von ASV Vach
In einem durchschnittlichen Spiel versäumte es die Heimelf, vor der Pause für klare Verhältnisse zu sorgen, aber man ging mit seinen Chancen sehr schlampig um. Bereits in der dritten und siebten Minute konnte Hollfelds Keeper vor dem einschussbereiten Jakl klären. Das Spiel hatte nur eine Richtung, auf das Tor der Gäste, die im ersten Durchgang nur einmal nennenswert und gefährlich vors Vacher Gehäuse kamen, als sie in der zwölften Minute schön kombinierten, aber im Abschluss zu ungenau waren. In Minute 13 setzte sich Gachot gegen drei Abwehrspieler durch, doch sein Schuss ging knapp daneben, ebenso scheiterten jeweils nur knapp die Versuche von Kirsch aus 13 Metern (20.), Tekdemir mit Kopfball am Torhüter (26.) und Tekdemirs Schuss, nach Zuspiel von Schmidt (28.). Vach hatte das Spiel zwar im Griff, aber die Gäste kamen mit zunehmender Spieldauer immer besser mit den Hausherren zurecht, blieben aber im Spielaufbau oft zu ungenau. In der 40. Minute hatte wieder Tekdemir die Chance, im ersten Versuch hielt Cukaric und den Abpraller setzte er an die Latte und so ging es doch schmeichelhaft für den Gast mit 0:0 in die Pause.
Bis zur 60. Minute war sehr viel Leerlauf im Spiel und beide Mannschaften hatten viele Fehlpässe zu verzeichnen. In der 64. Minute die große Chance für die Gäste, als Didoff nach einer Flanke absolut frei vor dem Tor stand, aber seinen Kopf nicht richtig hinter den Ball bekam und so das Tor verfehlte. Ab diesem Zeitpunkt spielte der Gast mutiger nach vorne, ohne die Abwehr ernsthaft in Gefahr zu bringen, aber sie waren nun bissiger und vor allem wollten sie wenigstens den einen Punkt mitnehmen. Sie kämpften, waren lauffreudig und setzten nun nach. Vach hatte aber nach wie vor die besseren Chancen, aber zwei Mal setzte Schnierstein den Ball knapp über und einmal neben das Tor. Je weiter es auf das Spielende ging, kam auch der Gast zu Möglichkeiten, aber auch ihnen fehlte die Genauigkeit. Die größte Chance des Spiels hatte in der 83. Minute Tekdemir, aber sein Kopfball aus kurzer Entfernung ging über das Tor. Als sich dann beide Mannschaften mit dem Remis abgefunden hatten, schlug sich Vach selbst. Nach einem Einwurf und einem Flügelwechsel stand man zu weit vom Ballführenden weg, ließ ihn Richtung Grundlinie laufen und dessen Hereingabe sprang vom Knie von Kirsch ins eigene Tor (92.). Danach pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab und Vach stand mit leeren Händen da. Somit schöpft Hollfeld wieder Hoffnung und Vach muss mehr nach unten sehen, als ihnen lieb ist.
Spielbericht eingestellt am 12.10.2014 21:26 Uhr