TSV Neudrossenfeld - FC Vorwärts Röslau, Landesliga Nordost - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Landesliga Nordost - 2. Spieltag - Di. 21.07.2015 18:30 Uhr
4:1 (3:0)
Topspiel der Woche: Neudrossenfelder Ausrufezeichen
Im Duell der beiden siegreich gestarteten Ligamitfavoriten setzte der TSV Neudrossenfeld ein Ausrufezeichen. Dank einer überragenden ersten Hälfte gewann die Hugel-Elf auch in dieser Höhe hochverdient über den FC Vorwärts Röslau, der nicht an die starke zweite Halbzeit aus dem Poppenreuth-Spiel anknüpfen konnte.
Aus Neudrossenfeld berichtet Andi Bär


Aufgebot und Noten

 
1
3,1
(10)
4
2,4
(10)
13
2,4
(10)
21
2,1
(10)
8
1,5
(10)
9
2,3
(10)
17
1,2
(10)
38
1,8
(10)
10
1,9
(10)
5
2,4
(9)
 
Ehlert (72.)
18
2,3
(9)
31
2,8
(9)
 
Gashi (54.)
12
-
(0)
14
-
(0)
16
-
(0)
4
3,8
(8)
8
4,0
(8)
12
3,9
(8)
10
3,9
(8)
13
3,5
(8)
15
3,7
(9)
16
3,8
(8)
19
4,0
(8)
9
3,3
(8)
7
3,0
(7)
 
Tamo (48.)
11
3,4
(7)
 
20
3,3
(7)
 
Hermann (72.)
22
-
(0)
14
-
(0)
Durchschnittsalter: 25,4
Durchschnittsalter: 27,2
Trainer: Detlef Hugel

