zog daher seinen letzten Joker aus dem Ärmel und brachte Sebastian Schott. Der frühere Münchberger sollte noch einmal das Offensivspiel beleben. Das tat der 24-Jährige dann auch: Erst bereitete er mit einem Freistoß den Ausgleich durch den ebenfalls eingewechselten Daniel Cavelius vor, der aus kurzer Distanz den Ball über die Linie stochern konnte. In der letzten Spielminute setzte der Winterneuzugang noch einen drauf und holte den entscheidenden Elfmeter raus, als er im Strafraum von Sebastian Wirth zu Fall gebracht wurde. Doch war es tatsächlich ein Foulspiel? Da gingen die Meinungen natürlich weit auseinander. "Der Kontakt war da", so der Gefoulte, während Sebastian Wirth dazu eine andere Ansicht hatte: "Eher ein Pressschlag." Aus Sicht der Gäste jedoch eine unnötige Aktion, da der Gegenspieler zur Grundlinie wegläuft. Ob da eine Grätsche notwendig war? Bleibt der Innenverteidiger oben, passiert wohl in dieser Szene nichts und beide Mannschaften trennen sich leistungsgemäß die Punkte. Doch Kevin Winter behielt in der Schlussminute die Nerven und versenkte den fälligen Strafstoß zum 3:2-Siegtreffer. Doppelt bitter für die Gäste, die zuvor durch Dominik Schorn ebenfalls den Sieg am Fuß hatten. Doch der ehemalige Hollfelder traf nur das Lattenkreuz.
Glücklicher Dreier für Selbitz
Unterm Strich stand somit eine bittere Pleite für Kasendorf, die sich von Schiedsrichter Manuel Doneff um sichere Punkte betrogen fühlten. Ein Unentschieden wäre dem Spielverlauf am ehesten gerecht geworden, da die Heimelf die erste Halbzeit bestimmte und die Gäste im zweiten Abschnitt die bessere Elf waren. Am Ende siegte somit nicht die stärkere, sondern vielmehr die glücklichere Elf. Markus Häßler war es am Ende egal, Hauptsache der negative Trend der letzten Wochen war erst einmal gestoppt: Er sprach von einem "Schweinesieg" - aber auch der bringt nun einmal drei Punkte. Für die Gäste verbleibt es auch nach der Reise in den Frankenwald weiter bei vier Auswärtspunkten - ein weiterer Punkt wäre aufgrund einer starken zweiten Hälfte sicherlich verdient gewesen. In der kommenden Woche kann man aber nun erst einmal die Heimbilanz weiter ausbauen, was aber keineswegs einfach werden dürfte: Der starke Aufsteiger aus Kornburg gastiert in Kasendorf. Ein weiteres Heimspiel haben auch die Frankenwäldler am nächsten Samstag: Dann geht es gegen Tabellenschlusslicht Poppenreuth.
Spielbericht eingestellt am 03.10.2015 20:33 Uhr

Stimmen zum Spiel

Stimmen eingeben (Vereinsverwalter)
Markus Häßler (Trainer SpVgg Selbitz)
"Natürlich habe ich bis zum Schluss gehofft, dass wir das Spiel noch umbiegen, wir haben schließlich diese Woche gut gearbeitet im Training. Dass es am Ende noch für drei Punkte reicht, ist natürlich in unserer Phase besonders gut, schließlich war die Elf zuletzt verunsichert. Ich hoffe, dass wir durch dieses Erfolgserlebnis nun dran bleiben. Allerdings müssen wir auch besprechen, warum wir nach der Halbzeit nicht mehr so gut im Spiel waren, es Kasendorf leicht gemacht haben und selbst nicht mehr kombiniert haben. So war es letztendlich ein Schweinesieg!"
Markus Taschner (Spielertrainer SSV Kasendorf)
"Das ist natürlich bitter, wenn man in der Schlussminute verliert! In der ersten Halbzeit haben wir das Zentrum wenigstens dicht bekommen, auch wenn wir im Mittelfeld wenig Zugriff hatten. Das haben wir dann in der Halbzeit korrigiert und waren auch nach vorne gefährlicher. Ein Remis wäre sicherlich gerecht gewesen, denn Selbitz war zwar gut, hatte aber keine richtigen Torchancen."
Sebastian Schott (Spieler SpVgg Selbitz)
"Es war ein Elfmeter! Ein Kontakt war da, ich komme zu Fall. Von daher kann man den schon pfeifen. Dass wir das Spiel noch drehen können, daran habe ich immer geglaubt. Denn es war ja von vornherein klar, dass wir in unserer Situation keine Mannschaft an die Wand spielen. "
Sebastian Wirth (Spieler SSV Kasendorf)
"Die Schiedsrichter kann die Situation nicht richtig sehen, aber es eigentlich mehr ein Pressschlag als ein Foul. Das ist natürlich bitter, dass er da dann einen Elfmeter gibt und wir das Spiel noch verlieren, obwohl wir lange 2:1 geführt haben. Bis zur Halbzeit haben wir uns zwar durchgemogelt, aber danach waren wir besser und haben das Spiel dominiert. Die Führung war auch zu dem Zeitpunkt verdient. Ich bin auf jeden Fall stolz auf unser Team und bin froh, ein Teil davon sein zu dürfen!"

Spiel-Ticker

Selbitz
Kasendorf
45
90
Live-Ticker: Thomas Nietner
 
 
 
Bittere Pleite für Kasendorf in der Schlussminute! Ein Unentschieden wäre wohl gerecht gewesen, denn die Taschner-Elf war in der zweiten Hälfte die bessere Mannschaft - aber letztendlich nicht die glücklichere Elf!
90
+4
Spielende (16:48 Uhr)
90
+3
 
Das ist hart für Kasendorf, die lange Zeit auf der Siegerstraße waren und durch einen Elfmeter in der Schlussminute wohl das Spiel verlieren.
90
+3
Sesselmann, Matthias (SSV Kasendorf) wegen Meckerns / 1. gelb-rote Karte
90
+2
Tooooor für SpVgg Selbitz
3:2 Winter, Kevin (Foulelfmeter) / 3. Saisontor (Vorarbeit Schott, Sebastian)
90
+2
90
+1
 
Wirth legt Schott im Strafraum: War es Foul oder Ball?
90
+1
Elfmeter für SpVgg Selbitz!
89
 
Keilwerth, André (SpVgg Selbitz) wegen Unsportlichkeit / 2. gelbe Karte
86
 
Schorn trifft nur das Lattenkreuz!!
86
 
König, Kevin (SpVgg Selbitz) wegen Foulspiels / 2. gelbe Karte
84
 
 
Der Ausgleich fällt wohl in die Kategorie schmeichelhaft. Aber wie so oft, wenn aus dem Spiel nichts geht, dann eben durch einen Standard. Auch in diesem Fall: Ein Freistoß aus dem Halbfeld segelt in den Fünfer, Cavelius kratzt das Ding über die Linie!
83
 
Tooooor für SpVgg Selbitz
2:2 Cavelius, Daniel / 3. Saisontor (Vorarbeit Schott, Sebastian)
76
 
 
Was Selbitz fehlt: Die Torgefahr! Nach vorne geht bei der Häßler-Elf nicht viel. Die Angriffe versanden schon alle weit vor dem gegnerischen Tor.
75
 
Dippold, Patrick (SSV Kasendorf) wegen Foulspiels / 1. gelbe Karte
71
 
 
Aber zurück zur Gästeführung: Selbitz kann den Ball nicht klären und lässt sich zu einem Foul an der Strafraumgrenze verleiten. Unnötiges Ding bei 2:1. Wirth nutzt die Chance und hämmert den fälligen Freistoß rein.
70
 
 
Und fast das dritte Gästetor!! Schorn rutscht nur knapp an der Flanke vorbei.
69
 
Tooooor für SSV Kasendorf
1:2 Wirth, Sebastian / 3. Saisontor (Vorarbeit Dippold, Patrick)
64
 
 
Seit die Gäste nach der Pause auf ein 4-4-2 setzen, ist die Partie weitgehend ausgeglichen. Es geht mittlerweile hin und her. Aber wer macht das Ding`?
59
 
Hollfelder, Jochen (SSV Kasendorf) wegen Haltens/Trikotziehens / 5. gelbe Karte
54
 
 
Pistor und der Schiedsrichter werden heute keine Freunde mehr: Der Gästetorjäger läuft alleine auf das Tor zu, kommt zu FAll, aber die Pfeife bleibt stumm. War es vielmehr eine Notbremse?
54
 
Taschner, Markus (SSV Kasendorf) wegen Foulspiels / 5. gelbe Karte
53
 
Schorn, Dominik (SSV Kasendorf) wegen Meckerns / 6. gelbe Karte
50
 
 
Die Heimelf ist offenbar noch gedanklich in der Kabine, Kasendorf ist nun am Drücker.
48
 
 
Taschner stellt um: Sesselmann kommt nun über links, Schorn geht vorne rein, Fuchs rutscht dafür nach hinten links, Michael Pistor nun über rechts. Und beinah hätte aus schon vorne eingeschlagen: Nach einer Ecke kommmt der Spielertrainer zum Kopfball. Da fehlte nicht viel. Und auch Hollfelder probiert es einmal aus der zweiten Reihe.
46
 
Anpfiff 2. Halbzeit (16:00 Uhr)
 
 
 
Bitter: Schlussmann Möschwitzer muss verletzt raus, Ersatzmann Yilmaz kommt zum Einsatz.
 