Spielbericht

 
Im Gegensatz zum Kasendorf-Spiel musste der Coach der Hausherren zwei Änderungen vornehmen. Für die angeschlagenen Jahrsdörfer und Schuberth rückten Neuzugang Jan Vogler und Thomas Ehlert, im Vorjahr noch in der Zweiten Mannschaft aktiv, in die Startformation. Röslaus Trainer Rüdiger Fuhrmann, staubedingt erst mit dem Anpfiff in Neudrossenfeld eingetroffen, musste eine Änderung vornehmen. Für den nach seinem Außenbandriss im ersten Spiel auf Krücken das Spiel beobachtenden Neuzugang Fabian Sturm rutschte Sebastian Knoblauch auf die rechte defensive Außenposition.
Der starke Thomas Ehlert im Duell mit Benjamin Lauton (blau)
Andreas Bär
Meyers Galahalbzeit
In seinem 80. Landesligaspiel hätte Knoblauch vermutlicherweise lieber von außen zugesehen. Er erwischte in einer Mannschaft, die kollektiv einen rabenschwarzen Tag hatte, einen komplett gebrauchten Frühabend. Immer wieder liefen die Neudrossenfelder ihn und den baumlangen Manndecker Lukas Zakrzewski scharf und temporeich an, weshalb nach anständigen zehn Minuten der Stern der FC Vorwärts in der abendlichen Sonne ziemlich schnell verglühte. Neudrossenfeld übernahm in eindrucksvoller Art und Weise die Partie. Der deckungstreue Frank Zapf hielt seine Abwehr zusammen, Kapitän Steffen Taubenreuther nutzte die Freiräume immer wieder zu guten Vorstößen, ein erster feiner Flankenlauf fand keinen Abnehmer (15.). Omnipräsent agierte Ehlert, Überraschungsmann der Neudrossenfelder schon in der Vorbereitung, der die Bälle immer wieder gut verteilte. Bemerkenswert in diesem Frühstadium der Saison nach einer absolut in die Hose gegangenen Bayernligasaison war das Selbstvertrauen, mit dem die Hausherren agierten. Gekrönt von einem sehenswerten Treffer. Dennis Pajonk schickte Daniel Meyer auf die Reise, Sascha Engelhardts Kopfball konnte die FC-Abwehr mit vereinten Kräften noch blocken, nach Gashis überlegtem Querpass musste Meyer nur noch abstauben (16.). Zehn Minuten später war es erneut Meyer, der sich auf der linken Seite durchsetzte und Sebastian Lattermann schön in Aktion spielte - der Ex-Altstädter, mittlerweile nicht mehr der verspielte Dribbelkünstler, sondern "erwachsener" Fußballer, ließ sich nicht zwei Mal bitten und verwandelte eiskalt. Röslau stand völlig neben sich, wusste sich nur ganz kurz aus der festen Umklammerung zu lösen. Erneute zehn Zeigerumdrehungen später dann die Quasi-Vorentscheidung. Erneut war es Daniel Meyer, der auf der linken Seite durchmarschierte. Seinen Flankenball verwertete Perparim Gashi erst im zweiten Anlauf, nachdem Blechschmidt ihm das Leder fast vom Fuß geklaut hätte. Zwei Minuten später hätte Lattermann die Partie final entscheiden können, scheiterte aber an Blechschmidt (38.). Die einzige echte Röslauer Torchance übrigens, die vergab Sebastian Hermann nach einer halben Stunde. Er kam in aussichtsreicher Postion ans Leder, sein Roller war aber überhaupt kein Problem für Tobias Grüner.
Lukas Zakrewski (groß) und Jaroslav Smrha im Kopfballduell mit Joker Johannes Schatz.
Andreas Bär
Temporeduzierung bringt Röslau ins Spiel
Die Marschroute von TSV-Trainer Detlef Hugel für die zweite Hälfte ging schief. Er beorderte seine Mannen einen Tick tiefer als noch vor der Pause. Die spielerische Dominanz war damit vorbei, auch wenn Röslau weiterhin keinerlei Druck nach vorne entwickeln konnte. Es entwickelte sich daher ein lauer Sommerkick auf überschaubarem Niveau. Dennoch lag der entscheidenden vierte Treffer in der Luft. Ehlert klaute Smrha das Leder vom Fuß, schickte Gashi überlegt steil. Der Routinier verpasste es jedoch, zu vollstrecken und scheiterte an Blechschmidt, der ihm das Spielgerät vom Fuß stibitzte (55.). Neun Minuten später wäre die inzwischen arg tiefstehende Sonne Blechschmidt fast zum Verhängnis geworden. Einen 30-Meter-Schuss Ehlerts konnte er gerade noch so über die Latte lenken. Das war es dann aber auch vor dem Tor der Röslauer. Auf der Gegenseite musste Tobi Grüner schließlich eigenverschuldet hinter sich greifen. Einen Flankenball Holger Siegs ließ er durch die fangbereiten Handschuhe flutschen, der hinter ihm lauernde Torjäger Markus Walther staubte ab (62.). Das war es dann aber auch schon. Die einen (Neudrossenfeld) konnten und wollten nach der Auswechslung Gashis (Hugel: "Ich wollte ihn vor einer Verletzung schützen") nicht mehr, die anderen (Röslau) mühten sich nach Kräften, erzeugten vor dem Tor aber keinerlei Druck. So war es dem bärenstarken, nach der Pause aber ebenfalls abtauchenden Daniel Meyer vorbehalten, den Schlusspunkt zu setzen. Lattermanns überlegter Ball in die Nahtstelle der Abwehr fand den ehemaligen Hofer, der mühelos vollstreckte und den Endstand markierte.
Dergahspor als Gradmesser
Mit Dergahspor Nürnberg wartet auf die Neudrossenfelder jetzt ein weiterer echter Gradmesser. Nach zwei Siegen ist das Selbstvertrauen da, um auch im Duell mit den zum Auftakt bärenstarken Koc-Schützlingen zu bestehen. Röslau hofft dagegen auf fremdem Geläuf in Kasendorf, in die Erfolgsspur zurückzukehren - ehe dann Dergahspor wartet. Eine nicht uninteressante Konstellation des heutigen Spiels: Schließlich kickt Röslau regelmäßig eine Woche nach den Neudrossenfeldern gegen den jeweiligen Gegner. Häufigere Telefonate zwischen den Trainer sind da meist selbstverständlich. Dann auch wieder mit einem milder gestimmten Rüdiger Fuhrmann. Röslaus Coach hatte ebenso wie seine Truppe einen gebrauchten Tag erwischt: Staubedingt kam er erst mit Anpfiff aufs Feld, frustbedingt zog er direkt nach Schlusspfiff den sofortigen Heimweg vor...
Spielbericht eingestellt am 21.07.2015 23:41 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Detlef Hugel (Trainer TSV Neudrossenfeld)
"Es tut richtig gut, mal wieder hier zu sitzen und einen Sieg zu kommentieren. Wir haben heute zwei Gesichter gezeigt. Die erste Hälfte war sehr, sehr gut. Wir haben uns viel vorgenommen und umgesetzt. Wunderschöne Tore, spielerisch gut und kombinationssicher. So stelle ich mir das vor. Über die zweite Halbzeit muss ich ein, zwei Nächte schlafen. Vielleicht habe ich da die falsche Halbzeitansprache gewählt. Wir wollten etwas defensiver stehen, dabei hätte ich mir mehr Ballsicherheit gewünscht. Vielleicht war es wirklich die falsche Vorgabe. Unter dem Strich war es ein verdienter Sieg. In der ersten Halbzeit hätten wir auch 4:0 oder 5:0 führen können. Wir sind aber auf einem guten Weg!"
Markus Sieg (Co-Trainer FC Vorwärts Röslau)
"Zuerst einmal muss ich mich für unseren Cheftrainer entschuldigen. Er ist kurzfristig direkt nach Spielende abgereist, ist wohl etwas sauer auf die Jungs. Wir haben heute die erste Halbzeit komplett verschlafen, haben die Zweikämpfe nicht ordentlich angenommen. Neudrossenfeld war viel aggressiver und hat verdient geführt. In der zweiten Halbzeit haben wir uns ordentlich präsentiert, auch wenn das Tor nur noch Ergebniskosmetik war. Für uns war das heute einfach ein komplett gebrauchter Tag!"