 
 
Markus Taschner ist es aber bislang nach vorne auch zu wenig: Schorn und Sesselmann dürften wohl nach der Halbzeit in die Partie kommen.
 
 
 
Die großen Möglichkeiten fehlen in der Partie noch, die zwar von der Heimelf bestimmt, aber keineswegs dominiert wird. Kasendorf steht bislang recht sicher und kommt aus einer tief stehenden Abwehr immer wieder mal gefährlich nach vorne. Da zeigt sich die Heimelf durchaus anfällig. Aber die Neuen bei der Spielvereinigung machen ihre Sache bislang ganz gut: Lang und Hübler rutschen als Außenverteidiger immer wieder mit nach vorne und machen Druck. Hübler war es dann auch, der den Ausgleich vorbereitete.
45
+2
Halbzeit (15:47 Uhr)
45
+1
Pistor, Andreas (SSV Kasendorf) wegen Foulspiels / 3. gelbe Karte
Na ja: Möschwitzer kommt raus und rasselt mit Pistor zusammen. Diskussionswürdige Entscheidung: Wer foult wen und war das gelb? Wobei: Von der anderen Seite sieht es anders aus. Stürmerfoul geht wohl in Ordnung.
42
 
 
Kasendorf beschränkt sich auf die Defensive und verlässt sich auf gelegentliche Konter. Doch Pistor ist vorne auf sich alleine gestellt, das macht der Angreifer dafür aber sehr gut. Selbitz zwar insgesamt mit mehr Zug, aber ohne finale Idee.
32
 
 
Die Heimelf nun wesentlich aggressiver und auch das Gegenpressing klappt besser. Das schmeckt den Gästen natürlich nicht. Besonders über die Flügel tun sich Lücken auf, das Zentrum halten aber Wirth und Taschner weiter dicht. Deswegen kommt Selbitz noch nicht zu Torchancen.
31
 
Elbl, Fabian (SpVgg Selbitz) wegen Foulspiels / 1. gelbe Karte
27
 
 
Jetzt passen bei den Gästen die Abstände aber nicht mehr, Selbitz kann den Druck erhöhen. Aber die bessere Möglichkeit hat auf der Gegenseite Andreas Pistor, doch sein Schrägschuss geht knapp über die Kiste.
21
 
Wirth, Sebastian (SSV Kasendorf) wegen Foulspiels / 8. gelbe Karte
19
 
 
Da hat sich die Umstellung postwendend ausgezalt: Winter wechselt mit einem weiten Ball die Seiten, Hübler rutscht nach vorne und bringt die Flanke, in der Mitte nickt Hager ein.
18
 
Tooooor für SpVgg Selbitz
1:1 Hager, Pascal / 4. Saisontor (Vorarbeit Hübler, Niklas)
16
 
 
Markus Häßler korrigiert seine Grundordnung schon nach einer Viertelstunde: Raithel rückt auf die Sechs zurück, Winter rutscht hinter die Spitze.
15
 
 
Auch nach dem Fühurngstreffer das gleiche Bild: Selbitz schiebt sich die Bälle an der Mittellinie zu, findet aber keine Lücke nach vorne, da werden die Räume eng. Da muss Selbitz aufpassen, denn im Rückraum sind die Gastgeber offen.
11
 
Tooooor für SSV Kasendorf
0:1 Pistor, Matthias / 3. Saisontor (Vorarbeit Pistor, Andreas)
11
 
 
Oh, das beginnt ja nicht sonderlich gut für die Heimelf: Ein langer Ball auf Pistor reicht aus und schon liegen die Gastgeber im Rückstand! Dabei war die Häßler-Elf in den ersten Minuten spielbestimmend, konnte aber gegen tief stehende Kasendorfer noch nicht auf das Tor abschließen. Die Führung dürfte den Gästen in die Karten spielen, die aus einer sicheren Abwehr schnell nach vorne spielen und ansonsten mit zwei Viererketten die Räume dicht machen. Eine Lehre aus dem Vorjahr, als es hier eine 2:5-Packung setzte, weil die Heimelf in erster Linie zu viel Platz zum Spielen hatte.
1
 
Anpfiff 1. Halbzeit (15:01 Uhr)
 
 
 
Schmerzhaft vermisst werden bei den Gastgebern wie bereits schon in den Vorwochen Redondo und Torjäger Bächer.
 
 
 
Weitaus mehr Veränderungen nahm dagegen SpVgg-Coach Markus Häßler vor: Mit Hübler, Lang und Widmaier rutschen drei neue Kräfte in die Startelf, Cavelius, Schuberth und Damrot nehmen erst einmal auf der Bank Platz. Hübler feiert dagegen seine Startelfpremiere.
 
 
 
Selbitz gegen Kasendorf: Während die Heimelf seit fünf Spielen auf einen dreifachen Punktgewinn wartet, haben die Gäste in den letzten Wochen einen guten Lauf und nahmen aus fünf der letzten sechs Begegnungen etwas mit. So auch in der Vorwoche beim 3:1-Heimerfolg gegen Veitsbronn. Heute wäre SSV-Trainer Markus Taschner aber auch schon mit einem Punkt zufrieden. Damit würde man immer noch einen Zähler vor den Selbitzern bleiben. Bei den Gästen wenig Änderungen im Vergleich zur Vorwoche. Warum auch? Lediglich Urlauber Geldner fehlt. "Bitter, er war letzte Woche noch unser Doppeltorschütze", so der Gästecoach, der ansonsten aber aus dem Vollen schöpfen kann. Für den Torschützen rückt Matthias Pistor in die Startelf. "Von der Tabelle wollen wir uns nicht täuschen lassen. Selbitz ist eine spielstarke Mannschaft und eigentlich besser besetzt als wir. Aber wir wollen uns wehren und mindestens einen Punkt mitnehmen", sagt Markus Taschner vor der Partie und erwartet eine Wiedergutmachung für die 2:5-Pleite in der Vorsaison. Auswärts war man aber auch in dieser Spielzeit noch nicht allzu erfolgreich: Nur vier Punkte holte die Taschner-Elf auswärts.

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2015/16 - 14. Spieltag
Datum: 03.10.2015 15:00 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz Sportplatz "Grüne Au"

Zuschauer

Zuschauerzahl: 206
anpfiff.
Benchman
SSV Kas.
RicoR
Dorothe.
+ 3 weitere fussballn-Leser

Torschützen

 
0:1
(11.)
1:1
(18.)
1:2
(69.)
3:2
(90.)
+2
Winter Kevin / 3. ST
(Foulelfmeter)

Spielerstrafen

SpVgg Selbitz
Elbl - Foulspiel (31.) / 1. GK
König - Foulspiel (86.) / 2. GK
Keilwerth André - Unsportlichkeit (89.) / 2. GK
SSV Kasendorf
Wirth S. - Foulspiel (21.) / 8. GK
Pistor A. - Foulspiel (45.+1) / 3. GK
Schorn - Meckern (53.) / 6. GK
Taschner Mark. - Foulspiel (54.) / 5. GK
Hollfelder - Halten/Trikotziehen (59.) / 5. GK
Dippold - Foulspiel (75.) / 1. GK
Sesselmann - Meckern (90.+2) / -
Sesselmann - Meckern (90.+3) / 1. GRK

Taktik


Spieler des Spiels

Kevin Winter
(SpVgg Selbitz)
Seine Versetzung in die Spielmacherposition belebte das Angriffsspiel der Gastgeber und führte prompt zum Ausgleich. In der Schlussminute behielt der 22-Jährige zudem die Nerven und tütete mit seinem Elfmeter den Dreier ein.

Schiedsrichter

 
Manuel Doneff
(DJK Weingarts)
Der Schiedsrichter hatte in einem kampfbetonten Spiel einen schweren Stand und gleich einige knifflige Szenen zu bewerten. Während der Unparteiische in der ersten Hälfte zwei vermeintliche Fouls gegen den Kasendorfer Andreas Pistor nicht pfiff, bei denen der Stürmer durch gewesen wäre, zeigte er in der Schlussminute auf der Gegenseite auf den Punkt. Die Entscheidung sorgte auch nach dem Schlusspfiff noch für hitzige Diskussionen. Insgesamt ein wackeliger Auftritt.
Note: 4,4 (5)

Spiel-Statistik

Torschüsse
5
8
Chancen
3
5
Eckbälle
6
4
Abseits
1
Selbitz
Kasendorf

Fan-Voting

Spielniveau
gut
(6)
Leistungen der Teams
Heim
 
2,6
(7)
Gast
 
2,7
(7)
Erg. ok? (j/n)
1
6
(7)
Ballbesitz
56
44
(5)
Zweikampf
48
52
(5)
Beste Spieler
Bratwurst
 
3,8
(5)

Video zum Spiel

Kein Video vorhanden

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
34
85:30
81
2
34
89:37
72
4
34
46:40
54
5
34
57:39
52
6
34
58:48
51
7
34
57:55
49
8
34
52:56
46
10
34
42:53
43
13
34
48:67
39
14
34
50:69
37
15
34
49:74
36
16
34
42:69
33
18
34
41:65
31
* Dergahspor Nürnberg wurde wegen zweimaligen unzulässigen Spielereinsatzes sieben Punkte abgezogen.
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit


Statistik-Betreuer

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Sebastian Werner
Telefon 0151-46624189