Spiel-Ticker

Neudrossenfeld
Röslau
45
90
Live-Ticker: Andreas Bär
90
+2
Spielende (20:22 Uhr)
89
 
Tooooor für TSV Neudrossenfeld
4:1 Meyer, Daniel / 2. Saisontor (Vorarbeit Lattermann, Sebastian)
84
 
Lauton, Benjamin (FC Vorwärts Röslau) wegen Foulspiels / 1. gelbe Karte
78
 
Engelhardt, Sascha (TSV Neudrossenfeld) wegen Foulspiels / 1. gelbe Karte
75
 
Spörl, Florian (FC Vorwärts Röslau) wegen Foulspiels / 1. gelbe Karte
72
 
Zapf, Frank (TSV Neudrossenfeld) wegen Unsportlichkeit / 1. gelbe Karte
67
 
Sieg, Holger (FC Vorwärts Röslau) wegen Foulspiels / 1. gelbe Karte
62
 
3:1 Walther, Markus / 2. Saisontor (Vorarbeit Sieg, Holger)
62
 
 
Autsch. Tobi grüner mit einem piplica. Walther sagt Danke und nickt ein. Röslau in Hälfte zwei besser im Spiel.
53
 
Lima, Patrick (FC Vorwärts Röslau) wegen Foulspiels / 1. gelbe Karte
46
 
Anpfiff 2. Halbzeit (19:35 Uhr)
45
+2
Halbzeit (19:19 Uhr)
36
 
Tooooor für TSV Neudrossenfeld
3:0 Gashi, Perparim / 2. Saisontor (Vorarbeit Meyer, Daniel)
36
 
 
Der überragende Mayer legt für Gashi auf. Der trifft im zweiten Anlauf. Jetzt wird es bitter....
28
 
 
Neudrossenfeld übrigens mit weiteren Chancen. Und Schiri roloff erweist sich nicht als heimreferee. Ein klares Rückspiel Pfiff er genausowenig wie ein klares Foul an Meyer.
27
 
 
Röslau kommt hier nicht in Tritt. Auch wenn staubedingt verspätet gekommene Rüdiger Fuhrmann derweil da ist.
26
 
Tooooor für TSV Neudrossenfeld
2:0 Lattermann, Sebastian / 1. Saisontor (Vorarbeit Meyer, Daniel)
16
 
Tooooor für TSV Neudrossenfeld
1:0 Meyer, Daniel / 1. Saisontor (Vorarbeit Gashi, Perparim)
1
 
Anpfiff 1. Halbzeit (18:33 Uhr)

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2015/16 - 2. Spieltag
Datum: 21.07.2015 18:30 Uhr
Sportstätte: B-Platz Sportplatz Am Weinberg

Zuschauer

Zuschauerzahl: 324
hansie
wernerl1
Chipsy
woldo9
anpfiff.
+ 8 weitere fussballn-Leser

Torschützen

 

Spielerstrafen

TSV Neudrossenfeld
Zapf F. - Unsportlichkeit (72.) / 1. GK
Engelhardt - Foulspiel (78.) / 1. GK
FC Vorwärts Röslau
Lima - Foulspiel (53.) / 1. GK
Sieg H. - Foulspiel (67.) / 1. GK
Spörl - Foulspiel (75.) / 1. GK
Lauton - Foulspiel (84.) / 1. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Daniel Meyer
(TSV Neudrossenfeld)
Der 22-Jährige lieferte vor der Pause eine nahezu brilliante Partie ab, traf einmal und legte zwei Mal für Perparim Gashi auf. Nach dem Pausentee tauchte er etwas ab, um am Ende den Deckel draufzumachen. An der Seite von Sebastian Lattermann, Perparim Gashi und Thomas Ehlert eine vorzügliche Offensivdarbietung aller vier Akteure!

Schiedsrichter

 
Joshua Roloff
(TB St. Johannis 88 Nürnberg)
Der Unparteiische hatte anfangs den ein oder anderen bösen Patzer, lieferte aber nach dem Pausentee eine blitzsaubere Leistung ohne jegliche Fehleinschätzung in kniffligen Szenen ab. Der nichtgepfiffene (klare) Rückpass und ein verpasster Foulpfiff im Halbfeld blieben so die einzigen Patzer!
Note: 2,7 (5)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
gut
(8)
Leistungen der Teams
Heim
 
3,9
(9)
Gast
 
2,0
(9)
Erg. ok? (j/n)
8
(8)
Ballbesitz
55
45
(5)
Zweikampf
56
44
(5)
Bratwurst
 
3,3
(8)

Video zum Spiel

Kein Video vorhanden

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
34
85:30
81
2
34
89:37
72
4
34
46:40
54
5
34
57:39
52
6
34
58:48
51
7
34
57:55
49
8
34
52:56
46
10
34
42:53
43
13
34
48:67
39
14
34
50:69
37
15
34
49:74
36
16
34
42:69
33
18
34
41:65
31
* Dergahspor Nürnberg wurde wegen zweimaligen unzulässigen Spielereinsatzes sieben Punkte abgezogen.
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit


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